Diskussion:Geldanlage: Anlagearten: CFD

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Eine Frage hätte ich da zum letzten Absatz: Wieso sollen Aktien für Spekulation genauso sein wie Roulette mit nur einer Farbe? In der Spielbank gibt es keinen mathematisch/statistischen Unterschied zwischen z.B. zwei Farben, oder odd/even. An der Börse hingegen kann man jedoch gewisse Wahrscheinlichkeiten für Kursentwicklungen abschätzen. Wäre das in der Spielbank genauso, dann gäbe es dieses Gewerbe inzwischen nicht mehr...

Leerverkäufe bei aktien?[Bearbeiten]

Im Text steht, mit fallenden Aktienkurse sei mit Aktien direkt kein Geld zu verdienen. Das halte ich für schlichtweg falsch, da es durch leerverkäufe sehr wohl möglich ist (wenn auch oft nur für Profis angeboten). Ich bitte daher, diesen Abschnitt zu überarbeiten.
Von 205.191.194.164 11:55, 21. Aug. 2007 (CEST)

Richtig, diese Aussage ist überholt. Leerverkäufe sind inzwischen AFAIK auch für Privatanleger möglich (CortalConsors bietet sowas wohl an). Effektiv sind Leerverkäufe aber eigentlich nicht. Da gibt es doch bessere Möglichkeiten (Knock-Outs, Optionsscheine oder halt CFDs). Aber dieses Thema ist wahrscheinlich noch eines der kleineren, von den in diesem Buch noch fehlenden Themen. :-o -- 78.49.190.7 16:40, 21. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Eure Aussage ist absolut richtig. Natürlich kann man mit Aktien bei fallenden Kursen Geld verdienen - mit Leerverkäufen. Das bietet nicht nur CortalConsors an, sondern eine Vielzahl an Brokern/Banken. Der Abschnitt im Artikel ist daher schlichtweg falsch und muss geändert werden.--80.134.1.192 11:44, 18. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]


Erstmal zu den Anmerkungen oben: Absolut korrekt, Short selling ist komplett außen vorgelassen worden in dem Artikel.

Aber auch sonst lässt die Qualität des Artikels zu wünschen übrig. Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen:

- Der Autor widerspricht sich selbst, wenn er an einer Stelle schreibt "... Dann überträgt der Aktieninhaber diesen spekulativen Anteil einer Aktie an jemand anderen. Das Papier, mit dem dies möglich wird ist das CFD. ...", also von einem "spekulativen Anteil" einer Aktie redet, den man in Form eines CFDs nutzen kann, um sich dann später selbst zu widersprechen mit der Aussage, eine Aktie sei nicht zur Spekulation geeignet. Dabei ist letzteres falsch, während ersteres Bestandteil 1 der Funktionsweise eines CFDs darstellt.

- Außerdem (und das empfinde ich als einen unverzeihlichen Mangel an dem Artikel!): Wo bitte ist die Information, dass man bei einem long CFD Kreditzinsen zahlen muss bzw. bei einem short CFD Zinsen vom CFD-Emittenten erhält? Das ist nämlich Bestandteil Nummer 2 der Funktionsweise von CFDs und kann nicht völlig außer Acht gelassen werden bei der Erklärung und den Beispielen! Hält man nämlich z.B. über längere Zeit hinweg einen long CFD, so sind die Kreditzinsen, die zu zahlen sind, nicht zu unterschätzen! Aus den Beispielen wird daher leider auch nicht ersichtlich, dass auch bei einem CFD die Haltedauer eine Rolle spielt, auch wenn sie bei Abschluss nicht fixiert wird wie z.B. bei Optionsscheinen. Zwar gibt es keinen Zeitwertverlust wie z.B. bei Optionen, da der Wert eines CFDs immer die Wertänderung des Underlyings 1:1 widerspiegelt, aber die Kreditzinsen sind nicht zu vernachlässigen!

- Den beiden vorherigen Stichpunkten kann man entnehmen, dass ein CFD im Prinzip einem (gehebelten) Wertpapierkredit entspricht. Der einzige Unterschied zum Direktkauf (bzw. Leerverkauf) von Aktien ist (neben dem Wertpapierkredit und dem Hebeleffekt, dazu gleich noch), dass die Aktienposition im Depot des Brokers liegt und nicht beim CFD-Käufer. Bei Beenden des CFD-Vertrages wird diese Position von seiten des Brokers geschlossen und die entsprechende Wertänderung ins/vom Depot des CFD-Käufers gebucht/abgebucht. Das bedeutet, der CFD-Käufer erhält denselben Gewinn bzw. Verlust den er gemacht hätte, wenn er die Aktienposition direkt gekauft bzw. leerverkauft hätte, mit den einzigen Unterschieden, dass ihm erstens die Aktienposition selbst nie gehört hat, dass er zweitens nur einen geringen Anteil des Wertes der Position bei Eröffnen des Kontraktes hinterlegen musste (daraus resultiert der Hebeleffekt) und dass er drittens Kreditzinsen zahlen muss (long) bzw. erhält (short). Somit bildet der Wert des CFD die Wertänderung des Underlyings 1:1 ab und es macht schlichtweg keinen Sinn, zu behaupten, ein CFD wäre zur Spekulation geeignet, eine Aktie aber nicht!

- Sicher ist es richtig, dass die Investition in einen CFD spekulativer ist als die in Aktien. Sie ist risikoreicher aufgrund des Hebeleffekts, der in beide Richtungen funktioniert. Aber zu behaupten, eine Aktie wäre nicht zur Spekulation geeignet, finde ich unglaublich falsch.

- Außerdem bitte ich diesen Versuch einer mathematischen Aussage im letzten Absatz herauszunehmen. Da dreht sich mir als Mathematiker der Magen rum.

Zum Schluss möchte ich dem Autor des Artikels sagen, dass alles, was ich geschrieben habe, nicht bösartig gemeint ist, sondern als konstruktive Kritik aufzufassen ist. Ich schätze es sehr, dass sich jemand die Mühe macht, etwas aufzuschreiben und anderen Leuten einfach und anhand von Beispielen zu erklären. Allerdings sollte man bei aller Liebe zur Einfachheit nicht die Korrektheit vergessen und nur fundierte Aussagen schreiben. Ich wollte hier nur mal angemerkt haben, dass man den Artikel so wie er dasteht, nicht stehen lassen kann.


Auch ich bin der Meinung, dass man den letzten Abschnitt, in dem der Vergleich zwischen Aktienmarkt und Spielbank "versucht" wird, unbedingt rausnehmen sollte. Er ist schlichtweg mathematisch-statistischer Nonsense. (Bitte als konstruktive Kritik verstehen!)

Anmerkungen einer IP im Text[Bearbeiten]

Dies hat eine IP im Text geändert. Wer sich damit auskennt, sollte den Text entsprechend anpassen. Ich setze die Änderung vorerst zurück, weil Stimmt nicht: ... nicht so gut ankommt. -- heuler06 10:13, 26. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]