Organisationales Lernen im Digitalen Zeitalter/ Bosch

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Die Robert Bosch GmbH befindet sich in der größten Transformation seiner Geschichte . Die Positionierung des Unternehmens in neuen Geschäftsfeldern, das Etablieren von neuen Strukturen und Technologien, die digitale Transformation, die Elektrifizierung oder das Integrieren neuer Führungsleitbilder führen zu einem erhöhten Weiterbildungsbedarf, um die notwendigen Kompetenzen für diese Transformationsfelder zu erwerben . Lernen gilt dabei als Key Success Factor für den Erfolg dieser multiperspektivischen Transformation. In diesem vom Wandel geprägten Kontext ist der Begriff der "Learnagility" entstanden. Learnagility bestimmt, wie schnell und effizient es Bosch gelingt, Wissen zu generieren und damit Handlungsoptionen zu eröffnen. Das Corporate Learning ist strukturell sowohl beim Bosch Training Center als auch beim Robert Bosch Kolleg angesiedelt. Mit der abteilungsübergreifenden Initiative "Bosch Learning Company" wird die Transformation im besonderen Maße unternehmensweit thematisiert und anhand vielfältiger Projekte begleitet.

Corporate Learning bei Bosch 2017[Bearbeiten]

Bosch Training Center[Bearbeiten]

Das Bosch Training Center (BTC) ist führender Trainingsanbieter für Geschäftsbereichsübergreifende Trainings weltweit. In Kooperation mit den Fachthemeneignern erstellt das BTC global standardisierte Lernangebote, die sich am Kompetenz-Management Prozess orientieren. Dabei sind Kundennähe und -Beratung, eine wettbewerbsfähige Preisgestaltung und digitale Lernangebote Hauptmerkmale des Leistungsangebots. .

Robert Bosch Kolleg[Bearbeiten]

Das Robert Bosch Kolleg gilt als "kleine feine Einrichtung" für Corporate Learning auf Hochschulniveau. Es bietet berufsbegleitende Managementprogramme; Seminare zu Fach-, Methoden-, Führungs- und Unternehmenskompetenz, Foren und Kolloquien mitLive-Übertragungen an Standorten an. Die Themen reichen von neuesten Entwicklungen in Natur- und Ingenieurwissenschaften und Themen der Unternehmensführung bis zur Ethik unternehmerischen Handelns .

Initiative "Bosch Learning Company"[Bearbeiten]

Die Bosch Learning Company (BLC) ist eine seit November 2016 gestartete bereichsübergreifende agile, sich selbst steuernde Initiative, in der Learning Stakeholder sich das übergeordnete Ziel gesetzt haben, die Transformation bei Bosch zu unterstützen. Im Konkreten verfolgt die BLC die weiteren Ziele:

  • die Bedeutung von Wissen und Lernen für den Erfolg der Transformation bewusst zu machen
  • die Entwicklung und Umsetzung fokussierter Maßnahmen zur Verbesserung der Lernagilität auf allen Ebenen
  • die Weiterentwicklung und Umsetzung der Qualifizierungsprojekte für alle strategischen Initiativen
  • die Entwicklung und Bereitstellung attraktiver (digitaler) Learning-Tools und „Inspiring Learning Environment“, um individuell, flexibel, schnell und kostengünstig Lernen zu ermöglichen
  • die Eigenverantwortung der Mitarbeiter und informelles Lernen im Team zu stärken, sowie Lernen und Arbeiten mehr miteinander zu verbinden („Working = Learning“)

Nach Erfassung der aktuellen Bedürfnisse und Herausforderungen, die mit der Transformation und dem damit verbundenen Weiterbildungsbedarf einhergehen, sind Cluster entstanden, die in konkreten Umsetzungswegen und -Projekten münden. Diese Cluster werden, da sie zum Teil noch im Aufbau sind, in diesem Kapitel zunächst nur kurz erläutert. Eine genauere Beschreibung erfolgt, soweit aktuell konkrete Umsetzungsschritte definiert wurden, im Kapitel zur Zukunft des Corporate Learnings.

