Bürgerwissen Deutschland/ Grundlinien deutscher Geschichte/ Reformation
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Deutschland im Mittelalter
[Bearbeiten]Die Reformation als Ende des Mittelalters
[Bearbeiten]Zusammenfassung für Frage 9
[Bearbeiten]9. Was verstehen Sie unter dem Begriff "Reformation" und wer hat sie eingeleitet?
- Reformation (von lateinisch "reformatio" = Umgestaltung) bezeichnet im engeren Sinn die in Deutschland von Martin Luther, in der Schweiz von Johannes Calvin und Huldrych Zwingli angestoßene Erneuerungsbewegung im Christentum, die zum Entstehen der Glaubensrichtung der "Protestanten" geführt hat. In Deutschland führte die Reformation zu einer erstmalig durch Luther durchgeführten deutschen Übersetzung der Bibel und langfristig zur Gründung und Etablierung der evangelischen Kirche. Wesentliche praktische Unterschiede zur römisch-katholischen Kirche, die noch bis heute fortbestehen, sind in der evangelischen Kirche etwa die Befreiung vom Papsttum, eine abweichende Gottesdienstordnung (z.B. das gemeinsame Abendmahl auch mit Christi Blut) oder die Erlaubnis, daß Priester auch heiraten dürfen.
- Weitere Hintergrundinformationen: siehe Wikipedia-Artikel: "Reformation".