Stücklisten - genauer: Baukastenstücklisten - sind wie der Gozintograph ein Mittel zur Darstellung von Produktionsbeziehungen. Im Gegensatz zu diesem erfolgt dies jedoch nicht graphisch sondern tabellarisch.
Die nötigen Rechenoperationen mit Stücklisten haben wir bereits bei den Bedarfsarten kennengelernt, weshalb wir uns hier lediglich auf eine Zusammenfassung konzentrieren wollen.
Beispiel
Materialnummer: 4711 Name: USB-Analogmodem
Position
Mat.Nr.
Menge
Einheit
Name
1
6891
1
Stück
Gehäuseeinheit
2
6892
6
Stück
Schrauben Typ 9
3
6893
4
Stück
Muttern Typ A
4
6894
2
Stück
Muttern Typ B
5
6895
1
Stück
USB-Kabel
6
4712
1
Stück
Modemplatine
Materialnummer: 4712 Name: Modemplatine
Position
Mat.Nr.
Menge
Einheit
Name
1
6991
1
Stück
Basisplatine
2
6992
3
Stück
Baugruppe Typ 2
3
6993
1
Stück
Controllerchip Typ 82
4
6994
1
Stück
TAL-Anschlussbuchse
Modems
Gehäuse
Schrauben
Muttern A
Muttern B
Kabel
Modemplatinen
Platinen
Baugruppen
Buchsen
Chips
Lötzinn
Primärbedarf
800
Sekundärbedarf
800
4800
3200
1600
800
800
800
2400
800
800
Tertiärbedarf
14400
Bruttobedarf
800
800
4800
3200
1600
800
800
800
2400
800
800
14400
Modems
Gehäuse
Schrauben
Muttern A
Muttern B
Kabel
Modemplatinen
Platinen
Baugruppen
Buchsen
Chips
Lötzinn
+ Bestand an FE
100
100
600
400
200
100
100
100
300
100
100
1800
+ Sonstiger Bestand
700
1700
100
100
900
900
1045
1050
8700
- reserviertes Material
300
600
200
10
+ offene Bestellungen
500
600
100
4000
+ offene Fertigungsaufträge
- Sicherheitsbestand
200
300
200
500
250
100
50
2000
= Disponierbarer Bestand
100
800
2000
900
700
400
100
550
1245
200
1000
12490
Modems
Gehäuse
Schrauben
Muttern A
Muttern B
Kabel
Modemplatinen
Platinen
Baugruppen
Buchsen
Chips
Lötzinn
Bruttobedarf
800
800
4800
3200
1600
800
800
800
2400
800
800
14400
- Disponierbarer Bestand
100
800
2000
900
700
400
100
550
1245
200
1000
12490
= Nettobedarf
700
0
2800
2300
900
400
700
250
1155
600
0
1910