Hilfe Diskussion:Neues Buch beginnen/ Buchtitel

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Namensgebung und Vereinheitlichungswahn[Bearbeiten]

Namensgebung. Ich habe hier ein Buch vor mir, dass heißt Spanisch. Die Namensgebungsseite legt mir nahe, ein solches Buch eher Einführung in die spanische Umgangssprache zu nennen. Kein Verlag würde Bücher unter solchen Titeln veröffentlichen. Stattdessen würde man hier richtige Namen vergeben, z. B. Pasos. Eine Einführung in die spanische Umgangssprache.. Vorteile sind unter anderem, dass der Titel griffiger wird und es ohne Verwechslungen weitere Werke zum selben Thema geben kann. Der allumfassende Titel Spanisch wird jedoch alle weiteren Versuche, sich dieser Sprache auf andere Weise zu nähern, dauerhaft abbügeln.

Stell dir vor, du würdest mit dem Kompendium „Umgangsformen“ zu einem Verlag gehen und wolltest es drucken lassen. Glaubst du, man würde das Buch unter dem Titel „Umgangsformen“ veröffentlichen? Nein, man würde einen Titel wählen, der dem Leser im Gedächtnis bleibt und das Buch unter tausend anderen gleichartigen Büchern eindeutig hervorhebt. Beispiele aus dem Amazon-Fundus: „Business-Knigge. Umgangsformen kennen. Sicher auftreten. Positiv wirken.“, „Knigge, Kleider und Karriere. Sicher auftreten mit Stil und Etikette.“, meinetwegen auch „Der neue große Knigge.“

Ich fände es begrüßenswert, wenn WikiBooks eine vergleichbare Namensgebungspraxis verfolgen würde. Man könnte beispielsweise auf Hilfe:Neues Buch beginnen/ Buchtitel fordern, dass Bücher niemals nur ihr Thema als Titel tragen („Spanisch“), sondern mindestens einen aussagekräftigen Untertitel anfügen müssen („Spanisch. Ein Anfängerkurs in 12 Lektionen“). Zudem könnte man den Leser ermuntern, sich einen „richtigen“ Titel zu suchen („Pasos Wiki. Schritt für Schritt zur spanischen Umgangssprache“). Beispiele für kommerzielle Spanischtitel gefällig? Puente nuevo („Neue Brücke“), Caminos („Wege“), Paso a paso („Schritt für Schritt“), Mirada („Blick“), El nuevo curso („Der neue Kurs“) und Español actual („Spanisch aktuell“), jeweils mit deutschem Untertitel.

Dieses Denken stammt aus der Wikipedia, wo nur ein Artikel pro Thema existieren darf, ist aber bei Büchern grundfalsch. Was spricht dagegen, sechs verschiedene Spanischlehrbücher für Anfänger nebeneinander stehen zu haben? Es gibt immer Unterschiede, z. B. im didaktischen Aufbau oder dem Schreibstil, die den Leser zum einen oder anderen tendieren lassen.

Wird eine gute Namensgebungspraxis verfolgt – womit wir wieder beim vorherigen Thema wären – ist es auch überhaupt kein Problem, sechs gleichartige Bücher im Namensraum unterzubringen. Monolithische Titel wie „Spanisch“ werden mit ihrem Universalanspruch aber auch weiterhin Pluralität im Keim ersticken.

