Diskussion:Aus Deutschland in die USA umziehen: Kinder
Abschnitt hinzufügenIch dachte immer, in den USA gäbe es keine Schulpflicht, oder irre ich mich da? --80.143.120.113 22:47, 19. Sep 2006 (CEST)
- Grundsätzlich gibt es die Schulpflicht in allen Bundesstaaten, unter bestimmten Voraussetzungen kann man den Schulbesuch jedoch durch Homeschooling ersetzen. Verbreitet ist dies nach meiner Kenntnis vor allem bei religiösen Minderheiten. Deutsche Migranten dagegen haben meist ein großes Interesse daran, ihre Kinder zur Schule zu schicken, weil sie aufs Homeschooling überhaupt nicht vorbereitet sind und weil sie wollen, dass ihre Kinder sich sozial integrieren. Homeschooling ist ein extrem harter Job, für den mindestens ein Elternteil vollen Einsatz leisten muss. In deutschen Migrantenfamilien kommen die Männer dafür meist nicht in Frage, weil sie sehr lange Arbeitstage haben, und die Frauen sind entweder auch berufstätig oder möchten sich diese zusätzliche Belastung nicht antun. Ich kenne keine einzige Migrantenfamilie, in der Homeschooling auch nur in Erwägung gezogen würde. Ich denke, in einem Handbuch für deutsche Arbeitsmigranten braucht dieses exotische Thema nicht behandelt zu werden. Stilfehler 19:29, 4. Okt. 2007 (CEST)
Was ist ein Begindergarten? -- Klaus 00:12, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Also eigentlich steht es drin, meiner Meinung nach:
- Manchmal ist dem Kindergarten ein Begindergarten vorgeschaltet, der von solchen Kindern besucht werden kann, die sch zwar im Kindergartenalter befinden, aber noch keine Buchstaben oder Zahlen kennen oder zu lebhaft sind, um sich in den vergleichsweise geordneten Alltag einer Kindergartenklasse einzufügen.
- -- heuler06 08:25, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Verstanden habe ich schon, was es bedeutet, aber das Wort wirkt sehr komisch auf mich. Übrigens hast du recht: Rechtschreibkontrolle ist echt langweilig bei diesem Buch. Es fehlen die "Erfolgserlebnisse", man findet fast gar nichts. -- Klaus 16:55, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Ich würde es mir folgendermaßen herleiten:
- Das englische Wort für Kindergarten ist, wenn mich nicht alles täuscht, kindergarten. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Kinder dafür noch nicht reif genug sind, müssten sie es lernen. Also sind sie beginners. Jetzt mischt man die Worte beginners und kinder und hängt garten ran und schon hat man begindergarten. :-) -- heuler06 17:08, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Heuler06, diese Etymologie ist richtig. Danke für eure Diskussion, ohne die mir nicht eingefallen wäre, diesen im Deutschen unbekannten Begriff zu erläutern. --Stilfehler 19:29, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Verstanden habe ich schon, was es bedeutet, aber das Wort wirkt sehr komisch auf mich. Übrigens hast du recht: Rechtschreibkontrolle ist echt langweilig bei diesem Buch. Es fehlen die "Erfolgserlebnisse", man findet fast gar nichts. -- Klaus 16:55, 4. Okt. 2007 (CEST)
Nicht neutral?
[Bearbeiten]Der einleitende Abschnitt über Kinder kommt mir nicht ganz neutral vor. Es kann schon sein, dass Deutschland nicht das kinderfreundlichste Land ist, aber hier spüre ich eine doch schon starke Überbewertung der amerikanischen Kinderfreundlichkeit. Bsp.:
- außerordentlich kinderfreundlich
- Hinweis auf die Mentalität (Gibt es dazu wissenschaftliche Untersuchungen oder sind das nur eigene Erfahrungen? Bei letzterem sollte es deutlich gekennzeichnet werden, IMHO.)
- in jeder Hinsicht sehr viel mehr willkommen
- Würden mich ganz, ganz bestimmt fremde Menschen ansprechen?
- Auch in Deutschland kann man meiner Erfahrung fast überall mit hinnehmen. ;-)
- bilden Kinder für eine Frau auch weitaus weniger als in Deutschland ein Karrierehindernis (Belege?)
Andere Frage: Was ist eine qualifizierte Tätigkeit? Abgeschlossenes Studium? Dazu kommt die Einschränkung in vielen Betrieben. Wenn ich das sehe und dann mal kurz darüber nachdenke, komme ich dazu, dass die Kinderfreundlichkeit vielleicht doch nicht so groß ist. Studiert haben dort wahrscheinlich auch nicht alle. Höchstens 40 bis 50 % (, wenn das mal nicht zu hochgegriffen ist). Dann viele Betriebe. Das sind nicht alle. Nehmen wir mal 65 %. Multiplizieren wir das, kommen wir auf ca. 32,5 %. Meines Erachtens gibt es auch in Deutschland so viel Kinderfreundlichkeit, wenn man es auf eine Zahl bringen möchte. (Kenne mich da aber nicht so aus, da ich noch nicht berufstätig bin, keine Kinder habe und eher nicht weiblich bin. ;-) )
Auch im weiteren Verlauf ist mir folgendes aufgefallen:
- die Nutzung einer außerhäuslichen Kinderbetreuung eine Frau zur Rabenmutter macht (diese Einstellung gibt es nur im deutschsprachigen Raum) → Belege? Kommt meines Erachtens in Ostdeutschland seltener bis gar nicht vor. Da waren nahezu alle Kinder zu DDR-Zeiten in außerhäuslicher Betreuung. Wenn nicht, war es merkwürdig.
