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Praktikum Anorganische Chemie/ Quecksilber

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Quecksilber

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Wikipedia hat einen Artikel zum Thema:

Quecksilber wird im Kationentrennungsgang in der Salzsäuregruppe abgetrennt und fällt gegebenenfalls auch in der Schwefelwasserstoffgruppe als schwarzes Sulfid aus.

Fast alle anorganischen Quecksilbersalze sind hochgiftig. Elementares Quecksilber verdampft bei Zimmertemperatur. Eingeatmete Dämpfe sind ebenfalls stark toxisch und führen zur  Quecksilbervergiftung.

Nachweis mit Ammoniak

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Nachweisreaktion
Reaktionstyp:  Disproportionierung
pH <7 salz- und salpetersauer
Indikation schwarzer Filter
Durchführung
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Löst man die Analysensubstanz in HNO3 und versetzt mit HCl liegt Quecksilber als  Quecksilber(I)-chlorid (Hg2Cl2) vor (passiert im Kationentrennungsgang in der Salzsäuregruppe). Versetzt man nun mit halbkonzentriertem Ammoniak, so färbt sich der Filter schwarz.

Erklärung
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Es entsteht ein Gemisch von weißem Quecksilber(II)-amidochlorid ("unschmelzbares Präzipitat") und feinverteiltem, schwarzem Quecksilber, welches den Niederschlag schwarz färbt.

Quecksilber(I)-chlorid und Ammoniak reagiert zu elementarem Quecksilber (schwarz) und Quecksilber(II)-amidochlorid (weiß) und Ammoniumchlorid

Amalgamprobe

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Nachweisreaktion
Reaktionstyp:  Redoxreaktion
pH
Indikation silbriger Belag
Amalganprobe auf Kupferblech
Durchführung
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Ein Kupferblechschnipsel wird auf einem Uhrglas unter dem Abzug mit einem kleinen Tropfen der gelösten Analysensubstanz befeuchtet. Nach einigen Minuten sitzt auf dem Kupfer-Blech ein silbriger Belag, der beim Polieren mit einem Filterbausch silberglänzend wird (Bildung von  Amalgam nach Redoxreaktion). Wenn der Belag vollständig abgerieben werden kann, liegt kein Quecksilber sondern ausschließlich Silber vor.

Erklärung
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Quecksilberkationen oxidieren Kupfer zu Kupferionen und Quecksilber; dieses bildet mit weiterem Kupfer ein Amalgam aus..


Nachweis als Cobaltthiocyanatomercurat(II)

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Nachweisreaktion
Reaktionstyp:  Fällungsreaktion
pH
Indikation blaue Kristalle
Durchführung
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Quecksilber(II)-Kationen können auch mit einer cobalthaltigen Thiocyanat-Lösung nachgewiesen werden. Dazu wird 1 Tropfen der Lösung auf dem Objektträger mit 1 Tropfen 14 mol/l Salpetersäure vorsichtig zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit 1 Tropfen 1 mol/l Essigsäure und danach mit einem kleinen Tropfen Reagenzlösung versetzt, wobei die Reagenzlösung aus 3,3 g Ammoniumthiocyanat und 3 g Cobaltnitrat welches zusammen in 5 ml Wasser gelöst wurde, besteht. Die Bildung blauer, keilförmiger Kristalle von Cobaltthiocyanatomercurat(II) zeigt Quecksilber(II)-Ionen an.

Erklärung
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Quecksilber-Ionen, Cobalt-Ionen und Thiocyanat-Ionen reagieren zum blauen, keilförmigen Cobaltthiocyanatomercurat(II).