Aquaponik

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Begriffsbestimmung[Bearbeiten]

Was ist Aquaponik[Bearbeiten]

Unter Aquaponik wird die Kombination aus Fischhaltung (Aquakultur) und Hydroponik () verstanden. Diese Kombination ist aufgrund diverser Effekte vorteilhaft...

Geschichte[Bearbeiten]

Vor und Nachteile[Bearbeiten]

Wassersparsam

  • Produziert viel Nahrung pro Input
  • Geschlossenes Kreislaufsystem
  • Lautstaerke
  • Viel Plastik
  • Wartung/Management

Zielgruppe[Bearbeiten]

  • Hobbyisten
  • Kommerzielle Aquaponik Bauern
  • Menschliche Siedler auf anderen Planeten

Wasser[Bearbeiten]

Dem Wasser fällt als Medium eine besonders gewichtige Rolle zu. Viele Eigenschaften des Wassers sind für einen optimalen Ertrag zu beachten:

Temperatur[Bearbeiten]

pH[Bearbeiten]

Pflanzen und Fische stellen unterschiedliche Ansprueche an den pH-Wert des Wassers. Pflanzen nehmen Nährstoffe am besten auf, wenn die Nährlösung einem niedrigen pH-Wert von ?5,irgendwas-6,5 aufweist. Fische hingegen kommen auch mit einem leicht basischen Wasser zurecht. In der Regel wird ein pH-Wert zwischen 6 und 7 empfohlen.

ec[Bearbeiten]

Gh[Bearbeiten]

Nitrit[Bearbeiten]

Nitrat[Bearbeiten]

Sauerstoff[Bearbeiten]

Sauerstoff ist ein weiterer essenzieller Baustein eines jeden erfolgreichen Aquaponiksystems. Die Fische benötigen Sauerstoff zum Atmen und auch die Pflanzen profitieren von einem gut durchlüfteten Medium. Konzentrationen von >5mg/l sind empfohlen. Sauerstoffarme Bereiche gilt es zu vermeiden. Dort entsteht eine Brutstätte für Pathogene.

Teilwasseraustausch[Bearbeiten]

Ist das Aquaponiksystem aus der Balance, wird ein Teilwasseraustausch empfohlen. Dazu wird ein Drittel der Wassermenge entnommen/abgelassen und durch reineres Wasser ersetzt.

Bakterien[Bearbeiten]

Stickstoffkreislauf Der Schlüssel für die erfolgreiche Kombination der Aquakultur mit der Hydroponik ist die wohl-etablierte Bakterienkultur. Diese Bakterienkultur, die oft als Biofilm beschrieben wird, sorgt für die Nitrifikation. Dabei werden die Amoniumhaltigen Ausscheidungen der Fische in einem zweistufigen Prozess zu Nitrat umgewandelt. Letzteres ist purer Pflanzendünger (Stickstoff/N), der von den Pflanzenwurzeln stetig aus dem Wasser (dem Nährmedium) gefiltert wird.

Eigenschaften der an der Nitrifikation beteiligten Bakterien
Bakteriengattung Nitrosomonas Nitrobacter
Mindesttemperatur 1°C 1°C
Höchsttemperatur 49°C 49°C
Optimale Temperatur 20°C-30°C 28°C-38°C
Optimaler pH-Wert 6,0-9,0 7,6-7,8

Fische[Bearbeiten]

Die Rentabilität einer Aquaponikanlage ergibt sich unter anderem auch aus dem Futterverwertungskoeffizienten, der je nach Fischart schwanken kann. Ab hier werden wir zwei Arten von Fischen unterscheiden: Je nach Standort können unterschiedliche Fischarten vorteilhafter oder wartungsärmer sein:

Kaltwasserfische[Bearbeiten]

Das physiologische Optimum bei Karpfen liegt bei einer Wassertemperatur von 20 °C bis 28 °C, einem Sauerstoffgehalt von 5,0 bis 30 mg O2/l und einem pH-Wert von 7,0 bis 8,3.

- Karausche: Es gibt 2 Arten, Silber-Karausche und Gold-Karausche. Vermehren sich im kleinsten Becken.

Warmwasserfische[Bearbeiten]

w:Tilapia

Futter[Bearbeiten]

Die häufigste Form sind Pellets. Es wird unterschieden zwischen schwimmendem und sinkendem Futter. Schwimmendes Futter bietet den Vorteil, dass die Futtermenge besser bemessen werden kann. Bei Temperaturen < 8 °C stellen die meisten Fischarten als wechselwarme Tiere das Fressen ein. Bei vollautomatisierten Anlagen wird das Futter häufig durch Futterautomaten verabreicht. Inhaltsstoffe Vegetarisch Soja Fischmehl Wasserlinsen Fliegen-Maden

Pflanzen[Bearbeiten]

Ein Aquaponiksystem kann durchaus für Zierpflanzen geeignet sein, jedoch wird hier zunächst auf Nutzpflanzen eingegangen.

- wasserlinsen : schwimmen an der Wasseroberfläche. Wachsen extrem schnell. Geeignet für tierfutter, Abwasser Reinigung, biogas, grün Düngung, carbon capture.

Biotoptiere[Bearbeiten]

Kompostwürmer[Bearbeiten]

Krebse[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

1. ↑ w:Nitrosomonas 2. ↑ w:Nitrobacter