Auf Hilfe:Neues Buch beginnen/ Buchtitel steht Wähle einen Titel, der dein Buch thematisch von den anderen Büchern im Regal deutlich unterscheidet und Jeder, aber mindestens die von dir anvisierte Leserschaft, sollte durch das Lesen des Titels sofort verstehen, wovon das Buch handelt. Vermeide also möglichst Fachwörter und Fremdwörter. Dort kann ich keine Empfehlung herauslesen, ein Buch Spanisch zu nennen, aber auch kein Verbot. Übrigens: Ich weiß nicht, was Pasos ist, darum ist es in meinen unmaßgeblichen Augen kein guter Titel.
Die Admins mischen sich nicht in inhaltliche Fragen ein und üben keine Zensur aus, auch nicht bei der Wahl von Buch- und Kapitelnamen. Manchmal geben wir Ratschläge.
P.S. Du erwähnst, Verlage würden richtige Namen vergeben. Wenn du etwas vom Verlagsgeschäft verstehst, wäre es gut, wenn du die entsprechende Hilfeseite ergänzen würdest. -- Klaus 20:08, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Seht doch die Buchnamen "Spanisch", "Umgangsformen", etc. als "Arbeitstitel", "sprechenden Schlüssel" oder als "ID". Wenn ein Buch fertig und gut gelungen ist, dann ist immer noch Zeit sich einen tollen Buchtitel zu überlegen und diesen groß, farbig, auffällig auf der Buch-Startseite, im Regal und den diversen Katalogen in Kombination mit einem schönen Titelbild unterbringen. Gutes Beispiel zum Thema "Arbeitstitel" vs. "Marketingtitel" ist Bewusstseinserweiterung. Als Arbeitstitel wurde eben "Bewusstseinserweiterung" gewählt, im Buchkatalog wird dieses Buch als "Träum´ ich oder wach´ ich?" Eine Reise durch das Spektrum des Bewußtseins geführt. Ersteres ist gut als Arbeitstitel (kurz, prägnant, einfach auffindbar), zweiteres wird die Fraktion der Marketender eher zufriedenstellen und macht sich vielleicht besser auf der Buchumschlagseite. --62.47.33.38 11:50, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Die Unterscheidung zwischen Umschlagstitel und internem Titel wird auch auf Hilfe:Neues Buch beginnen/ Buchtitel angesprochen: „Es gibt die Möglichkeit, mit Hilfe eines Redirects einem Buch einen weiteren Namen zu geben: Einen längeren für das Verzeichnis aller Bücher und für das Bücherregal sowie einen (internen) Kurznamen.“ --Bitbert 12:55, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Wenn ich deine Argumentation richtig durchdringe, meinst du, dass ein Verlag ein Nebeneinander zweier thematisch kongruenter Bücher erlauben würde. Ich weiß nicht, wie die Verlage das handhaben, aber ich finde diese Idee hanebüchen. Warum sollte man in zwei Projekte investieren, wenn dasselbe rauskommt? Der Grund dafür, dass es verschiedene Bücher zum selben Thema gibt, ist der, dass es viele verschiedene Verläge gibt; und natürlich möchte jeder große Verlag eine eigene Bibliothek zu Standardthemen haben.
Ein einzelner Verlag würde nur dann mehrere Bücher zu einem Grundthema (z.B. Spanisch) akzeptieren, wenn diese unterschiedliche Ausprägungen haben (z.B. Spanisch für die Praxis, für geschäftlichen Verkehr, Grammatikreferenz, Wörterbuch, etc.).
Zur Namensgebung: Wir sind kein Verlag. Wir müssen keine Werbung machen. Solche Sachen wie "Puente nuevo" lassen sich hochbezahlte Marketingleute einfallen, damit die Leute im Laden denken "Hui, das ist aber toll!" und das kaufen. Das Hauptziel von Wikibooks ist nicht, Geld zu machen, sondern Bücher zu schreiben. Wenn du dir solche hochtreibenden Namen ausdenkst, verlierst du damit Zeit, die du in den Buchinhalt stecken könntest. -- Stefan M. aus D. 13:35, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ein kurzer Buchname hat einen erheblichen praktischen Wert: Bessere Übersicht im Editorfenster und in zahlreichen Listen. Es wurde von Stefan M. schon darauf hingewiesen, dass ein Buch zusätzlich einen langen, marketingmäßig besseren Titel tragen darf. Im Buchkatalog können auch zusätzliche Angaben, z.B. Zielgruppe, gemacht werden. Wenn unsere Autoren klug genug sind, einen praktischen kurzen Arbeitstitel zu wählen, hindere ich sie nicht daran! -- Klaus 19:57, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten