Benutzer:Methodios/Die westslawische Orthodoxie im 20. Jahrhundert

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Tschechoslowakei[Bearbeiten]

Pravoslavná církev v Českých zemích a na Slovensku[Bearbeiten]

nach der Gründung der Tschechoslowakei: neue serbisch-orthodoxe Eparchie von Mukačevo und Prešov

24. September 1921: Matěj Pavlík wurde unter dem Namen Gorazd (nach dem heiligen Gorazd von Mähren) als Bischof der Serbisch-Orthodoxen Kirche für die „Orthodoxe Kirche der Tschechoslowakei“ geweiht

1931: 145 000 Gläubige in zwei Eparchien

  • tschechische Eparchie mit 25 000 Gläubigen
  • ruthenischen Eparchie mit 120 000 Gläubigen (in der Karpatenukraine)

4. September 1942: Martyrium des Bischofs Gorazd von Prag

Erlass des Reichsprotektors für Böhmen und Mähren vom 27. September 1942

  • die orthodoxe Kirche wurde verboten
  • alle tschechisch-orthodoxen Kirchen wurden geschlossen
  • das Eigentum der Kirche wurde vom Deutschen Reich beschlagnahmt
  • sämtliche Geistliche wurden zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt

6. September 1987: Kanonisierung von Gorazd von Prag (seit 1961 in der Serbischen Kirche kanonisiert)

bis zu einem parlamentarischen Beschluß vom Dezember 1992 Pravoslavná církev v Československu („Orthodoxe Kirche der Tschechoslowakei“)

ab 1993 Pravoslavná církev v Českých zemích a na Slovensku (Orthodoxe Kirche der Tschechischen Länder und der Slowakei)

1994: Rastislav von Mähren als Heiliger kanonisiert

27. August 1998: das Ökumenische Patriarchat in Konstantinopel bestätigte die Autokephalität der orthodoxen Kirche in Tschechien und der Slowakei

aktuell: 75.000 Gläubige

  • 23.000 in Tschechien (und geschätzte 100.000 an Gastarbeitern, Ausländer auf Zeit...)
  • 51.000 in der Slowakei leben

aktuell: vier Eparchien

  • Tschechien
    • Eparchie Prag
    • Eparchie Olomouc-Brno
  • Slowakei
    • Eparchie Prešov
    • Eparchie Michalovce-Košice

aktuell: Ausbildungen

Církev československá husitská[Bearbeiten]

Karel Farský (1880-1927)

Tschechischer Gottesdienst zu Weihnachten 1919, die Liturgie wurde sehr schnell von Karel Farský vorbereitet und von Josef Pícha vertont w:de:Církev československá husitská

Bereits 1890 Priestervereinigung Jednota (Einheit) gegründet mit den Forderungen:

  • Einführung der Volkssprache in der Messe
  • Abschaffung des Pflichtzölibats
  • Annäherung an die Orthodoxe Kirche
    • in der Weihnachtszeit 1919 begannen die Jednota-Priester Messen in tschechischer Sprache zu lesen

Im Januar 1920 trennte sich der radikale Flügel (Ohnisko, dt. Brennpunkt) mit Karel Farský an der Spitze von der römisch-katholischen Kirche und gründete die Tschechoslowakische Kirche

Obřadní příručka pro církev československou. Praha 1921 (Feierliches Handbuch für die tschechoslowakische Kirche)

Bau eines eigenen theologischen Kollegs in Prag-Dejvice in den 1920er Jahren - eigene Hussitische theologische Fakultät an der Karlsuniversität Prag, 1950 gegründet

Polen[Bearbeiten]

vgl. w:pl:Molenna

vgl. w:pl:Monaster Zbawiciela i Trójcy Świętej w Wojnowie