Beweisarchiv: Mengenlehre: Ordinalzahlen: Vereinigung

Aus Wikibooks

Beweisarchiv: Mengenlehre

Charakteristikum unendlicher Mengen
Injektivität Surjektivität Bijektivität: Faktoren · Komposition · Linksinverse · Linkskürzbarkeit · Rechtsinverse · Rechtskürzbarkeit
Verkettungen: Assoziativgesetz der Hintereinanderausführung
Mächtigkeiten (Kardinalzahlen): lineare Ordnung · Kardinalität und Bijektionen · Potenzmenge
Deskriptive Mengenlehre: Satz von Young
Rechenregeln für Mengenoperationen: Assoziativgesetze · Distributivgesetze · Differenzgesetze · Grundeigenschaften der Inklusion · De Morgansche Regeln für Mengen · Bild und Urbild
Ordinalzahlen: Ordinalzahlen enthalten sich nicht selbst als Element · Elemente von Ordinalzahlen sind Ordinalzahlen · Durchschnitte von Ordinalzahlen sind Ordinalzahlen · Wohlordnung der Klasse aller Ordinalzahlen · Ordinalzahlen bilden eine echte Klasse · Der Nachfolger einer Ordinalzahl ist Ordinalzahl · Vereinigungen von Ordinalzahlen sind Ordinalzahlen · Limes- und Nachfolgerzahlen · Äquivalenz verschiedener Definitionen
Sätze die in ZF Äquivalent zum Auswahlaxiom sind: Alternative Darstellung des Auswahlaxioms · Wohlordnungssatz · Lemma von Zorn


Satz[Bearbeiten]

Ist eine Menge von Ordinalzahlen, so ist eine Ordinalzahl.

Beweis[Bearbeiten]

Verwendet wird

(1) Elemente von Ordinalzahlen sind Ordinalzahlen
(2) Wohlordnung der Klasse aller Ordinalzahlen

Sei eine Menge von Ordinalzahlen und . Aus folgt für eine Ordinalzahl . Dann ist auch , also auch . Mithin ist transitiv. Jedes Element von ist Element einer in liegenden Ordinalzahl und daher laut (1) wiederum eine Ordinalzahl. Als Menge von Ordinalzahlen ist laut (2) durch wohlgeordnet. Folglich ist eine Ordinalzahl.