Liederbuch/ Nun komm, der Heiden Heiland
Kirchenlied Alternativtitel: Veni redemptor gentium • Text: Martin Luther 1524 Melodie: Einsiedeln 12. Jh. Tonart: dorisch bearbeitet von Habitator terrae
Nun komm, der Heiden Heiland ist ein Adventslied Martin Luthers (1483–1546), das auf den altkirchlichen Hymnus Veni redemptor gentium des Ambrosius von Mailand (339–397) zurückgeht.[1]
Lied
[Bearbeiten](info)
- 1. Strophe
Nun komm, der Heiden Heiland,
der Jungfrauen Kind erkannt,
dass sich wunder alle Welt,
Gott solch Geburt ihm bestellt.
- 2. Strophe
Er ging aus der Kammer sein,
dem königlichen Saal so rein,
Gott von Art und Mensch, ein Held;
sein’ Weg er zu laufen eilt.
- 3. Strophe
Sein Lauf kam vom Vater her
und kehrt wieder zum Vater,
fuhr hinunter zu der Höll
und wieder zu Gottes Stuhl.
- 4. Strophe
Dein Krippen glänzt hell und klar,
die Nacht gibt ein neu Licht dar.
Dunkel muss nicht kommen drein,
der Glaub bleib immer im Schein.
- 5. Strophe
Lob sei Gott dem Vater g’tan;
Lob sei Gott seim ein’gen Sohn,
Lob sei Gott dem Heilgen Geist
immer und in Ewigkeit.
Andere Darstellungen
[Bearbeiten]Darstellung von 1524:
Der Autor ist vor über siebzig Jahren verstorben. Daher bestehen keine Urheberrechtsansprüche mehr an diesem Werk.
- ↑ Absatz übernommen aus Nun komm, der Heiden Heiland, Autor: Gametes