Diskussion:Bestimmungsbuch Moose Mitteleuropas

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
Aus Wikibooks

Grundlagen:[Bearbeiten]

Moose leben in fast allen Klimazonen dieser Erde. Von der Arktis bis zur Wüste. Das funktioniert, da sie ihren Stoffwechsel fast komplett runter fahren können. Viele Moose können fast komplett austrocknen, so das sie völlig leblos aussehen und bei Regen plötzlich zu neuem Leben erwachen.

Es gibt mehr als 10.000 verschiedene Arten von Moosen auf unserem Planeten.

Moose sind sogenannte Pionierpflanzen, das bedeutet sie wachsen dort wo andere Pflanzen noch nicht wachsen können, bilden aber durch ihre Eigenschaften aber erste Lebensräume für andere Pflanzen. Wie geht das: Moos hat keine Wurzeln zur Aufnahme von Nähstoffen, sondern nimmt die Nähstoffe über die Feuchtigkeit in der Luft auf. Somit benötigt es keine Erde oder Spalten. Die Sporen von Moos bleiben auf nahezu allen Oberflächen haften und können dort wachsen. Da Moose nun bald einen Teppich bilden, können hier andere Wurzeln haften. Außerdem speichern die meisten Moose Feuchtigkeit, somit werden die neuen Pflanzen recht regelmäßig mit Feuchtigkeit versorgt.

Sogar für unser Klima sind sie unumgänglich. Siehe Torfmoos es kann das 26 fache des eigenen Trockengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, speichern und bei Bedarf an seine Umwelt abgeben. Aber das ist lange nicht alles, wieder unser Torfmoos ist einer der besten, wenn nicht sogar der beste Kohlenstoffspeicher. Andere Moose nutzen Ammoniak aus Autogasen als Nährstoffe oder binden Feinstaub und Schwermetalle ins sich. Dies geht soweit das manche Großstädte bereits Mooswände als Luftverbesserer einsetzen. Das Forschungsprojekt MoosTex hat herausgefunden, das Moose den von ihnen gebundenen Feinstab innerhalb von 26 Tagen zu 60% abgebaut hatten. Ein Artikel hierzu unter: https://taspo.de/kategorien/mooswaende-sollen-feinstaub-reduzieren/

Und zu guter Letzt werden Lebermoose in der Medizin eingesetzt. Die dienen zur Bekämpfung von Pilzen. Z.B. bei Nagel- und Hautpilzen.

Widertonmoose[Bearbeiten]

(Frauenhaarmoos, Haarmützenmoos): Der Name kommt von „Wider-das-antun“ weil er im Mittelalter oft gegen bösen Zauber eingesetzt wurde. Die Blätter haben eine hohe Quellfähigkeit und wurden deshalb oft als Kissenfüllung oder zum Abdichten von Häusern verwendet.

Frauenhaarmoos


Gewöhnliches Gabelzahnmoos[Bearbeiten]

Hier ev. ein Gewöhnliches Gabelzahnmoos.

Gewöhnliches Gabelzahnmoos




Kleines Schönschnabelmoos?[Bearbeiten]

Auf folgendem Bild ev. ein Kleines Schönschnabelmoos.

Kleines Schönschnabelmoos




Sparriger Runzelbruder[Bearbeiten]

Neben dem Krückenkurzbüchsenmoos ist der Sparriger Runzelbruder eines der häufigsten Moose in unserem Rasen. Man erkennt den sp.Runzelbruder an den roten Stängeln.

Sparriger-Runzelbruder




Zypressenschlafmoos[Bearbeiten]

Zypressenschlafmoos wächst fast überall. Im Mittelalter wurde es als Kissenfüllung verwendet, daher kommt wohl auch der Name.

Zypressenschlafmoos




Thujamoos[Bearbeiten]

Dieses Moos wächst am häufigsten auf Böden und im Wald. Es mag keine Kalkhaltigen untergründe.

Das Thujamoos erinnert optisch sehr an Thujahecken. Diesem Aspekt ist dann auch der Name zu verdanken.

Thujamoos



Seidenmoos[Bearbeiten]

Das Seidenmoos ist ein sehr zartes aussehendes Moos

Es bevorzugt Kalkhaltige Oberflächen und ist somit meist auf Mauern zu finden.

Seidenmoos





Quellen:[Bearbeiten]

https://www.planet-wissen.de.

https://www.botanik-bochum.de/pflanzenbilder_moose.htm

https://www.digital-nature.de/pflanzenwelt/moose/moose.html#a28