- Ausgezeichnete Adressen → zu viel Überschwang = nicht neutral
- über die Ausstattung der Schulen und den Schulbetrieb → meines Erachtens viel unterschwellige Schwärmerei (auch in Deutschland können Schulen wohnlich und anheimelnd sein. Meine (Grundschule) war so. :-) )
Sollen Links in die Wikipedia als http-Links bestehen bleiben? (also mit dem Pfeil)
Ich bitte um weitere Meinungen.
-- heuler06 19:45, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Ich finde etwas Überschwang an dieser Stelle gar nicht so deplatziert. Das Buch ist durchgängig in einem gewissen persönlichen Stil gehalten, und Menschen, die in ein fremdes Land umziehen, machen sich halt ihre Gedanken darüber, ob sie mit Kindern dort warm empfangen werden. Wenn es mir mit dem Buch gelänge, solche Sorgen etwas zu zerstreuen, hielte ich das für einen sehr schönen Erfolg. Stilfehler 20:16, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Gegen einen persönlichen Stil habe ich auch nichts. Allerdings kommt es mir einfach nicht ganz neutral vor. Mir erscheint es so: In Deutschland ist alles schlecht und in den USA alles gut. In Deutschland mag und will keiner Kinder, in den USA sind alle vernarrt in Kinder. Bitte nicht falsch verstehen! Auch ich denke, dass die Kinderfreundlichkeit in Deutschland besser sein könnte. Aber es tritt mir hier persönlich viel zu stark an manchen Stellen in den Vordergrund. Ich kann hier nur über die Empfindungen schreiben, die mir beim Lesen gekommen sind. Zugegeben: In den USA war ich noch nicht, kann also die Situation dort nicht beurteilen. Aber ich weiß nicht, ob man jemanden mit, meiner Meinung nach, unterschwelliger Gutmacherei der USA und Schlechtmacherei Deutschlands davon überzeugen kann, gut mit Kindern in den USA aufgehoben zu sein, va. wenn man wie ich, aus persönlicher Erfahrung meiner Kindheit, nicht das gespürt hat, was hier suggeriert wird, in Deutschland zu spüren.
- Es ist nur ein Hinweis. Vielleicht kommen andere Meinungen, die das nicht so sehen wie ich. -- heuler06 20:30, 4. Okt. 2007 (CEST)
Teenager
[Bearbeiten]Guten Tag,
der Beitrag gefällt mir sehr gut, bis auf einen Punkt:
Unter Teenager steht als Nachteil, daß sie keinen Alkohol und keine Zigaretten kaufen dürfen. Das ist doch wohl kein Nachteil, meiner Meinung nach. Das finde ich vorbildlich und das sollte selbstverständlich sein. Warum müssen Teenager Alkohol und Zigaretten kaufen können???
Sabine Behrens
- Danke für diese Rückmeldung. Ich teile deine Meinung und werde mir den fraglichen Abschnitt noch einmal ansehen. --Stilfehler 15:34, 2. Jan. 2009 (CET)
Hallo, vielen Dank für die schnelle Änderung. Toll, daß Sie das so schnell umsetzen. Leben Sie eigentlich in den USA? Ich finde leider keine Infos über Sie. :-) Oder haben Sie dort mal gelebt? Bieten Sie auch Beratung für Auswanderer an? :-) Ich lese Ihr Buch mit großem Vergnügen und möchte am liebsten sofort meine sieben Sachen packen... Schöne Grüße Sabine Behrens
P.S. Ich habe automatisch das "Sie" verwendet, sorry... :-)
- Ich lebe mit meiner Familie seit 2000 in New York State (mehr Infos über mich findest du in der Einleitung zu diesem Buch und auf meiner Benutzerseite bei Wikipedia). Ich habe das Buch geschrieben, damit all das Know-how, das mein Mann und ich uns während des Umzugs und danach angeeignet habe (das läppert sich nämlich), nicht einfach wieder verloren geht. Ich freue mich sehr, wenn das Buch für andere tatsächlich nützlich ist, und nehme Anregungen, einzelne Punkte zu vertiefen, sehr gern auf. Für Auswanderungsberatung gibt es in Deutschland Organisationen, die auch über eine entsprechende Finanzierung verfügen. Ich bin nur Autorin und kann als solche keine Beratung anbieten. Wenn du mit einer speziellen Frage nicht weiterkommst, gib aber ruhig trotzdem Bescheid, vielleicht kann ich dich wenigstens in die richtige Richtung schicken. Gruß über den Atlantik, --Stilfehler 19:47, 3. Jan. 2009 (CET)
Vielen Dank, Stilfehler, für das Angebot. Das mache ich vielleicht. Erstmal lese ich das Buch. :-)