Barfußwandern: Von Ludwigsfelde nach Wilhelmshorst

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Von Ludwigsfelde nach Wilhelmshorst[Bearbeiten]

Anfahrt / Ausgangspunkt:[Bearbeiten]

Aus Berlin mit dem RE4 oder RE5 ab Hauptbahnhof über Südkreuz nach Ludwigsfelde

Beschaffenheit des Wegs:[Bearbeiten]

In Ludwigsfelde und Saarmund meist glatte Betonformsteine, in Wilhelmshorst auch vielfach Sand. Auf den Waldwegen überall Sandboden, auf den Feldwegen Sand oder Grasbewuchs.

Wegbeschreibung:[Bearbeiten]

Vom Bahnhof aus gehen wir zunächst in westlicher Richtung zu dem Kreisverkehr hinunter, um von dort aus der Potsdamer Straße bis zur nächsten Ecke zu folgen. Hier biegen wir dann nach links in die Rudolf-Breitscheid-Straße ein, über die wir nach einer Linkskurve die Arthur-Ladwig-Straße erreichen, der wir nach rechts folgen. An ihrem Ende biegen wir nach rechts in die Ernst-Thälmann-Straße und dann gleich wieder links in die Taubenstraße ein. Dieser Straße folgen wir nun immer geradeaus und lassen uns von Namenswechseln nicht stören. Wir erreichen schließlich den Westverbinder, folgen ihm noch bis zu seiner Rechtskurve und gehen dort geradeaus in den Wald hinein.

Herrliche Sandwege in der Ludwigsfelder Heide
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Jetzt wird es etwas schwierig, da im Wald zahlreiche Wege vorhanden sind, die auf Wanderkarten nicht eingezeichnet sind. Außerdem scheinen seit der Beschreibung im Jahr 2006 weitere Kreuzungen/Wege angelegt worden zu sein. Wichtig ist, letztendlich auf die im übernächsten Absatz beschriebene gepflasterte Straße zu stoßen. Dazu hält man sich nach Westen.

Beschreibung von 2006: Zunächst geht es über die erste Wegekreuzung geradeaus, es folgt eine Verzweigung im hohen Kiefernwald, bei der nach links ein kleinerer weg abzweigt. Wir gehen aber rechts, den größeren Weg weiter. Etwas später folgt eine weitere Verzeigung mit zwei gleich großen Wegen, wo der rechte ein wenig bergauf führt. Hier nehmen wir nun aber den linken Weg, der uns zu einem Stückchen dichten Kiefernjungwalds führt. An dieser Schonung gehen wir halbrechts weiter, so dass die jungen Kiefern links von uns sind. Der allerschönste Sandboden umschmeichelt hier unsere Füße. Wir folgen nun einem schmalen Pfad und kreuzen bald einen größeren Weg.

Vor Siethen geht es ein Stück über Gras am Leopoldsgraben entlang (Blick zurück)
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Schließlich erreichen wir eine alte gepflasterte Straße. Dort, wo die Straße allmählich zu steigen beginnt, um später die A10 zu überqueren, halten wir uns westlich auf der dicht mit Büschen bewachsenen Wiese, um bei einem Pfahl mit roter Spitze in den Wald einzubiegen. Es geht ein Stück geradeaus, dann folgt eine Linkskurve und wir erreichen eine Kreuzung, an der wir unseren Weg leicht nach rechts versetzt fortsetzen. Wir kommen noch an einer interessanten kreisrunden Buchengruppe vorbei, bevor wir den Waldrand erreichen und über einen Sandweg in Richtung Siethen weiterwandern.

Der Weg führt uns nach Überquerung der Landstraße Siethen – Ahrensdorf geradeaus auf das Forsthaus Siethen zu, wo eine Einkehr möglich und sehr empfehlenswert ist. (Montags Ruhetag)

Vor Fahlhorst geht es auf einer uralten fast zugewachsenen Allee am Siethener Elsbruch entlang
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Vom Forsthaus geht es geradeaus, an der Schranke vorbei, weiter. Wir nähern uns nun ganz allmählich auf einer uralten, nicht gepflasterten Verbindungsstraße, der Autobahn, die wir auf der Brücke des Verbindungswegs zwischen Gröben und Ahrensdorf überqueren können.

Gleich hinter der Brücke halten wir uns links und gehen ein Stück neben der Autobahn entlang, bis sich der Weg in einer Rechtskurve von der Autobahn entfernt. Ein Blick nach hinten verrät uns an Hand der alten Alleebäume, wo hier einst die Verbindung von Siethen nach Fahlhorst die Autobahntrasse kreuzte. Neben einem Graben, der links von uns liegt, geht es dann weiter auf Fahlhorst zu, dass aber links von uns liegen bleibt.

