Biochemie und Pathobiochemie: Phenylalanin-Hydroxylase
Phenylalanin-Hydroxylase | ||||||||||||
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Basisdaten und Verweise | ||||||||||||
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Die Phenylalanin-Hydroxylase katalysiert die Hydroxylierung der essentiellen proteinogenen Aminosäure L-Phenylalanin zu L-Tyrosin unter Beteiligung von Tetrahydrobiopterin (BH4) und molekularem Sauerstoff. Ein Enzymdefekt ist die Ursache der Phenylketonurie.
Stoffwechselwege[Bearbeiten]
Reaktionen[Bearbeiten]
L-Phenylalanin + Tetrahydrobiopterin + Sauerstoff ⇒ L-Tyrosin + 4a-Hydroxytetrahydrobiopterin
Kofaktoren[Bearbeiten]
Regulation, Inhibitoren und Aktivatoren[Bearbeiten]
- Inhibition durch Tryptophan, Tyrosin
- Aktivierung durch Phenylalanin (kooperativer Effekt), Lysolecithin und Phospholipide, cAMP-abhängige Proteinkinase (Phosphorylierung)
Expressionsmuster[Bearbeiten]
Leber, Niere.
Subzelluläre Lokalisation[Bearbeiten]
Zytosol.
Protein-Struktur und Funktion[Bearbeiten]
Das Enzym besteht aus zwei Dimeren, also insgesamt vier Untereinheiten. Jede Untereinheit besteht aus 452 Aminosäuren. Es bestehen strukturelle Verwandschaften zur Tryptophan-Hydroxylase (EC 1.14.16.4) und zur Tyrosin-Hydroxylase (EC 1.14.16.2).
Gen[Bearbeiten]
Das Gen PAH liegt auf dem langen Arm von Chromosom 12 (12q24.1).
Erkrankungen[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
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