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Erste Hilfe/ alpines Notsignal

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Alpine Notsignale sind standardisierte Hilferufe zur Alarmierung in Notlagen im Gebirge oder unzugänglichem Gelände. Sie dienen dazu, Retter auf sich aufmerksam zu machen, wenn keine direkte Kommunikation möglich ist – etwa in der Wildnis, beim Bergsteigen oder Skitourengehen.

Bevor ein analoger Notruf abgesetzt wird, sollte jedoch ein klassisch telefonischer Notruf versucht werden. (EU 112/Schweiz 114)

Die wichtigsten alpinen Notsignale:

Hilfssignal: 6-mal pro Minute (5 Sekunden Signal, dann 5 Sekungen Pause) ein akustisches oder optisches Signal (z. B. Rufen, Pfeifen, Lichtblitz, Spiegelung). Dann 1 Minute Pause, um auf Antwort zu achten. Das Signal wird wiederholt, bis Hilfe eintrifft.

Morsecode: Um einen Morsecode senden zu können benötigt man ein zeichlich verstellbares Signal. In Notsituationen wird meist “SOS” gemorst. Hierbei sendet man (für S) dreimal einen kurzes Signal und (für O) dreimal ein langes Signal. Anschließend wieder dreimal kurz. (Merkspruch: Beim SOS muss es schnell gehen, daher ist das S dreimal kurz) Mögliche Signalarten: - Pfeife oder Trillerpfeife - Taschenlampe


Antwort Signal: 3-mal pro Minute (alle 20 Sekunden) ein entsprechendes Signal – bedeutet: „Signal verstanden, Hilfe kommt!“

Mögliche Signalarten: - Pfeife oder Trillerpfeife - Taschenlampe oder Blinklicht - Spiegelreflexion bei Sonne Lautes Rufen ist Möglich, wird jedoch oft nicht wahrgenommen, da die Menschliche Stimme zu schnell verloren geht.