Beweisarchiv: Kryptografie: Kryptosysteme: Korrektheit des RSA-Kryptosystems
- Sicherheitsdefinitionen: Äquivalente Definitionen informationstheoretischer Sicherheit
- Kryptosysteme: Korrektheit des RSA-Kryptosystems · Sicherheit des GMR-Signatursystems
- Pseudozufall: Sicherheit des s²-mod-n-Generators
Korrektheit des RSA-Kryptosystems
[Bearbeiten]Einleitung
[Bearbeiten]Das RSA-Kryptosystem verschlüsselt einen Klartext , indem dieser mit dem öffentlichen Schlüssel exponentiert wird. Der Schlüsseltext kann durch Exponentieren mit dem geheimen Schlüssel wieder entschlüsselt werden. Es gelten dabei folgende Voraussetzungen:
Für die Wahl der Schlüssel gilt:
bezeichnet die eulersche φ-Funktion.
Behauptung
[Bearbeiten]RSA entschlüsselt korrekt:
Beweis
[Bearbeiten]Laut Voraussetzung gilt:
Der Satz von Euler-Fermat besagt:
Also gilt und :
Der Satz von Euler-Fermat gilt nur für die Einheiten in . Deshalb muss noch gezeigt werden, dass (**) auch für die teilerfremden Elemente in und gilt. Das einzige teilerfremde Element in beiden Ringen ist die Null.
Da
gilt (**) für alle Elemente aus und
Nach dem Chinesischen Restsatz folgt daraus:
Nun erhält man durch Einsetzen von :
Wikipedia-Verweise
[Bearbeiten]RSA-Kryptosystem
Eulersche Phi-Funktion
Satz von Euler-Fermat
Chinesischer Restsatz