Projekt Digital Learning@Bosch

Das Projekt Digital Learning@Bosch, das sowohl beim Bosch Training Center als auch in der IT-Abteilung angesiedelt ist, möchte die digitale Transformation, zeit- und ortsunabhängiges, informelles und selbstgesteuertes Lernen weltweit fördern.

Learnagility Toolbox

Zur Förderung der Learnagility werden Skills definiert, die unter dem Begriff Toolbox zusammengefasst werden.

Zukunft des Corporate Learning bei Bosch[Bearbeiten]

Digital Learning@Bosch

Mit dem Projekt Digital Learning@Bosch werden neue Möglichkeiten des Lernens angeboten, die Suche nach geeigneten Lerninhalten und Fortbildungen innerhalb des sehr großen Angebots vereinfacht und die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zur Verfügung gestellt.

Learning Portal

Aktuell wird an der Einrichtung eines zentralen Learning Portals gearbeitet, das Zugang zu vielfältigen Contents, Trainings, Communities und allen digitalen Lernplattformen wie TrainM, Bosch Connect oder Bosch Learning Space ermöglicht. Ein erstes Go-Live der Learning Plattform ist für 2018 angedacht.

Virtual Classroom

Mit dem Projekt "Virtual Classroom", das im Oktober 2016 startete, werden bewährte Präsenzmethoden nachhaltig in die virtuelle Welt übertragen, wodurch zeit- und ortsunabhängiges Lernen gefördert und Reise- und Zeitersparnisse erreicht werden. In der aktuell laufenden Pilotphase finden rein virtuelle und blended-learning-Formate in Kleingruppen mit hoher Interaktion statt, sowohl in 2D als auch in 3D-Lernwelten. Nach Abschluss der Pilotphase und endgültiger Tool-Auswahl soll 2018 die Implementierung und das Enabling der Kollegen stattfinden.

Open Online Content

Bosch nutzt das LMS SuccessFactors. Durch die Einbindung externer virtueller Universitäten und Plattformen sollen Mitarbeiter einen schnellen und einfachen Zugang zu Open Online Content und externen Lernmaterialen haben, wodurch selbstgesteuertes und informelles Lernen unterstützt wird. Neben den eigenkonzipierten Contents werden digitale, inhaltlich und didaktisch qualitativ hochwertige Lerninhalte bei externen Anbietern eingekauft. Aktuell wird mit einer internationalen Mitarbeitergruppe geprüft, welche Open Online Content-Plattformen hinsichtlich der Inhalte, der technischen Anbindung und des Datenschutzes am Besten geeignet sind. Ein Ranking der Plattformen ist für Ende 2017 geplant .

Video-Learning (BoschTube)

Mit dem herausfordenden Aufbau einer Bosch-internen Videoplattform werden Mitarbeiter nicht nur die Möglichkeit haben, Zugriff auf eines der beliebtesten und akzeptiertsten Lernmedien zu haben, sondern auch die Möglichkeit, ihr Wissen durch Videos mit Kollegen zu teilen . Die Video-Plattform soll ebenfalls an SuccessFactors angebunden werden und somit sowohl formales - z.B. innerhalb von Blended Learning-Arrangements - als informelles Lernen unterstützen. Dabei wurden folgende Herausforderungen erkannt: Wie soll die Qualität der Videos sichergestellt werden? Wie kann das Uploaden und Teilen möglichst einfach gestaltet werden? Soll es eine Instanz geben, die Inhalte auf Angemessenheit prüft? Welche technischen Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit alle Bosch-Standorte weltweit Zugang auf die Plattform und genügend Bandbreite haben? Wie kann ein Raum geschaffen werden, der Mitarbeiter ermutigt, Wissen zu generieren und zu teilen? Die Einführung ist für das Jahr 2018 geplant.

