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Atlas der alternativen Behandlungsmethoden: Cranio-Sacral-Therapie

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Cranio-Sacral-Therapie

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Konzept: Die Cranio-Sacral-Therapie hat sich aus der Osteopathie entwickelt und wurde wesentlich geprägt von William G. Sutherland D.O. und John E. Upledger. Cranio-Sacral-Therapeuten wollen bestimmte Eigenpulsationen des Liquors (das „Nervenwasser“, das Gehirn und Rückenmark umspült) mit den Händen erspüren und durch sanfte Berührungen auf das hirnumgebende Binde- und Stützgewebe (Schädelknochen, Hirnhäute) regulierend einwirken.

Beurteilung: Für die Existenz von Eigenpulsationen des Liquors gibt es keine Hinweise. Die bisher gemessenen Pulsationen erfolgen rein passiv auf Druckänderungen im Körper (Atmung, Puls, Pressen). Da die Schädelknochen beim Erwachsenen durch die verknöcherten Schädelnähte (Suturen) fest miteinander verwachsen sind, können Liquorpulsationen von außen nicht erspürt werden. Die angeblich erfühlten Liquorrhythmen sind nicht reproduzierbar.

Literatur:

Physiologie:

Übersichtsarbeiten:

Stichpunkt Reproduzierbarkeit:

Weblinks:





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