Angenommen sei entscheidbar, sagen wir durch eine Turingmaschine (TM) . Dann lässt sich zu einer gegebenen TM eine TM konstruieren, die (bei Eingabe <>) genau dann hält, wenn nicht hält. Konstruktion der Maschine : Zu einer gegebenen Maschine entscheidet man zunächst mittels ob (bei Eingabe <>) hält. Falls dem so ist, gehe in eine Endlosschleife. Andernfalls halte.
Formal also:
Angenommen löse das spezielle Halteproblem.
Definiere für Eingabe <> als (mit Eingabe x mit Eingabe <>) Endlosschleife terminiere
Oder in Pseudocode:
Es gilt für alle also: mit Eingabe <> hält (mit Eingabe <>) hält nicht (*)
Angenommen, sei entscheidbar. Sagen wir durch eine TM . Wir erzeugen einen Widerspruch, indem wir zeigen, dass dann entscheidbar wäre. Sei also <># eine Probleminstanz von . Wir erzeugen eine Maschine die sich bei leerer Eingabe genau so verhält, wie bei Eingabe . Konstruktion von : schreibt zunächst auf das Band und simuliert dann die TM . Setzt man nun auf so gilt:
mit leerer Eingabe hält hält mit Eingabe
bzw. mengentheoretisch
<> <>#
Da die Konstruktion von aus von einer TM übernommen werden kann, ist damit entscheidbar. Widerspruch!