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Datensicherung/ Beispiel/ Netzwerk-PC/ senden

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Bei diesem Kapitel handelt es sich um eine der beiden Fortsetzungen des Kapitels Sichern über das Netzwerk.


Betrachten wir zuerst die Variante, dass der Quell-PC die Sicherung veranlasst, während der Ziel-PC passiv bleibt. Diese Variante dürfte optimal sein, wenn Sie zwei bis drei Computer haben, die sich untereinander die Backups „zuschieben“. Diese Variante ist optimal für Notebooks und andere PCs, die nur selten verbunden sind.

Auf dem Ziel-PC ein Verzeichnis zum Schreiben freigeben

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Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Verzeichnis QUELLPC1 und wählen Sie „Freigabe“. Markieren Sie „Diesen Ordner freigeben“. Der Computer schlägt Ihnen als Freigabenamen QUELLPC1 vor, das ist OK. Achten Sie darauf, „Netzwerkbenutzer dürfen Dateien verändern“ anzukreuzen. Klicken Sie auf    Berechtigungen    und kontrollieren Sie, ob „Jeder“ „Vollzugriff“ hat. Klicken Sie dann auf Übernehmen, OK und noch mal Übernehmen und OK. Eine blaue Hand kennzeichnet nun das Verzeichnis als freigegeben.

Viel einfacher geht es mit der Eingabeaufforderung: net share QUELLPC1 = BACKUP\QUELLPC1

Eine ausführliche Anleitung finden Sie im Kapitel Werkzeuge im Abschnitt Verzeichnis freigeben.

Netzwerkverbindung prüfen

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Klicken Sie im Windows-Explorer des Quell-PC auf das Pluszeichen vor Netzwerkumgebung, dann auf „Benachbarte Computer“. Klicken Sie doppelt auf den Ziel-PC. Sie sollten das Verzeichnis QUELLPC1 sehen. Wenn es Ihnen gelingt, eine beliebige Datei in dieses Verzeichnis hineinzukopieren, ist Ihre Vorarbeit bis hier in Ordnung.

Den Kopier-Befehl testen

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Öffnen Sie die Eingabeaufforderung auf dem Quell-PC. Tippen Sie den folgenden Befehl ein, dabei ersetzen sie ZIELPC und QUELLPC1 durch die bei Ihnen zutreffenden Bezeichnungen.

ROBOCOPY  C:\  \\ZIELPC\QUELLPC1\LWC\  /S /XA:SH /W:1 /R:1

Dieser Befehl kopiert fast den kompletten Inhalt der Partition C: in das vorbereitete Verzeichnis des Ziel-PCs. Der Parameter /XA:SH bedeutet, dass versteckte Dateien sowie Systemdateien ausgelassen werden. /W:1 /R:1 bewirken, dass bei Lesefehlern nach einer Sekunde Wartezeit ein zweiter Leseversuch erfolgt. Wenn auch dieser misslingt, wird die Datei ausgelassen und das Kopieren mit der nächsten Datei fortgesetzt.

Falls Sie das Programm ROBOCOPY nicht benutzen können oder wollen, können Sie alternativ den folgenden Befehl eintippen:

XCOPY  C:\*.*  \\ZIELPC\QUELLPC1\LWC\*.*  /S /R /I /C /D

Es wird der komplette Inhalt der Partition C: in das vorbereitete Verzeichnis des Ziel-PCs kopiert. /C bedeutet, dass Dateien weggelassen werden, die sich nicht kopieren lassen. /D bewirkt, dass nur neue(re) Dateien kopiert werden, auf dem Ziel vorhandene ältere Dateien werden durch neuere überschrieben. /R bedeutet, dass Dateien auch dann mit einer neuen Version überschrieben werden, wenn sie schreibgeschützt sind.

Eine Stapeldatei erstellen

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Wenn Sie noch nicht wissen, wie man eine Stapeldatei erstellt, lesen Sie Stapeldatei erstellen.

Erstellen Sie auf dem QUELLPC1 eine Stapeldatei BACKUP1.BAT mit dem folgenden Inhalt:

XCOPY  C:\*.*  \\ZIELPC\QUELLPC1\LWC\*.*  /S /R /I /C /D
XCOPY  D:\*.*  \\ZIELPC\QUELLPC1\LWD\*.*  /S /R /I /C /D
PAUSE

oder wenn Ihnen das Programm ROBOCOPY lieber ist

ROBOCOPY  C:\  \\ZIELPC\QUELLPC1\LWC\  /S /XA:SH /W:1 /R:1
ROBOCOPY  D:\  \\ZIELPC\QUELLPC1\LWD\  /S /XA:SH /W:1 /R:1

Wenn Sie dieses Programm ausführen, wird fast der komplette Inhalt der Partitionen C: und D: in die vorbereiteten Verzeichnisse des Ziel-PCs kopiert. Versteckte, in Benutzung befindliche sowie Systemdateien werden weggelassen. Es werden nur neue(re) Dateien kopiert. Auf dem Ziel vorhandene Dateien werden durch neuere Dateiversionen überschrieben, auch wenn sie schreibgeschützt sind.

Lesen Sie weiter im Abschnitt „Für beide Varianten: Testen, planen, prüfen“