Die Rennmaus/ Farbvarianten und Farbgenetik/ Rote Augen

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► Haltung

Gold[Bearbeiten]

(engl. Argente Golden) A- C- D- E- G- pp
Diese Maus mit rubinfarbenen Augen wurde erstmals 1977 in einer Nord-Londoner Schule entdeckt. Gold hat ein graues Unterfell und ein sattes gold als Hauptfarbe. Die Haarspitzen sind platinfarben, fallen allerdings nur unter bestimmten Lichtverhältnissen auf. Die Krallen sind Farblos. Es gibt keine klare Grenzlinie zwischen dem weißen Bauch und der Hauptfarbe.

Platin[Bearbeiten]

(engl. Lilac) aa C- D- E- G- pp
Das Fell der Platinmaus ist komplett bleigrau gefärbt. Die Augen sind rubinrot und die Krallen farblos. Während des Fellwechsels können vereinzelt dunkle Stellen am Körper auftreten.

Apricot[Bearbeiten]

C-Separator[Bearbeiten]

Altweiß[Bearbeiten]

Elfenbein[Bearbeiten]

Füchse[Bearbeiten]

Goldfuchs[Bearbeiten]

(engl. Yellow Fox) A- C- D- ee G- pp
Die Haarbasis des Goldfuchses ist silbrig-weiß. Die Augen sind rot und deutlich von weißen Kreisen umgeben. Die Krallen sind hell. Der einzige Unterschied zwischen Goldfuchs und Gold ist, dass der Fuchs leuchtender und intensiver gefärbt ist.

Rotfuchs[Bearbeiten]

(engl. Argente Nutmeg) aa C- D- ee G- pp
Das Fell des Rotfuchses ist satt golden bis orange und die Farbe wirkt sehr warm. Die Nägel sind Farblos und die Augen, welche von helleren Haaren umgeben sind, rubinfarben. Bedingt durch aa hat der Roldfuchs einen dunklen cremefarbenen Bauch.

Schimmel[Bearbeiten]

Rotaugenschimmel[Bearbeiten]

(engl. red eyed schimmel) – C- D- e[f]e[f] G- pp
In jungem Alter haben Rotaugenschimmel noch dieselbe Färbung, wie der Schimmel. Allerdings haben Rotaugenschimmel keine dunkle Haut an nase, Ohren, Pfoten und Schwanz. Wie bei jedem Schimmel verblassen alle Körperteile bis auf Nase und Schwanz. Rotaugenschimmel haben helle Nägel und rote Augen.

Dilute[Bearbeiten]

dd Platin[Bearbeiten]

(engl. dd lilac) aa C- dd E- G- pp

dd Gold[Bearbeiten]

(engl. dd Argente Golden) A- C- dd E- G- pp

Rotaugenweiß[Bearbeiten]

Rote Augen und weißes Fell treffen auf einige Farben zu. Vor allem Auf Colourpoints mit roten Augen zu, da diese schon durch c[chm]c* aufgehellt werden, aber zusätzlich noch durch pp.
Liste aller Rotaugenweißen Farben:
CP-Apricot A- c(chm)c* D- ee gg pp
CP-Elfenbein A- c(chm)c* D- E- gg pp
CP-Gold A- c(chm)c* D- ee G- pp
CP-Rotfuchs aa c(chm)c* D- ee G- pp
Rotaugensilberschimmel – C- D- e[f]e[f] gg pp

Pink Eyed White[Bearbeiten]

Oft werden die Gruppen Rotaugenweiß und Pink Eyed White verwechselt. Denn wirklich Pinke Augen haben nur Tiere mit c[h]c[h]. Das „Himalaya-Gen“ reduziert die Farbe im Körper so extrem, dass auch die Pigmente des Auges reduziert werden.

Hermelin und Himalaya[Bearbeiten]

Hermelin (engl. Dark Tailed White) aa c[h]c[h] D- -- -- P- & Himalya A- c[h]c[h] D- -- -- P-
Bei Hermelin & Himalaya spricht man von einem Teilalbinismus, da die Pigmente nur bei niedrigen Temperaturen gebildet werden können. Da der Schwanz immer kühler als der Rest des Körpers ist, bildet sich dort eine Färbung heraus. Die Augen sind blassrot und die Nägel farblos. Die Haare sind bis auf die Haut reinweiß, auch im Jungtieralter. Der Unterschied zwischen Hermelin und Himalaya besteht darin, dass die Umfärbung des Hermelins im alter von etwa 3 – 4 Monaten stattfindet und der Schwanz sich eher dunkelbraun färbt. Himalaya färbt erst mit etwa einem halben Jahr um und die Schwanzfarbe ist eher gräulich und heller.

PEW[Bearbeiten]

(engl. Pink Eyed White, PEW) – c[h]c[h] -- -- -- pp
Da pp ebenfalls eine sehr aufhellende Wirkung hat, sind die Augen des PEW sehr hell und pink. Es ist reinweiß, hat hellrote Augen und farblose Nägel.


Schecke[Bearbeiten]

-- -- -- -- -- -- Spsp
Die Scheckung ist die einzige dominante Zuchtvariante, d.h. sobald neben der natürlichen Gen-Variante sp das Scheckungs-Gen Sp vorhanden ist, tritt beim Tier eine Scheckung auf. Das Scheckungs-Gen Sp wird zusammen mit einer leichten Anämie vererbt (Mangel an rotem Blutfarbstoff bzw. roten Blutkörperchen), an der die Tiere mit zwei Scheckungsgenen (SpSp) sterben. Die Verpaarung zweier Schecken ist somit nicht empfehlenswert, da ca. 25% des Nachwuchses die Kombination SpSp tragen. Diese sind nicht lebensfähig und sterben im Mutterleib ab.


Man unterscheidet verschiedene Arten der Scheckung:

Punktschecke[Bearbeiten]

(engl. patched)
meist ein oder mehrere kleine weiße Flecke auf Nase, Stirn, Nacken

Kragenschecke[Bearbeiten]

(engl. pied / collared)
weißer Kragen, der die Schultern umschließt, Nase und Kopf meist durch eine Blesse verbunden, Bauch und Pfoten meist teilweise oder ganz weiß

Schecke mit Ansatz zur Starkscheckung[Bearbeiten]

meist Kragenschecke mit weißen Anteilen auf Rücken und Hinterteil

Starkschecke[Bearbeiten]

(engl. mottled)
sehr viel weiß, etwa 50%

Superschecke[Bearbeiten]

Weiß der Scheckung überwiegt klar gegenüber der Hauptfarbe, 75-80%