Digitale Schaltungstechnik/ Flipflop/ Einleitung
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Einleitung
[Bearbeiten]Bisher können wir nur mit vorhandenen Zuständen arbeiten, aber keine speichern. In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit dem Speichern von Zuständen.
Lernziel
[Bearbeiten]Eine der beiden Grundschaltungen (NAND oder NOR) muss danach verstanden sein. Der Lernende soll danach in der Lage sein, das Schema aufzuzeichnen und beschreiben zu können.
Wahrheitstabelle und schaltalgebraische Ausdrücke sind dagegen (noch) nicht so wichtig. Die Wahrheitstabelle nehmen wir wieder im Kapitel Synchron Zähler auf, jedoch wird sie nochmal im Kapitel Flipflop (2) Zustandsdiagramme wiederholt.
Der schaltalgebraische Ausdruck wird in diesem Buch nicht mehr aufgegriffen, jedoch taucht er in vielen Formelbüchern auf und andere Lehrskripte bauen bei den synchronen Zählern wieder darauf auf. Er gehört also zur Vollständigkeit.
Ein anderer Grund ist der didaktische: Je mehr Zugänge zum Lerninhalt geboten werden, desto größer ist die Chance, dass etwas hängen bleibt.
Zu den Flipflop-Typen: In Richtung Informatik und Prozessortechnik ist nur das D-Flipflop relevant, welches für sich genommen auch das einfachste ist. In Richtung Elektronik und Digitaltechnik kommt man aber um keines der vorgestellten Flipflops (RS, D, T und JK) herum. Die Exoten (E-Flipflop) finden sich gar nicht in diesem Buch.
Beispiel Schaltung
[Bearbeiten]Betrachten wir diese Schaltung: | |
Wenn wir annehmen, dass Q am Anfang 0 ist, können wir das Gatter mit S setzen: | |
und bleibt es auch so, egal was wir machen: |
Ungeschickterweise können wir es aber nicht mehr zurücksetzen.
Bevor Sie zu lange überlegen, wählen Sie einfach das nächste Kapitel der Übersicht.