Mobile Learning

Mit der Einführung der SuccessFactors App wird mobiles, zeit- und ortsunabhängiges Lernen den Mitarbeitern zur Verfügung stehen. und geprüft, welche Lernarrangements sinnvoll über die App abgebildet werden können und ob Lernen auch mobil effizient stattfinden kann. Über die App sollen nicht nur die administrativ-organisatorischen Abläufe zugänglich sein, sondern auch der Zugriff auf die bestehenden Lerninhalte. Hierbei ist kritisch, dass nicht jeder Mitarbeiter ein mobiles Endgerät besitzt, mit dem er alle firmeninternen Informationen jederzeit und überall abrufen kann. Aber Bosch arbeitet an verschiedenen Konzepten dies zu ändern.

Community Based Learning

Durch Community Based Learning und kooperative und kollaborative Lernszenarien werden weltweit lernenzentrierte Angebote zugänglich, die die Lernenden zur aktiven Beteiligung anregen. Durch Community-Lernen soll ermöglicht werden, seine Lernziele selbstbestimmt und nach eigenen Bedürfnissen anzugehen. Die ESN-Plattform Bosch Connect ist seit Längerem im Einsatz (s. Abschnitt zu Corporate Learning Tools). Als Ergänzung zu Blended-Learning-Konzepten werden Communities stärker eingesetzt, Community Manager sollen den Prozess unterstützen. Community-Regeln sind hilfreich, um individuell und zielgruppenspezifisch zu begleiten.

Diskussion[Bearbeiten]

Der Donnerstag galt alleine den Teilnehmern. Als Antwort auf die Fragen nach innovativen Trendthemen im Learning gaben die MOOCathon-Teilnehmenden folgende, nach Kategorien gegliederten Antworten:

Methoden, die das Ziel des Wissenserwerbs haben:

  • Barcamps
  • MOOC
  • Blended Learning Szenarien
  • Flipped Classroom
  • Lern-Communities

Methoden, die Wissen generieren:

  • Hackathon
  • Design Thinking

Lernorte:

  • Arbeitsplatz
  • Co-Working/Co-Learning Spaces
  • Kreativräume

Technische Aspekte:

  • Chatbots
  • Personal Learning Assistant

Als technische Innovationen, die einen echten Mehrwert in der betrieblichen Weiterbildung liefern, wurden in erster Linie folgende genannt:

  • OneNote als persönliches Wiki & Notizbuch
  • Maschinelles Lernen & künstliche Intelligenz als maschinelle Videoanalyse können kombiniert werden. Nach Einschätzungen soll diese technische Innovation bereits in 2 bis 3 Jahren relevant sein.
  • Web-/Videokonferenztools wie Skype for Business, WebEx & Adobe Connect: Diese Tools bieten Lernenenden die Möglichkeit, Webinare synchron zu gestalten, durchzuführen und sich zu vernetzen. Durch Web-/Videokonferenztools wird die Agilität im Bereich des Lernens gefördert.
  • Smartphones als Zentrale Plattform für Lernen und Bildung: Durch Smartphones kann die Zielgruppe auf diejenigen Nutzer erweitert werden, die nicht typischerweise im Büro sitzt, wie beispielweise Produktionsmitarbeiter. Die Strategie der Weiterbildung sollte dementsprechend Mobile first! lauten.

Corporate Learning Rollen bei Bosch[Bearbeiten]

Rollen und Kompetenzen des Learning Consultants[Bearbeiten]

Der Learning Consultant im Bosch Training Center (BTC) hat bildungswissenchaftliches Expertenwissen und berät damit Trainer, Coaches und Fachthemeneigner sowie weitere Interessensgruppen, die Lerninhalte erstellen wollen. Im Fokus der Beratung steht die didaktische Ausgestaltung und Umsetzung Lernarrangements. Der Learning Consultant hat das Wissen und die Kompetenz, um die Lernstrategie des Unternehmens unter Berücksichtigung der technischen Umsetzungsmöglichkeiten zu gestalten.

