Barfußwandern: Salzbrunn nach Treuenbrietzen

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Von Salzbrunn nach Treuenbrietzen[Bearbeiten]

Anfahrt / Ausgangspunkt:[Bearbeiten]

Mit dem Auto aus Richtung Berlin auf der A9 bis Ausfahrt Beelitz, dann rechts auf die B246, unter der Autobahn durch und gleich wieder rechts nach Schäpe. Aus Richtung Leipzig ebenfalls auf der A9 bis Ausfahrt Beelitz, dann aber geradeaus die B246 überqueren in Richtung Schäpe. In Schäpe geht es nach rechts in Richtung Salzbrunn, dort geradeaus über eine Sandstraße zur B2, diese nach rechts und nach 200 m erneut rechts über eine Kopfsteinpflasterstraße zum Bahnhof Buchholz.

Mit der Bahn ist Buchholz zweistündlich mit der RB33 ab Berlin-Wannsee über Potsdam-Rehbrücke sowie ab Jüterbog über Treuenbrietzen zu erreichen.

Beschaffenheit des Wegs:[Bearbeiten]

Überwiegend Sand, Gras, glatter Beton oder glatter Asphalt. Teilweise auch Kopfsteinpflaster. Stellenweise feiner Splitt, der aber noch gut begehbar ist.

Wegbeschreibung:[Bearbeiten]

Vom Bahnhof Buchholz ging ich zunächst auf Kopfsteinpflaster in Richtung Norden, bis wenige Meter vor erreichen der B2 ein sandiger Feldweg nach links abzweigt und parallel zur Bundesstraße an die Straße nach Salzbrunn führt. Über den Bahnübergang und dann halbrechts haltend ging es auf Sand mit wenig Splitt durch etwas Wald bis Salzbrunn. Am Ortsanfang begann gut begehbarer Asphalt.

Auch Asphalt kann gut begehbar sein, wie hier bei Salzbrunn (Blick zurück)
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In Salzbrunn bog ich links ab. Im Ort ist ein Gehweg aus angenehm glatten Betonplatten vorhanden, während die Straße in Richtung Birkhorst zunächst aus recht unangenehm rauem neuen Asphalt besteht. Ab dem Ortsende ist der Asphalt aber älter, glatt und angenehm.

Blick zurück auf Birkhorst
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In der Rechtskurve unmittelbar vor Birkhorst geht geradeaus ein gleich nach links abknickender Feldweg weiter, der aus festem Sand besteht. Links des Wegs verläuft ein Entwässerungsgraben. Nach einer leichten Linkskurve zweigt ein Weg nach rechts ab. Nach einem kurzen Stück bog ich dann wieder links ab und folgte nun über mehrere Kilometer dem Mühlengraben bis Schlalach. Dieser Weg war fast überall soweit zugewachsen, dass ich nur auf Gras ging. Teils war er auch etwas matschig, nach dem Regen am Vortag, was den Genuss nur verstärkte. Abwechslung boten verschiedene kleine Brücken, zwei Wehre, ab und zu ein Schuppen, eine Viehverladestelle, Rinder und Pferde auf ihren Weiden und immer wieder der Blick über Wiesen auf Deutsch Bork.

Viele Kleinigkeiten säumen den Weg am Mühlengraben, hier ein Wehr und eine Viehverladestelle
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An der Straße von Schlalach nach Brachwitz endete dieser Weg und ich wechselte nun auf die südöstliche Seite des Mühlengrabens, auf der mich ein Sandweg zum Ortsanfang von Schlalach führte. In der Linkskurve führte ein angenehmer teils gepflasterter, teils asphaltierter Fußweg geradeaus weiter, an einer alten Wassermühle mit arbeitendem Mühlrad vorbei, zur Dorfstraße, der ich nach links folgte.

Fleißig dreht sich das Mühlrad in Schlalach
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Auf der linken Straßenseite befindet sich eine Gaststätte.

Gegenüber der Gaststätte beginnt ein Betonplattenweg, dem ich nach Süden in Richtung Nichel folgte. Nach knapp drei Kilometern zweigt dort ein weiterer Betonplattenweg nach links ab, der bald an eine Sandstraße heranführt. Dieser Straße nach links folgend erreicht man bald eine Gedenkstätte. Dort wurden am 23. April 1945 127 Italiener von den Nazis ermordet. Dahinter befindet sich eine Sandgrube mit herrlichsten Sandflächen, die zu einer kleinen Extrarunde einlädt.

Am 23. 4. 1945 wurden bei Nichel 127 Italiener ermordet
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An einer Verzweigung ging es dann den rechten Weg weiter, also fast geradeaus. Man erreicht nun ein kleines Waldgebiet. Die Sandstraße führt weiter zu einer Unterführung unter der Bahn. Hinter der Unterführung ging es nach etwa 200 m nach rechts und kurz darauf öffnete sich der Blick auf Treuenbrietzen in seiner ganzen Schönheit. Der Sandweg wechselte nun zu Kopfsteinpflaster, das aber am Rand so versandet war, dass ich auch auf Sand gehen konnte. Am Ortsanfang von Treuenbrietzen überquerte ich eine Nebenstraße, und folgte einem schmalen Fußweg zur B2, die ich am Heimatmuseum erreichte.

Blick auf die Reste der Stadtbefestigung mit Heimatmuseum in Treuenbrietzen
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Es empfiehlt sich hier einen Rundgang durch die Altstadt anzuschließen, der aber nicht Teil der beschriebenen Wanderung ist.

Nun folgte ich der B2 nach rechts bis zum Bahnübergang, vor dem ich nach rechts auf das Kopfsteinpflaster der Bahnhofszufahrt einbog.

Länge: ca. 16 km

Gehzeit: ca. 4 h

Höhendifferenz: nicht vorhanden.

Zuletzt begangen im September 2005

Rückfahrt:[Bearbeiten]

Von Treuenbrietzen kann man mit der RB33 wieder nach Buchholz zurückfahren oder bis nach Berlin-Wannsee bzw. Jüterbog weiterfahren.

Einkehrmöglichkeiten:[Bearbeiten]

gibt es in Schlalach (Mittwochs geschlossen) und zahlreiche weitere in Treuenbrietzen.

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