Biochemie und Pathobiochemie: DPYS-Defizienz (Dihydropyrimidinurie)
Definition
[Bearbeiten]Die Dihydropyrimidinase-Defizienz (Dihydropyrimidinurie) ist einer hereditäre Störung des Pyrimidin-Abbaus.
Epidemiologie
[Bearbeiten]Sehr selten. Die Hälfte der Mutationsträger bleibt asymptomatisch.
Ätiologie
[Bearbeiten]Ursächlich sind autosomal-rezessiv erbliche Mutationen im Gen DPYS (8q22), das für die Dihydropyrimidinase (DHP) kodiert.
Pathogenese
[Bearbeiten]Die Dihydropyrimidinase katalysiert die Hydrolyse von Dihydrouracil zu 3-Ureido-propionat und von 5,6-Dihydrothymin zu 3-Ureidoisobutyrat und damit den 2. Schritt im Pyrimidinabbauweg.
Pathologie
[Bearbeiten]Klinik
[Bearbeiten]In Form und Schwere sehr variables Erkrankungsbild. Geistige und körperliche Retardierung, Krämpfe, Dysmorphie, gastrointestinale Symptome.
Diagnostik
[Bearbeiten]Labor:
- Erhöhte Ausscheidung von Dihydrouracil, Dihydrothymin, Uracil und Thymin.
- 5,6-Dihydrouracil und 5,6-Dihydrothymine weiterhin im Plasma und CSF erhöht.
Differentialdiagnosen
[Bearbeiten]Therapie
[Bearbeiten]Komplikationen
[Bearbeiten]Prognose
[Bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]PMID 20362666 PMID 17383919 PMID 9718352
Weblinks
[Bearbeiten]
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