Erste Hilfe/ lebensrettende Sofortmaßnahmen

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Lebensrettende Sofortmaßnahmen sind solche Maßnahmen, die in erster Linie dem Erhalt der Vitalfunktionen und der Wiederbelebung dienen.

Zu den Vitalfunktionen zählen
  1. Kreislauf
  2. Atmung
  3. Bewusstsein

Eine Störung dieser Funktionen kann binnen kürzester Zeit zu erheblichen, dauerhaften Schädigungen und zum Tod führen.

Es besteht Lebensgefahr!
Die ersten Minuten entscheiden über Leben und Tod.

Diese Sofortmaßnahmen können das Leben eines Menschen bis zur weitergehenden Hilfe durch Rettungsdienst und Notarzt erhalten. Jedoch nur, wenn sie unverzüglich eingeleitet werden und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes fortgeführt werden.

Nach der Sicherung des Unfallortes leiten sich daher drei Schritte ab.

Blutung – Beatmung – Bewusstlosigkeit[1]
  1. Blutung stillen!
  2. Atemwege freimachen und freihalten!
  3. Verhindern weiterer Schädigungen.
    • Vermutliche Ursache der Bewusstlossigkeit möglichst ausschalten (Gas? Hitze/Sonnenstich? …).
    • Weitere Schädigungen durch Bewusstlosigkeit vermeiden (siehe: Kopfverletzung, Schockbehandlung, stabile Seitenlage).

Fußnote
  1. Entgegen der englischen Reihenfolge Air – Brain – Cardial wird hier die Blutung an die erste Stelle gesetzt. Denn was nützt die Beatmung, wenn kein Blut mehr da ist, um den Sauerstoff zu transportieren.