Rolf Michaelis (Schriftsteller, 1933)

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Rolf Michaelis (* 8. August 1933 in Schwäbisch Hall; † 3. April 2013 in Hamburg) war ein deutscher Feuilletonist, Essayist, Biograph und Schriftsteller.

Michaelis studierte Germanistik sowie englische und französische Philologie. Mit einer Dissertation über „Die Struktur von Hölderlins Oden“ wurde er an der Universität Tübingen 1958 promoviert. Anschließend arbeitete er als Redakteur im Feuilleton der Stuttgarter Zeitung. Von 1964 an leitete Michaelis das Literaturblatt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, bis er 1968 als deren Kulturkorrespondent nach Berlin wechselte. 1973 wurde er Leiter des Literaturteils der Zeit. Von 1985 bis 1998 arbeitete er als Feuilleton-Redakteur für Die Zeit. Er war Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Er gehörte auch zum festen Stamm der Darmstädter Jury „Buch des Monats“.[1]

1966 wurde Michaelis mit dem Theodor-Wolff-Preis, 1987 mit dem Helmut-Sontag-Preis ausgezeichnet.

Sein Bruder war der Mediziner Richard Michaelis (1931–2017).

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Redaktionsbüro Harenberg: Knaurs Prominentenlexikon 1980. Die persönlichen Daten der Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Mit über 400 Fotos. Droemer Knaur, München/Zürich 1979, ISBN 3-426-07604-7, Michaelis, Rolf, S. 309.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]