Diskussion:Psychoanalyse nach Sigmund Freud: Das Ich

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Zum Thema Ich: Hier denke ich darüber nach, ob es nicht hilfreich währe, dem Leser darüber zu Informieren, dass Freud selbst mehrer Ich-Definitionen hatte. War es in "Studien über Hysterie" noch der Gegenstand des Bewusstseins, den es auszuschalten gilt - durch Hypnose, so wurde es später zum Analysierten Gegenstand selbst. Wie das Ich auf die Realität reagiert, wie es auf den Therapeuten reagiert, zeigt, welch innere Konflikte der Mensch hat, da sich zeigen an welcher Stelle die Abwehr in aktion Tritt und Widerstände erkenntbar werden. Mit der dritten Fassung - um 1920 - die sich auch in "Drei Abhandlungen zur Sexualmoral" finden lassen, dreht er nun zwei Systeme der Analyse quer zu einander. Bisher war das Ich=bewusst und das Es unbewusst. Das System be- vor- und unbewusst dreht er nun quer zum Strukturmodell und seit dem haben auch das Ich und Über-Ich unbewusste inhalte. Dies ist insbesondere daher wichtig, da erst so verständlich wird, wieso die arbeit an bestimmten psychischen Problemen - vor allem die Ich-Syntonen - schwer zu bearbeiten sind, da das Ich, dass sich mit dem therapeut verbinden soll, selbst unbewusste inhalte hat, die es leiten. Vielleicht ist das hier aber auch alles ein wenig viel. Wenn dem so ist, sollte aber vielleicht das Stukturelle Modell vereinfacht als Es=Trieb=Lustprinzip, Ich=Realitätsprinzip, Über-Ich=ElternImperativ dargestellt werden.