Benutzer:4tilden/Burgundisch
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Geschichtlicher Hintergrund
[Bearbeiten]- 1. Jh.: Plinius der Ältere bezeichnet die Burgundiones als Teilvolk der Vandilier. Tacitus nennt sie dagegen nicht.
- 2. Jh.: Ptolemäus lokalisiert sie östlich der Semnonen und nördl. der Lugier zw. Weichsel und Suebus (Oder-Havel-Spree-Unterlauf) (heute: Westpolen/Brandenburg).
- 278: Nach der Niederlage gegen die Römer am Ligys, siedelten sie im Maingebiet, nördl. der Alamannen.
- 4. Jh.: Burgunden treten zunehmend als Verbündete Roms gegen die Alamannen auf.
- 406: Rheinübergang; Foedus mit dem römischen Usupator Konstantin III. Mögliche Bildung eines Reichs am Rhein
- 411: Mit dem Alanen erheben sie Jovinus zum Gegenkaiser.
- 420: Orosius erwähnt sie als Christen, Rheinwächter und Föderaten Roms
- 435: Nach einem Versuch das Burgundenreich zu vergrößern, wird Gundahar von Aetius vernichtend geschlagen und 436 mit Hunnen das Reich zerstört.
- 445: Als Föderaten werden sie in die Westschweiz und Savoyen ungesiedelt.
- Ab 500: Teilweiser Zusammenschluss mit den Franken.
- Ab 508: Unter Gundobad wird das Reich erweitert und die Lex Burgundionum wird verfasst. Sie waren von der romanischen Bevölkerung bereits assimiliert worden.
- 532: Das Burgundenreich wird von den Franken erobert.