Präsentationsprogramme/ Was ist beim Präsentieren wichtig?
Erscheinungsbild
- Durch Blickkontakt wird eine emotionale Brücke zum Publikum hergestellt. Solange die Zuhörer den Blickkontakt erwidern, sind sie wach und aufmerksam.
- Vortrag nicht vorlesen, immer möglichst frei vortragen.
- Begrüßung und Einleitung frei vor dem Monitor oder Tisch vortragen. Die Begrüßung erfolgt mündlich und gehört nicht in die Präsentation. Aber auch mündlich sind Sätze wie „Ich halte jetzt einen Vortrag über …“ tabu. Besser ist eine (rhetorische) Frage, die das Publikum gleich zu Beginn der Präsentation mit einbezieht.
- Die Sprache sollte laut, deutlich, langsam (nicht zu langsam!), mit wechselnder Betonung und strategischen Pausen sein. Die Sprechweise soll den Inhalt unterstützen und die Motivation fördern.
- Standortwechsel können die Präsentation auflockern und den eigenen Bewegungsdrang befriedigen. Wichtig ist aber, dass jeder Standortwechsel dem Publikum sinnvoll erscheint. Sinnloses Herumtigern sollte vermieden werden.
- Gegenstände oder andere Dinge, die nicht zur Präsentation gehören und das Publikum ablenken könnten, vorher entfernen.
- Die eigene Körperhaltung beobachten und kontrollieren. Jedoch nicht übertreiben, denn die Informationen sind wichtiger.
- Dabei besonders auf die Hände achten. Nicht in die Hosentasche stecken, aber auch nicht wild umhergestikulieren.
- Für Anfänger ist die „Stadtführerhaltung“ empfehlenswert: Beide Hände werden vor den Bauchnabel übereinander gelegt. Damit besteht die Freiheit, mit den Händen auszuscheren, um mit langem Arm auf etwas zu deuten, wodurch der Geste Gewicht gegeben wird. Gleichzeitig besteht bei dieser Grundhaltung nicht das Problem, wohin die Hände nach einer Geste wandern sollen.
- Zeitvorgaben einhalten.
Je nach Vortragsthema kann gelten:
- Das Publikum sollte im laufenden Vortrag einbezogen werden. Dafür eignen sich Fragen.
- Keine Fragen stellen, die zu entgleisenden Diskussionen führen können.
- Fragen stellen, deren Antwort relativ naheliegend ist. Sehr geeignet sind rhetorische Fragen. Pausen zwischen Frage und Antwort einbauen, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu erlangen. Durch Blickkontakt dabei kann größere Nähe zu den Zuhörern erreicht werden.