Benutzer:Dirk Huenniger/pdf Umschlag

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Es gibt eine wichtige technische Frage zum Aufbau von PDF Versionen für Wikibooks. Üblicherweise unterscheidet man bei einem Buch zwischen dem zu druckenden Innenteil und dem zu bedruckenden Umschlag.

Welche Teile aus Innenteil und Umschlag sollen in welcher Weise zu einer PDF Version vereinigt werden?

Ich schlage hierzu folgende Lösung vor:

Die anzubietende PDF Version besteht aus dem vollständigen Innenteil und einem Vorspann. Der Vorspann übernimmt die Rolle des Umschlags. Insbesondere kann er die vordere und oder hintere Umschlagseite enthalten. Der Vorspann soll jedoch ebenfalls alle Informationen über die Urheberrechte und Autoren der im Vorspann verwendeten Texte und Bilder enthalten. Ferner soll der Vorspann das selbe Seitenformat haben wie der Innenteil. Weiterhin soll die Anzahl der Seiten im Vorspann eine gerade Zahl sein. Vorspann und Innenteil bilden jeweils atomische Einheiten die für sich genommen alle Lizenz und Urheberschaftsinformationen über sich selbst enthalten.

Ich habe mich hierzu entschlossen weil ich vermeiden möchte dass verschiedene PDF Versionen des selben Buches auf Wikibook bereitgestellt werden, da die Gefahr eine Verwechslung in diesem Falle bestünde. Hierbei versuche ich die Bedürfnisse aller wichtigen Nutzer der PDF Version zu berücksichtigen.

  • N1: Ein Leser will die PDF Version herunterladen. ggfs. offline auf einem Computer o.ä. lesen und sie ggfs. an andere Nutzer weitergeben.
  • N2: Ein Verlag will ein Wikibook verlegen.
  • N3: Ein Nutzer will das Buch bei einem Print on Demand Anbieter oder auf seinem heimischen Drucker ausdrucken lassen.

Im Fall N1 freut sich der Leser über den Vorspann. Der Dateimanager zeigt als Icon die erste Seite des Buches an. Das Icon soll schön aussehen und leicht als zu diesem speziellen Buch gehörig erkannt werden. Im Dateibetrachter wird der Vorspann kurz durchgeblättert und soll Lust darauf machen sich näher mit dem Inhalt zu beschäftigen. Der darauf folgende Innenteil ist der Grund aus dem sich der Nutzer mit der PDF Datei beschäftigt.

Im Fall N2 kann der Verlag mit dem Vorspann wenig anfangen. Der Vorspann kann jedoch eine Hilfe bei der Gestaltung des eigenen Covers sein. Der Verlag muss mit seinen Kenntnissen des Druckverfahrens die genauen Abmessungen des Covers aus den Abmessungen und der Seitenzahl des Innenteils berechnen und dann selbst ein Cover erstellen. Mit einem modernen PDF Betrachter ist es jedoch für den Verlag ein Leichtes den Vorspann zu entfernen. Er erhält damit einen reinen Innenteil der in keiner Weise mehr Verweise auf den Vorspann enthält. Aber natürlich machen auch Verleger Fehler, und insbesondere im Selbstverlag tritt dies häufiger auf. Vergisst der Verleger also das Entfernen des Vorspanns so tritt dennoch kein schwerwiegendes Problem auf. Die Seitenzahl des Vorspanns ist gerade. Daher bleibt der Satzspiegel intakt. Der Vorspann enthält alle Urheberrechtlich relevanten Informationen über den Vorspann. Daher ist sein Buch immer noch legal.

Im Fall N3 haben wir es beim Print On Demand Anbieter einen Fall der dem Selbstverlag im Fall N2 sehr ähnlich ist und daher keiner gesonderten Erklärung bedarf. Auch beim Ausdruck auf dem heimischen Drucker liegt der Fall ähnlich. Besonders wichtig ist hierbei die hohe Wahrscheinlichkeit für menschliche Fehler. Dirk Huenniger 18:01, 4. Mär. 2011 (CET)

Ich stimme dir weitgehend zu, aber in einer Hinsicht nicht. Du schreibst:
Der Vorspann soll jedoch ebenfalls alle Informationen über die Urheberrechte und Autoren der im Vorspann verwendeten Texte und Bilder enthalten.
Das passt nicht so recht und entspricht auch nicht dem, was in einem Buch üblich ist. So gesehen besteht ein Buch aus drei Teilen:
  • Umschlag
  • Titelei, nämlich Innentitel, Impressum, Copyright u.ä.
  • Inhaltsverzeichnis, eigentlicher Inhalt, Anhang (u.a. mit Abbildungsverzeichnis)
Der Umschlag muss nur beim "richtigen" Drucken separat betrachtet werden, also in den Fällen N2 und N3. In allen anderen Fällen ist der Umschlag auch hinsichtlich Quellen- und Lizenznachweis wie ein normaler Bestandteil des Buches anzusehen.
Wenn der Umschlag, der Teil der PDF-Version ist, nur herausgelöst wird (wie bei deiner Beschreibung von N2) und auf das Druckformat umgesetzt wird, ändert sich fast nichts. Quellen- und Lizenznachweis bleiben gültig. Der Verlag muss sich nur überlegen, wo und wie er einen Vermerk auf seine Mitwirkung anbringen will.
Probleme gibt es nur dann, wenn der Verlag die Variante des Umschlags, die der Ersteller der PDF-Version in die PDF-Datei einbindet, nicht nutzen will. Dann muss der Vermerk auf seine Mitwirkung um einen Hinweis "Gestaltung des Titels" ergänzt werden.
Damit die Daten in sich stimmig sind und bleiben, muss wohl lediglich das Impressum - siehe File:SQL.pdf Seite 2 unten - wie folgt geändert werden:
  • Wenn die PDF-Version einen gestalteten Umschlag hat, kommt der Nachweis dazu in diesen Teil des Impressums.
  • Einzelheiten zu den Lizenzen stehen im Anhang des Buches; in der fertigen Version wird auf Seite 2 direkt die Seite genannt.
  • Ein Verleger darf diesen Vermerk sowieso nicht vollständig entfernen, sondern nur ergänzen oder ersetzen. Er wird also ggf. den Nachweis auf die Titelseite ändern und einen Vermerk auf seine Beteiligung einfügen.
Du sprichst von denkbaren Problemen, wenn der Umschlag abgetrennt wird. Ich sehe das nicht als relevant an: Diese Arbeit wird man nur dann übernehmen, wenn es wichtig ist; und wichtig dürfte es nur für jemanden sein, der weiß, was er macht. Auch müssten wir erst einmal wissen, wie "so jemand" praktisch vorgehen und welche Anpassungen er vornehmen will. Bis dahin verplempern wir unsere Zeit mit (noch) unwichtigen Problemen.
Ich werde für mein Projekt die Konsequenz insofern ziehen, dass der Nachweis für den Außentitel ins Impressum verschoben wird und nicht mehr beim Bildnachweis steht. Aber mehr ist IMHO nicht nötig. -- Jürgen 10:50, 8. Mär. 2011 (CET)

Ist Ok können wir so machen.Dirk Huenniger 11:14, 8. Mär. 2011 (CET)