Benutzer:Kasuar/Die Unity Oberfläche

Seit Ubuntu 11.04 (Natty Narwhal) ist die Benutzeroberfläche Unity fest an das Betriebssystem gekoppelt. In diesem Artikel wird über die graphischen Änderungen im Unterschied zu der Benutzeroberfläche GNOME berichtet.

Der Startbildschirm

Nach dem Anmeldevorgang über GDM (ab 11.10 LightDM) befindet man sich auf der ersten Arbeitsfläche. Von dort aus gelangt man über die linke Leiste (Starter) in das Unity Menü (Dash), in die vorgegebenen Programme und den Mülleimer.

Am oberen Rand befinden sich Menüs zum schnellen Zugriff auf das Me-Menü, auf Hardware-Dienste (wie Audio- und Netzwerk-Einstellungen) und andere Dienste eines modernen System-Tray. Eine große Neuerung, die mit Unity eingeführt wurde, ist dass Programme ihre Menüleiste in diesen oberen Rand legen. Über diesen Schnellzugriff gelangt man beim darüberfahren mit der Maus, wenn kein Programmfenster aktiv ist, zu den aus Gnome 2.3 bekannten Verknüpfungen zu den "Persönlichen Ordnern".

Der Starter - Launcher

Der Starter ist ein zentrales Instrument zur Orientierung auf der Unity-Oberfläche. Mit Hilfe des Starters greift man schnell auf Programme, Dateien und das Unity-Menü (Dash) zu. Er wurde für kleine Desktops entwickelt und dient der leichten Übersicht auf der Oberfläche. Anders als bei bekannten Docks ist der Starter schon vollständig vorkonfiguriert, so dass nur die enthaltenen Programme ausgetauscht, entfernt und neue hinzugefügt werden können. Über einen Rechtsklick auf ein Programm im Starter kann der Benutzer bestimmen, ob das Programm geschlossen, gestartet oder im Starter verankert werden soll.

Das Unity Menü - Dash

Zum Unity Menü gelangt man über einen Klick auf das Ubuntu-Symbol oberhalb des Starters. Das Unity Menü bietet die Möglichkeit auf Programme, Ordner und Dateien thematisch und alphabetisch sortiert zu greifen zu können. Die Suchfunktion durchsucht Dokumente und Programme, ob diese thematisch oder namentlich in das Suchraster passen. Die im Starter erhaltenen die Verknüpfungen "Anwendungen" und "Dateien und Ordner" verbinden den Benutzer zu den Untermenüs im Unity Menü. Über eine Eingabe in der Shell kann eingestellt werden, ob das Unity Menü den gesamten Bildschirm ausfüllt.

Programme und Ordner

Die Unity Oberfläche orientiert sich stark an modernen Oberfläche, ähnlich wie bei den Mac OS X Betriebssystemen. Wie bereits beschrieben sind die Menüleisten der Anwendungen nicht wie gewohnt im Programmfenster, sondern am oberen Rand zu finden. Dabei ist darauf zu achten, welches Programm zur Zeit geöffnet ist. Eine weitere Neuerung ist, dass die Größe der Programmfenster über das Schieben an den linken, rechten und oberen Rand links, rechts oder vollkommen maximiert wird.

Sonstige Neuerungen:

Programme, wie Mozilla Firefox, Evolution (11.04), Thunderbird (11.10) und Banshee sind in Unity vollständig integriert.

Schnellzugriffe im Überblick:

Mails, Nachrichten, Feeds: System-Tray (Brief-Symbol) Lautstärke: Funktionstaste + Oben/Unten-Taste; Maus über Sound-Einstellungen fahren und mit Maus scrollen. Anwendungen wechseln: Alt + Umschalt

Zusammenfassung:

Die Unity Oberfläche ist, ähnlich wie die Gnome Shell, ein grafischer Aufsatz auf das Gnome 2.3 Oberfläche.