Benutzer:Mirco1989/Vorwort

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Eigentlich sollte diese Buchreihe "BlitzBasic unter Windows" heißen, weil ich nur einen Windows-PC nutze und die Programme Blitz3D und BlitzPlus nur auf einem Windows-PC funktionieren. Aber ich wollte MAC oder Linux-Nutzer nicht abschrecken und gerade die Grundlagen, auf die ich sehr detailiert eingehen möchte, gelten für alle Blitz-Versionen. Jedoch können MAC oder Linux-Nutzer nur BlitzMax verwenden, daher sind Erklärungen zu Blitz3D und BlitzPlus für solche Leser nicht sinnvoll. Das Buch BlitzBasic ist für jeden Blitz-Programmierer sinnvoll, wenn auch einige Anweisungen unterschiedlich funktionieren. Aber auch der Anhang (Abgesehen vom Windows-API) ist zum Nachschlagen von Nutzen.

Programmieren ist keine Hexerei, aber auch kein Kinderspiel[Bearbeiten]

Eigentlich kann JEDER ab einem Alter von ca.10 Jahren programmieren lernen. Ich selbst habe meine ersten Programmierkenntnisse 1984 am C64 von einem 11-jährigen Jungen gelernt. Es sind auch nicht unbedingt Englisch-Kenntnisse erforderlich, wenngleich sie das Verständnis von Anweisungen deutlich erleichtern. Aber eigentlich gehört vor allem bei größeren Programmen nur etwas Sorgfalt und Ordnungssinn, aber besonders Geduld und Zeit dazu, um Programmierer zu werden.

Man sollte aber auch nicht glauben, das man nach dem Lesen eines Buches sofort kommerziell nutzbare Programme schreiben kann, denn bis dahin ist es ein sehr langer und mühsamer Weg, der aber nicht unmöglich ist. Ich fange mit dem Buch ganz langsam an und verwende viele Beispiele, damit auch jeder alles verstehen kann, sofern er genug Geduld hat. Jedoch sollte man möglichst keine Kapitel überspringen, weil man sie für unnötig hält, oder glaubt schon alles zu können, denn es kann immer sein, dass da noch die eine oder andere Information ist, die man noch nicht kennt. Wenn man am Ende eines Kapitels irgend etwas nicht verstanden hat, sollte man besser das Kapitel erneut lesen und Programme nach eigenem Ermessen verändern, bis alles Verstanden wurde. Denn weitere Kapitel bauen auf das auf, was vorher erklärt wurde. Und mit Verstehen meine ich nicht, das man Beispiele abgetippt hat und sie funktionieren, sondern das man in der Lage ist, mit dem bisher gelernten eigene fehlerfreie Programme zu schreiben.

Nur wenn man ein Buch auf diese Art bis zum Ende durchgearbeitet hat, kann man sagen: "Ich habe alles verstanden und kann es auch anwenden". Und mit diesem Wissen und Können lassen sich dann auch schon anspruchsvolle Anwendungen schreiben, die man gekauften Programmen vorzieht, weil man alles was man selber dabei braucht nachträglich hinzu fügen kann und nicht wie bei gekauften Programmen darauf angewiesen ist mit vorhandenen Funktionen irgendwie zurecht zu kommen. Auch ist es möglich eigene Spiele zu schreiben, die man gerne öfter als nur einmal spielt und wo man nachträglich Funktionen einbauen kann, die Freunde dort sinnvoll finden, an die man aber selber nicht gedacht hat.

Hinweise[Bearbeiten]

Um Lesern ohne Englisch-Kenntnisse die Nutzung zu erleichtern, verwende ich überall, wo dies möglich und sinnvoll ist deutsche Wörter, die jedem Leser das Verständnis erleichtern.
Normalerweise schreibt man ein Buch entweder für Kinder, oder für Erwachsene. Aber bei Lehrbüchern macht man auch bei Erwachsenen Unterschiede je nach Bildung. Ich möchte aber hier für alle verständlich schreiben, da das Erlernen einer Programmiersprache nicht vom Alter abhängig ist. Jedoch ist es nicht möglich, alle Begriffe Kindgerecht zu schreiben und auch manche Erwachsene werden den einen oder anderen Begriff nicht kennen. Darum soll im Anhang ein Wörterbuch sein, in dem möglichst alle wichtigen Begriffe vorkommen. Was man aus dem Wörterbuch lernt, ist niemals unnötig, denn Kinder werden die Begriffe irgendwann auch in der Schule haben. Aber auch für Erwachsene kann jede Verbesserung des Wissens sinnvoll sein.