Datensicherung/ Risiken
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Risikofaktor Mensch
[Bearbeiten]- Bedienfehler (versehentliches Löschen einer Datei oder einer Dateiversion),
- Auswahl eines falschen Zieldatenträgers zum Zurückschreiben eines Datenträgerabbildes,
- Nichtbeachtung der Garantiebedingungen (viele Reparaturbetriebe stellen routinemäßig den Zustand beim Kauf wieder her und löschen dabei Ihre Daten),
- Fehler aus mangelndem Wissen über Computer und Software,
- unberechtigte Benutzer (Haustiere, die über die Tastatur laufen, und Kinder),
- falsche Anwendung von Hilfsprogrammen, vor allem von Partitionierungs-Tools,
- Nichtbeachtung von Warnhinweisen,
- Diebe räumen Ihre Wohnung aus,
- Ungenehmigte Entsorgung von Datenträgern durch Mitbewohner,
- Sie vergessen das Notebook im Taxi oder in der Bahn,
- der Memory-Stick ist nicht mehr zu finden sowie
- „Schabernack“ oder Vandalismus durch Kinder, Kollegen oder Nachbarn beim Blumengießen.
Risiken durch Hardware
[Bearbeiten]Zu den Risiken durch Hardware zählen Ausfälle bei Geräten mit fest verbauten Datenträgern, physikalisch-chemische Vorgänge, Softwarefehler der Firmware, Verstöße gegen Spezifikationen, Umwelteinflüsse, Spannungsspitzen und Spannungsausfälle, Chemische Einflüsse, und Steck- und Lötverbindungen. Einzelheiten können Sie auf der Unterseite „Hardware“ lesen.
Risiken durch Malware (Schadsoftware)
[Bearbeiten]- Viren, Würmer, Trojaner, Datendiebstahl (Phishing), Hacker-Attacken
Risikofaktor Software
[Bearbeiten]- Fehler im Betriebssystem und Sicherheitslücken,
- inkompatible Programme,
- veraltete Hilfsprogramme,
- fehlerhafte oder unpassende Treiber,
- Datenverlust durch ein Update oder durch die Installation eines Servicepacks,
- fehlgeschlagene Schreibvorgänge aufgrund eines Absturzes eines Programmes oder Betriebssystems oder erschöpftem Speicherplatzes, sowie
- Programmierfehler im Dateiverwalter, z.B. die fahrläßige vorzeitige Löschung eines Quellverzeichnisses ohne sorgfältige Überprüfung des Zielverzeichnisses.[1]
Der Mensch (als Bediener oder als Programmierer von nützlicher oder schädlicher Software) verursacht statistisch etwa 85% aller Schäden. Es bleiben nur 15%, die auf die technische Umwelt sowie auf Elementarschäden entfallen.
Risiken durch Umwelt- und andere äußere Einflüsse
[Bearbeiten]Energieversorgung
[Bearbeiten]- Blitzschlag in Strom-, Daten- und Telefonleitungen
- Überspannungen durch Schaltvorgänge des Energieversorgers
- Ausgleichsströme durch falsche Verkabelung
Flüssigkeiten
[Bearbeiten]- Die Waschmaschine in der Wohnung über Ihnen läuft aus.
- Ein Sturm beschädigt das Dach und ein Wolkenbruch folgt.
- Ein „Jahrhundert-Hochwasser“ kann öfter als alle hundert Jahre auftreten.
Feuer
[Bearbeiten]- Nicht nur die Flammen sind gefährlich. Durch steigende Umgebungstemperatur kann ein eingeschalteter PC überhitzen.
- Aggressive Rauchgase können Leiterzüge zerfressen, Kriechströme verursachen und Kontakte korrodieren lassen.
- Nach dem Löscheinsatz ist die Luftfeuchtigkeit für einige Tage erhöht. Sie lässt Platinen aufquellen und Kontakte korrodieren.
Quellen
[Bearbeiten]- ↑ Hunderte von Nutzer klagen über Datenverlüste nach Verwendung des von Google entwickelten, auf Android vorinstallierten „DocumentsUI“-Dateiverwalters.