Biochemie und Pathobiochemie: Retinitis pigmentosa 10

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Definition[Bearbeiten]

Die Retinitis pigmentosa 10 und die Leber'sche kongenitale Amaurose 11 zeichnen sich durch Störungen der GMP-Synthese aus.

Epidemiologie[Bearbeiten]

Etwa 2 % der autosomal-dominanten Formen der Retinitis pigmentosa sind durch IMPDH1-Mutationen bedingt.

Ätiologie[Bearbeiten]

Ursächlich sind Punktmutationen im Gen IMPDH1 (7q31.3-q32), das für die IMP-Dehydrogenase 1 kodiert. Die häufigste Mutation ist D226N. Weitere Mutationen sind V268I, ARG224PRO, R105W, N198K.

Pathogenese[Bearbeiten]

Die IMP-Dehydrogenase 1 katalysiert die Bildung von XMP aus IMP zur GMP-Biosynthese. Weiterhin ist das Enzym zur Bindung von einsträngigen Nukleinsäuren befähigt.

Ein Enzymblock führt zum GMP-Mangel mit DNA-Synthesestörung und Zellzyklusarrest am G1-S-Übergang. Die beschriebenen Mutation haben jedoch keinen Einfluss auf die enzymatische Aktivität. Krankheitsverursachend könnte vielleicht eine Änderung der Bindungsaktivität für Nukleinsäuren sein.

Obwohl das Enzym ubiquitär exprimiert wird kommt es zur selektiven Schädigung der Netzhaut. Die könnte einerseits mit der Expression Retina-spezifischer Isoformen des Enzyms zusammenhängen, andererseits auch mit den in der Retina höheren Enzymkonzentrationen.

Pathologie[Bearbeiten]

Klinik[Bearbeiten]

Retinadegeneration.

Diagnostik[Bearbeiten]

Differentialdiagnosen[Bearbeiten]

Therapie[Bearbeiten]

Komplikationen[Bearbeiten]

Prognose[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

PMID 20238028 PMID 18600550 PMID 18295591 PMID 17249559 PMID 16936083 PMID 16384941 PMID 16272056 PMID 16214101 PMID 16038673 PMID 15882147 PMID 15851576 PMID 15465556 PMID 15180241 PMID 14981049 PMID 11875050 PMID 11875049 PMID 20238059 PMID 20238057

Weblinks[Bearbeiten]




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