In diesem semiklassischen Modell wird angenommen, dass der Bandindex erhalten bleibt, d.h. Bandübergänge sind nicht erlaubt. Die Bewegungsgleichunen für ein Elektron lauten dann:
Dabei ist der Pseudoimpuls des Elektrons.
Wir benützen als einfachstes Modell den eindimensionalen Fall ohne Magnetfeld. Das Tight-binding-Modell ergibt uns:
(Das Matrixelemtent wurde zu 1 gesetzt). Ohne angelegtes Magnetfeld lautet die zweite Bewegungsgleichung:
Daraus ergibt sich (Integrationskonstante wird o.B.d.A. zu Null gesetzt):
Dieses Resultat kann man in die erste Bewegungsgleichung einsetzen:
Daraus folgt (wieder wird die Integrationskonstante auf Null gesetzt):
Weil der Cosinus eine symmetrische Funktion ist, kann man das Minuszeichen in der Klammer drin weglassen.
Wir schliessen aus dieser halbklassische Beschreibung, dass die Elektronen in einem Band oszillieren können - dies ist auch experimentell beobachtbar, allerdings nur unter ganz speziellen Bedingungen.