Elektrische Elemente/ Widerstand/ Formeln
Ohmsches Gesetz
[Bearbeiten]Das ohmsche Gesetz ist auf Georg Simon Ohm zurückzuführen, der es im Jahr 1826 beschrieb.
Der Widerstand lässt sich folgendermaßen berechnen:
Dabei ist R der elektrische Widerstand, U die Spannung und I die Stromstärke. Des Weiteren ist zu beachten, dass die Formel nur stimmt, wenn der Widerstand eine Temperatur von 20°C besitzt.
Wenn man diese Gleichung umstellt, dann kann man auch U und I berechnen.
Widerstandsgesetz
[Bearbeiten]Das Widerstandsgesetz stellt den Zusammenhang des elektrischen Widerstands des Leiters und deren Aufbau dar.
Der Widerstand lässt sich folgendermaßen berechnen:
Hierbei ist R der Widerstand, l die Länge des elektrischen Leiters, A die Querschnittsfläche des elektrischen
Leiters und ρ der spezifische elektrische Widerstand. Auch diese Gleichung kann man wieder umstellen. Des Weiteren ist zu beachten, dass die Formel nur stimmt, wenn der Widerstand eine Temperatur von 20°C besitzt.
Widerstandsberechnung über die Leistung
[Bearbeiten]Die Leistung hat bekanntlich folgende Formel:
Wobei P die Leistung, U die Spannung und I der Strom ist.
Auch bekannt ist das Ohmsche Gesetz:
Nun stellen wir das Ohmsche Gesetz nach U um:
und setzen ein:
Diese Gleichung können wir wieder nach R umstellen:
Man kann das Ohmsche Gesetz aber auch nach I umstellen:
und wieder einsetzen:
Nach R umgestellt, sieht es dann so aus:
Temperaturabhängigkeitsformeln von Widerständen
[Bearbeiten]Widerstände verändern ihren Widerstand, wenn sie wärmer bzw. kälter werden.
Hierbei gibt es 2 Formeln:
(1) Dabei ist R(θ) der Widerstand in Abhängigkeit von der Temperatur, Rθ0 der Widerstand bei 20 °C,
αθ0 der Temperaturkoeffezient 1. Ordnung bei 20 °C, θ die Temperatur des Widerstandes (gewünschte
Temperatur) und θ0 ist 20 °C.
(2) Bei dieser Formel sind R(θ), Rθ0, αθ0, θ und θ0 dasgleiche wie bei (1).
β0 ist der Temperaturkoeffizient 2.
Ordnung bei 20 °C.
Die Gleichung (1) verwendet man bei der Widerstandsberechnung von maximal 140 °C.
Die Gleichung (2) verwendet man bei der Widerstandsberechnung ab 140 °C
Warum gilt nun (1) nur bis 140 °C und (2) ab 140 °C?
Der Widerstand ändert sich beim Ansteigen der Temperatur linear. Dies geschiet bis ca. 140 °C (Abweichungen bei unterschiedlichen Materialen sind möglich). Ab ca 140 °C ändert sich der Widerstand nicht mehr linear, sondern quadratisch, also in Form einer Parabel. Dies ist in Gleichung (2) am quadratischen Glied β0 * (θ0 - θ)2 sichtbar.
Quellen
[Bearbeiten]http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Widerstand#Einflusseffekte
http://artikel.schuelerlexikon.de/Physik/Widerstandsgesetz.htm
http://www.uni-kassel.de/ema/praktika/gier/Versuch1.pdf