rattern

rattern (Deutsch)[Bearbeiten]

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Verb[Bearbeiten]

	Person	Wortform
Präsens	ich	rattere
	du	ratterst
	er, sie, es	rattert
Präteritum	ich	ratterte
Konjunktiv II	ich	ratterte
Imperativ	Singular	rattere! ratter!
Imperativ	Plural	rattert!
Perfekt	Partizip II		Hilfsverb
Perfekt	gerattert		haben
Alle weiteren Formen: Flexion:rattern

Worttrennung:

rat·tern, Präteritum: rat·ter·te, Partizip II: ge·rat·tert

Aussprache:

IPA: [ˈʁatɐn]

Hörbeispiele:

rattern^(Info)

Reime: -atɐn

Bedeutungen:

[1] ein rhythmisches, nicht besonders angenehmes Geräusch machen

[2] sächsisch, derb: Geschlechtsverkehr haben

Herkunft:

lautmalerische Bildung des 17. Jahrhunderts^[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] holpern, ungefähr: klappern

[2] siehe: Verzeichnis:Deutsch/Geschlechtsverkehr

Unterbegriffe:

[1] wegrattern

[2] durchrattern

Beispiele:

[1] Die Maschine rattert so vor sich hin.

[1] Der Zug rattert über die Brücke.

[2] Die will ich rattern.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] ein rhythmisches, nicht besonders angenehmes Geräusch machen

Englisch: clatter ^→ en, judder ^→ en, rattle ^→ en
Esperanto: pumpumi ^→ eo
Französisch: brouter ^→ fr, ferrailler ^→ fr, pétarader ^→ fr
Sorbisch:
- Niedersorbisch: rjagotaś ^→ dsb, derkotaś ^→ dsb
- Obersorbisch: wrjeskotać ^→ hsb, ropotać ^→ hsb, ridrować ^→ hsb
Spanisch: traqueteo ^→ es m
Türkisch: tıkırdamak ^→ tr

[2] sächsisch, derb: Geschlechtsverkehr haben

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „rattern“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rattern“

[1] Duden online „rattern“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „rattern“

[2] Mundmische

[2] Academic.com

Quellen:

↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „rattern“, Seite 746.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Rattan, Ratte

Anagramme: narrtet

[1] Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „rattern“, Seite 746.

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