Diskussion:FreeDOS-Kompendium: Vorwort

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Was will FreeDOS ersetzen?

MS-DOS, PC-DOS, DR-DOS - diese sind alle veraltet und nicht mehr oder kaum noch erhältlich

Ist FreeDOS mit einer besseren Speicherverwaltung als früher versehen?

Grundsätzlich: Nein. Aber moderne DOS-Speichertreiber und weniger Speicherverbrauch des Kernels führen dazu, dass fast jedes DOS-Programm lauffähig ist.

Kann FreeDOS Multikasking?

Nein.

Kann FreeDOS MultiUser verwalten?

Nein.

Wie sieht die Verzeichnisstruktur aus? 1 Verzeichnis statt unauffindbare Vielfalt?

Das mit einem Verzeichnis heißt DESKWORK... ansonsten hat sich in FreeDOS nichts geändert, es liegt schließlich allein am Benutzer, wie übersichtlich er seine Verzeichnisse gestaltet. (Und wie hoch er eines anfüllt.)

Gibts Deutsche Internet-Foren dazu?

Nicht das ich wüsste.

Warum taucht FreeDOS bei bootbaren Heft-CDs auf, baut es auf Linux auf?

Entweder die CDs benutzen die El-Torito-Spezifikation zum Emulieren einer Diskette (unwahrscheinlich) oder es wurde SysLinux oder ein ähnliches "Bootloader-System" benutzt. FreeDOS bleibt hier MS-DOS sehr ähnlich, den SysLinux emuliert am Ende auch wieder nur eine normale DOS-Bootdiskette.

Wem gehört FreeDOS? wen schreibe ich bei Verbesserungen an - wo beschwere ich mich?

www.freedos.org - und die verlinkten mailing lists. Natürlich ist alles auf Englisch.

Was kann FreeDOS mehr als das alte DOS?

Es kann und darf selbst weiterentwickelt werden. Ansonsten lernt es mit der Zeit, Dinge zu tun, die alte DOS nicht konnten: FAT32, integrierte DOSKEY-Funktionen, kleinerer Speicherbedarf vieler Komponente, DMA-Funkionen benutzen, mit (teilweise proprietären) Treiber auch Haarsträubendes wie lange Dateinamen, NTFS und Netzwerk-Clients.

Warum wurde das DOS von früher abgelöst statt es zu verbessern oder gar neu zu schreiben?

WELCHES? Zum einen war MS-DOS proprietär, PC-DOS ebenso und OpenDOS der genaueren Lizenz nach leider nicht ganz so offen. Es gab nichts, was man wie freie Software (GNU GPL etc.) weiter entwickeln konnte und auch durfte. Unter Betrachtung der Kompatibilität zu MS-DOS kann man aber bei FreeDOS getrost von einem neu geschriebenem MS-DOS sprechen.

Wird FreeDOS so eigenständig sein das es neben Linux und Windows das Dritte Betriebsystem sein könnte?

Ja. (Free)DOS eignet sich für alte Mittelklasse-PCs hervorragend, da hier die Treiberunterstützung für viele Komponente oft noch vorhanden ist. (Insbesondere Netzwerkkarte und Soundkarte) Nach einiger Einarbeitungszeit kann (Free)DOS zumindest ein paar Dinge ebenso effektiv wie Windows erledigen, weniges auch besser. Obwohl die eigene Kompilierung/Umprogrammierung von Treibern oder Programmen (wie bei Linux manchmal) niemals nötig ist, ist DOS heute natürlich trotzdem ein Betriebssystem exklusiv für Profis/Geeks/Freaks oder Äquivalente.

Kann ich meine Windows-Programme nun wegwerfen, wenn ich FreeDOS nutze?

Ja. Zumindest fast alles, was heutige Windows-Benutzer als "Windows-Programm" akzeptieren. Konsolenanwendungen und wenige Vollbildprogramme (v.a. alte Spiele) für Windows laufen mit speziellen Maßnahmen auch mal mit FreeDOS zusammen, zählen aber wohl kaum zu den klassischen Windows-Programmen.

Gibt es wie bei Linux auch zu viel Köche (Distributionen) die den Brei verderben? Statt eine klare einheitliche Plattform zu schaffen bei der ich mir beim "Nachbar" Rat holen könnte? Win95, Win98, Win2000, WinXP, Win Longhorn sind je 1 Plattform. Linux ist ein Win-Verschnitt, sieht so aus wie Win und fühlt sich auch so an (Win-Taste funktioniert). Wo bleibt da die Windows-Alternative? Heißt die etwa FreeDOS?

Es gibt eine FreeDOS-Distribution, und mehrere (mehr oder weniger) aktuelle Disketten-"Distributionen", die nur ein minimales System starten. Linux ist allerdings mitnichten ein Win-Verschnitt!! Der Vergleich, ob FreeDOS "das" alternative System sei, ist damit natürlich hin. Sowohl FreeDOS als auch Linux sind zwei (hauptsächlich) quelloffene, textbasierte Betriebssysteme. Beide erfordern auch mal eine verschiedene Menge Fachwissen um das ganze zum Laufen zu kriegen. Linux ist natürlich von Grund auf anders und nicht zuletzt moderner entwickelt worden. Es stellt ansonsten lediglich wesentlich mehr und wesentlich bekanntere grafische Oberflächen zur Verfügung, die Microsofts Windows teilweise ähneln.

Wieviel Farben hat FreeDOS? mehr als 16?

Nein. Mehr braucht man im Textmodus auch nicht. FreeDOS erlaubt aber die Benutzung von DOS-Anwendungen, die beispielsweise die auf fast allen heutigen Grafikkarten laufenden VESA-Schnittstellen zu benutzen. Diese erlauben grafische Darstellungen und auch Farbtiefen wie aus Windows oder Linux bekannt, wenn auch mangels Hardware-Beschleunigung bedeutend langsamer.

Ist FreeDOS ein Betriebsystem das die Zeit zurückdrehen will?

Nein. FreeDOS ist ein Betriebssystem, dass die DOS-Sparte wiederbeleben und modernisieren soll (bzw. "will").
So, und jetzt muss ich nur noch diese ganzen interessanten Informationen in die ersten beiden Kapitel einbringen... --Estron 16:53, 8. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]