Entlang dieses Grabens erreichen wir von Fahlhorst aus die Nuthe (Blick zurück)
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Am Ende des Wegs biegen wir nach links ab und erreichen kurz darauf die Landstraße Fahlhorst – Philippsthal. Zur Blütezeit des Klees gehen wir aber besser nach rechts, um dann bald erneut halbrechts an einem Graben entlang gehend nach einer Linkskurve die Eisenbahnstrecke des Berliner Außenrings zu erreichen, dem wir auf der Südseite folgen. Dort würden wir dann noch am Bahnhof Saarmund vorbei gehen, bis zur Landstraße aus Philippsthal, und dieser nach links bis Saarmund folgen, wo wir an der Nuthebrücke wieder den richtigen Weg erreicht hätten.

Blick über die Nuthe auf Saarmund, mit der 1846-48 von Stüler als dreischiffige Basilika errichteten Kirche
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Haben wir uns aber entschieden links abzubiegen, und haben wir die Landstraße aus Fahlhorst erreicht, so folgen wir ihr auf dem Randstreifen ein Stück nach rechts. Bald erreichen wir einen Graben, dem wir auf seiner linken Seite auf einem Sandweg nach links folgen. Auf der anderen Seite des Grabens ist ein geschotterter Weg! Am Ende des Grabens haben wir die Nuthe erreicht, der wir nun auf angenehmstem Wiesenboden nach rechts folgen.

Wiesenweg am Ufer der Nuthe (Vorsicht vor Bienen)
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Diesen Abschnitt sollte man während der Blütezeit des Klees meiden, da sich hier dann sehr viele Bienen tummeln, die eine Gefahr für bare Füße darstellen. An der Nuthe entlang erreichen wir schließlich die Landstraße Philippsthal – Saarmund, auf der wir die Nuthe überqueren und auch gleich Saarmund erreichen.

Am Nuthewehr haben wir Saarmund erreicht
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Wir folgen weiter der Straße durch Saarmund, gehen auch an der Potsdamer Straße noch geradeaus weiter, biegen dann aber an der nächsten Ecke, der Bergstraße, nach rechts ab. Wir folgen ihr bis zur Alleestraße, der letzten Straße im Ortsgebiet, in die wir nach rechts einbiegen. Nach etwa 100 m, wenige Schritte bevor rechts eine Sackgasse abzweigt, geht nach links ein Weg zwischen den Häusern hindurch, dem wir über die Wiesen, sowie über die Umgehungsstraße hinweg folgen.

Auch zur Windmühle von Langerwisch führt unser Weg
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Nach einer Links- und einer Rechtskurve erreichen wir bald einen etwas geschotterten weg, dem wir aber am Rand ausweichen können und den wir auch gleich wieder nach links verlassen, um über einen Wiesenweg auf die Brücke der A115 über die Verbindungsbahn zuzugehen. Neben der Bahnstrecke, die Michendorf mit dem Berliner Außenring verbindet, befindet sich ein wunderbarer Sandweg unter der Brücke, dem wir bis zu den ersten Häusern von Langerwisch folgen.

In Wilhelmshorst überqueren wir kurz vor dem Bahnhof diese Teiche
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Hier erreichen wir nun eine Brücke über die Verbindungsbahn, hinter der wir uns links haltend ein Stück parallel zur Bahn weitergehen, dann aber halbrechts weitergehend die Straße Am Galgenberg wählen. Nach einem kurzen Stück durch den Wald erreichen wir die ersten Häuser von Wilhelmshorst, biegen gleich nach rechts in die Menzelstraße ein und dann nach links in den Brunnenweg. Am Brunnenplatz halten wir uns halbrechts, folgen der Straße An den Lauben und erreichen den Bahnhof Wilhelmshorst.

Länge: ca. 18 km

Gehzeit: ca. 5 h

Höhendifferenz: nur wenige Meter am Galgenberg bei Wilhelmshorst.

Mitnahme von Mückenspray unbedingt empfehlenswert.

Erkundet 2006 in mehreren Ausflügen, zuletzt begangen im Juli 2014.

Rückfahrt:[Bearbeiten]

Ab Wilhelmshorst mit dem RE7 über Berlin-Wannsee zum Hauptbahnhof oder der RB33 nur bis Berlin Wannsee.

Einkehrmöglichkeiten:[Bearbeiten]

Einkehren kann man im Forsthaus Siethen, in Saarmund und natürlich als Belohnung in der Budike "Forelle" direkt am Bahnhof Wilhelmshorst.

Nahegelegene Freizeitangebote:[Bearbeiten]

Nicht weit vom Forsthaus Siethen befindet sich der Siethener See mit einem kleinen Sandstrand.

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