Biochemie und Pathobiochemie: X-gebundene Taubheit 1

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Definition[Bearbeiten]

Mutationen im Gen PRPS1 sind für vier verschiedene Krankheitsbilder verantwortlich:

Die X-gebundene Taubheit 1 (DFNX1) ist gekennzeichnet durch eine sensorineurale Hörstörung gekennzeichnet.

Epidemiologie[Bearbeiten]

Aufgrund des X-chromosomal erblichen Erbgangs sind Männer früher und schwerer betroffen.

Ätiologie[Bearbeiten]

Ursächlich sind X-gebundene Mutationen im Gen PRPS1 (Xq22-q24), das für die Phosphoribosylpyrophosphat-Synthetase 1, kurz PRPP-Synthetase 1 (synonym Ribose-phosphat-Diphosphokinase 1) kodiert.

Die Mutationen reduzieren die Enzymaktivität.

Pathogenese[Bearbeiten]

Die PRPP-Synthetase katalysiert die Phosphoribosylierung von PRPP aus Ribose-5-Phosphat für die Purin-Biosynthese einschl. Salvage Pathway sowie für die Pyrimidin- und NAD(P)-Biosynthese.

Pathologie[Bearbeiten]

Klinik[Bearbeiten]

  • Sensorineurale Taubheit.

Diagnostik[Bearbeiten]

Differentialdiagnosen[Bearbeiten]

Therapie[Bearbeiten]

Komplikationen[Bearbeiten]

Prognose[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Liu X, Han D, Li J, et al.. “Loss-of-function mutations in the PRPS1 gene cause a type of nonsyndromic X-linked sensorineural deafness, DFN2”. Am. J. Hum. Genet., 86:65–71, January 2010. DOI:10.1016/j.ajhg.2009.11.015PMID 20021999.

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