Der Community Manager[Bearbeiten]

Weiterbildner benötigen künftig auch die Kompetenzen der Community-Manager. Um vernetzte Lernprozesse zu unterstützen, muss weiterhin an der Bereitstellung eines organisationalen und technischen Rahmens gearbeitet werden, damit die erworbenen Kompetenzen der Nutzer optimal im Lernprozess eingesetzt werden können.

In einem Blended Learning Konzept wurde ein Lernprojekt von der Community in Bosch Connect bereits begleitet. Hierbei wurden interne und externe Trainer herangezogen, welche noch wenig Erfahrung mit Community-basierten Trainings hatten. Deshalb war es zu Beginn keine Selbstverständlichkeit, dass Trainer auch als Community Manager agieren.

Diskussion[Bearbeiten]

Die Diskussion unter den Teilnehmern wurde von zwei Fragen geleitet und wird hier zusammengefasst. Die erste Frage beschäftigt sich mit den wichtigsten Bestandteilen einer Toolbox für Learning Consultants. Dabei wurde sowohl zwischen Methoden und Kompetenzen sowie Tools unterschieden.

Methoden und Kompetenzen:

  • Kundenzentriertes Denken, inkl. Design Thinking
  • Consulting Mindset zur didaktischen und methodischen Beratung von Themeneignern
  • Profundes Wissen über Lernen im Unternehmen, inkl. Wissensvermittlung, -verarbeitung, -transfer in die Praxis und Kompetenzentwicklung
  • Anwendungskenntnisse unterschiedlicher Lernformate, inkl. Präsenzlernen, digitales Lernen, arbeitsintegriertes Lernen und Lernen in Netzwerken
  • Ggf. Kenntnisse im Datenschutz, Urheberrecht, Rechteverwaltung etc
  • Anwendungskompetenzen von Online Learning-Tools, inkl. LMS, Autorenwerkzeuge
  • Fähigkeit als Experte im Unternehmen Wirkung zu erzeugen
  • Risikobereitschaft
  • Fähigkeit Netzwerke aufzubauen und nachhaltig zu pflegen
  • Neugierde Neues auszuprobieren

Tools:

  • Eine einzige Lernplattform als Zugang zu allen Lernaktivitäten
  • Flexible Autorenwerkzeuge, ggf. mit umfangreicher Bild-Library, Aufnahmestudio und diverse Tools zur Produktion von Videos
  • Enterprise Social Network
  • Soziale Netzwerke, z.B. Twitter
  • Standardpräsentationen und Leitfäden zur Erstellung von Videos, pädagogischem Basiswissen etc.
  • Gute Fragen


Die zweite Frage beschäftigte sich mit den Möglichkeiten einer Unterstützung des selbstgesteuerten Lernens durch die Learning Consultants. Dabei wurde erwähnt, dass Learning Consultants den Kulturwandel zum selbstgesteuerten Lernen im Unternehmen unterstützen können, indem sie es selbst vorleben und das Management von der Notwendigkeit des Wandels überzeugen. Hierbei sollten Learning Consultants als Lernexperten auftreten und sich mit Erfolgen und ungewöhnlichen Projekten in der Organisation sichtbar machen (z.B. MOOC zu selbstgesteurertem Lernen). Eine möglichst frühe Einbindung der Lernenden in Pilotprojekte wird als zentral für eine erfolgreiche Einführung von selbstgesteuertem Lernen gesehen. Als hinderlich dabei erweisen sich Organisationsstrukturen, in der die L&D Funktion häufig nach Dave Ulrich's Business Partner Model in Center of Expertise angesiedelt sind und somit keinen direkten Kontakt zum Lernenden halten .

Learning Consultants schaffen die Rahmenbedingungen, die selbstgesteuertes Lernen im Unternehmen ermöglichen (z.B Lernzeiten). Dabei sollte möglichst auf Prozesse verzichtet werden, die das formale Lernen prägen. Sie stellen die Infrastruktur und Technologie (e.g. Enterprise Social Network) zur Verfügung und zeigen Lernmöglichkeiten durch soziale Netzwerke (z.B. Twitter) auf. Learning Consultants kuratieren Lerninhalte und unterstützen die Entstehung von Lernnetzwerken aktiv (z.B. durch die Working Out Loud). So helfen sie den Lernenden, das für sie optimale Lernangebot ausfindig zu machen. Bei Bedarf coachen Learning Consultants die Lernenden und unterstützten sie dabei den eigenen Lernpfad zu bestimmen und Ziele zu setzen. Somit verändert sich die Rolle des Learning Consultants vom reinen Portfolio-Anbieter hin zum Lernprozessbegleiter.

