Kochbuch/ Shortbread

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Überblick
Rezeptmenge für: 4 Personen
Energiegehalt:
Zeitbedarf: ca. 40 Minuten (plus 30 Minuten Kühlzeit)
Schwierigkeitsgrad: Problemlos

Shortbread

6:4:2 (oder 3:2:1) - so lautet das Geheimnis für ein einfaches schottisches Gebäck, das dort an keiner Teetafel fehlt. Sechs (oder drei) Teile Mehl, vier (oder zwei) Teile Butter und zwei (oder ein) Teile Zucker. Es gibt Shortbread zwar zu kaufen. Trotzdem sollten Sie es einmal selber probieren.


Scottish Shortbread

Zutaten[Bearbeiten]

  • 180 g Weizenmehl
  • 120 g gesalzene Butter (oder Butter und eine gute Prise Salz, etwa 1/4 Teelöffel)
  • 60 g Zucker (keinen Rohrzucker!)
  • Etwas Kristallzucker zum Bestreuen

Zubereitung[Bearbeiten]

  • den Zucker und die auf Zimmertemperatur gebrachte Butter auf einem Brett miteinander kneten.
  • das Mehl in eine Ecke des Brettes sieben.
  • nun das Mehl portionsweise unter die Zucker-Buttermasse mischen, bis ein geschmeidiger, nicht zu fester Teig entsteht. Sie können mehr Mehl zufügen - sollten aber beachten, dass der Teig geschmeidig bleiben sollte.
  • Teig nun 30 Minuten im Kühlschrank auskühlen lassen.
  • den Teig ca. 1 cm dick ausrollen und in sogenannte "Fingers" (Rechtecke) schneiden.
  • oder als "Round Shortbread" in eine runde Form (z. B. Springform) geben, einfetten und acht Teile markieren (nicht einschneiden)
  • vor dem Backen sollten Sie das Shortbread mit einer Gabel mehrmals einstechen.
  • in den mittleren Teil des Ofens schieben.
  • die Backzeit hängt von der Dicke des Teiges ab (je dicker, desto länger die Backzeit, desto kräftiger aber auch das Aroma). Shortbread ist fertig, wenn eine helle goldgelbe Färbung erreicht ist. Ein guter Mittelwert ist 30 Minuten bei maximal 150 Grad (Heißluft).
  • aus dem Ofen nehmen und sofort mit Kristallzucker bestreuen oder die noch heissen Shortbreads in Kristallzucker wenden. Danach abkühlen lassen. Guten Appetit!  :-)

Tipps/Anmerkungen[Bearbeiten]

  • Achten Sie auf die Temperatur und die Dicke des Teiges. Ist die Temperatur zu niedrig (unter 120 Grad), wird das Shortbread nicht goldgelb, sondern kann eine eher ungesund wirkende graue Färbung erhalten. Ist die Temperatur zu hoch, kann der Teig in der Mitte des Shortbread noch nicht gebacken sein, obgleich die goldgelbe Farbe vorhanden ist.
  • Geben Sie nicht auf, wenn das Ergebnis beim ersten Mal nicht so ist, wie Sie es erwartet haben. Wie viele Dinge beim Kochen und Backen, so beruht auch die Herstellung eines guten Shortbread auf Erfahrung. Es ist noch kein Bäcker vom Himmel gefallen.
  • Auch die Menge des Salzes ist erprobungsabhängig. Erst durch das Salz bekommt das Shortbread diesen angenehmen Geschmack zwischen süß und leicht salzig. Durch das Salz wird zudem die Süße noch verstärkt.