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Internet: Basics: DSL-Router

Aus Wikibooks

Gewünschte Unterkapitel: Zugangsdaten eintragen · NAT · Firmware


Das Modem kann direkt an den Netzwerkanschluss des PC angeschlossen werden, es kann aber auch ein DSL-Router dazwischen gesteckt werden. Ein Router ist ein Gerät,

  • welches mehrere PC untereinander verbindet
  • alle PCs gleichzeitig mit dem Internet verbindet
  • Ihre PCs schützt, indem er sie vor dem Internet versteckt

Wenn Sie nur einen einzigen PC mit dem Internet verbinden wollen, können Sie das mit oder ohne Router tun.

Wenn Sie mehrere PC mit dem Internet verbinden wollen, brauchen sie entweder mehrere Leitungen mit mehreren Verträgen, oder Sie nutzen eine einzelne Leitung mit Hilfe eines DSL-Routers mehrfach aus.

Was sind die Vorteile und Besonderheiten eines Routers?

  1. Sie brauchen Ihre Zugangsdaten nicht in jeden einzelnen PC einzugeben, sondern nur einmalig in den Router. Zukünftig brauchen Sie sich nicht mehr um die Herstellung der Internetverbindung kümmern. Der Router baut die Verbindung bei Bedarf automatisch auf und holt sich die „offizielle“ IP-Adresse vom DHCP-Server des Providers.
  2. Nach einer einstellbaren Zeit trennt der Router die Verbindung. Es kann weder Ihnen noch Ihren Kindern passieren, dass Sie nach Benutzung vergessen, die Verbindung zu trennen. Die Verbindung kann sogar automatisch getrennt werden, wenn Sie beim Surfen eine längere Pause machen. Wenn Sie keine Flatrate haben, sondern einen zeitabhängigen Tarif, erspart Ihnen das Kosten.
  3. Jeder Ihrer PCs bekommt eine lokale, „interne“ IP-Adresse zugewiesen. Mit diesen Adressen können die PCs untereinander Daten austauschen und Drucker gemeinsam benutzen.
  4. Wenn einer der PCs ein Datenpaket ins Internet senden will, kann das nur über den Router erfolgen. Der Router setzt die vom Provider zugewiesene offizielle Adresse anstelle der internen IP-Adresse als Absender ein und merkt sich, an welche Server Ihre Datenpakete gerichtet sind. Nur von diesen Servern wird er später die Antwortpakete akzeptieren. Unangeforderte Datenpakete werden nicht angenommen.
  5. Die ankommenden Datenpakete sind an den Router adressiert, nicht an Ihren PC (ist ja logisch, denn der Router hat vor dem Versand seine eigene Adresse als Absender eingesetzt). Nun schaut der DSL-Router in seinen Tabellen nach und leitet die Daten an den richtigen PC weiter. Dieses clevere Verfahren heißt NAT (Network Address Translation).
  6. Nur der DSL-Router kennt die internen Adressen ihrer PCs. Da er diese vor dem Versand der Datenpakete stets austauscht, dringen sie nicht nach außen. Somit sind Ihre PCs, vom Internet aus gesehen, unsichtbar, und daher nicht direkt angreifbar.
Eine Fritz!Box

Viele Anbieter bauen Modem und Router in ein gemeinsames Gehäuse, ein Beispiel dafür ist die weit verbreitete „Fritz!Box“. Wie können Sie feststellen, ob Sie einen DSL-Router oder nur ein DSL-Modem haben? Ganz einfach: Wenn Sie an Ihr Gerät mehrere PCs anschließen könnten, ist es ein Router, sonst nur ein Modem. Wenn Sie einen DSL-Anschluss neu bestellen, wird als Grundausstattung stets ein Splitter und ein Modem mitgeliefert. Meist können Sie für einen geringen Aufpreis einen Router dazu bekommen oder Kombigerät, welches Modem und Router enthält.

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