Folgende Maßnahmen wurden vorgeschlagen, um das Engagement der Lernenden zu erhöhen und Hürden zur Beteiligung an Lernaktivitäten abzubauen:

  • Vielfältiges Angebot von Lerninhalten, das der Lernende flexibel im "Moment of Need" nutzen kann
  • Einfache Bedienbarkeit der Tools
  • Zugang zu verschiedenen Lernaktivitäten über eine Lernplattform
  • Möglichkeiten für den Lerner zu aktiven Teilnahme schaffen, um unterschiedliche Formate im geschützten Rahmen ausprobieren zu können

Corporate Learning Tools bei Bosch[Bearbeiten]

Neben den oben genannten Tools wird in diesem Abschnitt auf besondere Lernwerkzeuge bei Bosch eingegangen.

Bosch Connect[Bearbeiten]

Das ESN Bosch Connect ist die seit 2012 bei Bosch eingesetzte Digital Collaboration Plattform. Bosch Connect bietet Community-Komponenten mit Blogs, Wikis, Foren, Dokumente und Aktivitäten. Damit können sich Teams weltweit und über Organisationsgrenzen hinweg um ein Thema in Form einer Community organisieren, vielfältige Probleme lösen, neue Ideen entwicklen und verbessern, Informationen sammeln, teilen, erklären und sich austauschen, voneinander lernen und Experten verbinden und Expertenwissen über ein bestimmtes Thema aufbauen und vermehren. 300.000 Mitarbeiter haben Zugriff auf das System. Es existieren aktuell über 30.000 Communities, wobei mehr als 10.000 davon für alle Mitarbeiter zugänglich sind. Seit der Entstehung fanden 4,88 Millionen Netzwerkkontakte statt. Es existieren ca. 26.500 Community Blogs, 298.000 Wiki-Seiten, 50.000 Foren und 33.000 Bookmarks. Jeder Mitarbeiter kann eine Community gründen. Bei geschlossenen Communitys müssen Vorgesetzte zustimmen. Damit wird die Obergrenze von 20% geschlossenen Communities eingehalten. Der Support funktioniert ausschließlich community-basiert.

Als Unterstützer der Communities haben sich Community Manager, unter dem Stellenprofil "Corporate Community Manager" etabliert. Die Rolle ist nun formalisiert und kann hauptberuflich ausgeübt werden. Aktuell wirken ca. 2.000 Mitarbeiter als Community Manager bei Bosch mit .

Als Standards für die digitale Kollaboration gelten die acht folgenden Prinzipien: Teilen und Lernen, Benutzerfreundlichkeit, Selbstorganisation, Kollektive Intelligenz, Anerkennung, Transparenz als Standardeinstellung, Erforschen, Zuhören und Beteiligen .

WOL[Bearbeiten]

Working Out Loud begann Juni 2015 bei Bosch. Es gilt als sehr einfache Möglichkeit, um sich mit Kollegen zu vernetzen. Bei Bosch erfolgt die Registrierung für WOL über ein Wiki nach Eingabe von Parametern, die zur Bildung sogenannter WOL-Circle benötigt werden. Bei Startschwierigkeiten wird den Mitarbeitern Unterstützung angeboten.

Aus Sicht des Bosch Training Center gilt WOL als Methode, selbstgesteuert und motiviert zu lernen und sich weiterentwickeln. Doch die Implementierung in der Corporate Training Landschaft steht noch am Anfang.

Neben diesen Tools nutzt Bosch weitere Lernwerkzeuge: Corporate Learning Toolbox