UND |
ODER
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Kommutativgesetze
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Assoziativgesetze
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Idempotenzgesetze
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Neutralitätsgesetze
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Extremalgesetze
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Komplementärgesetze
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De Morgansche Gesetze
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Absorptionsgesetze
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Distributivgesetze:
Involution:
A |
B |
Wert
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0 |
0 |
a
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0 |
1 |
b
|
1 |
0 |
c
|
1 |
1 |
d
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Nr. |
dcba |
Fkt. |
Name
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0 |
0000 |
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Kontradiktion
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1 |
0001 |
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2 |
0010 |
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3 |
0011 |
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4 |
0100 |
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5 |
0101 |
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6 |
0110 |
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Kontravalenz
|
7 |
0111 |
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8 |
1000 |
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Konjunktion
|
9 |
1001 |
|
Äquivalenz
|
10 |
1010 |
|
11 |
1011 |
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Implikation
|
12 |
1100 |
|
13 |
1101 |
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14 |
1110 |
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Disjunktion
|
15 |
1111 |
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Tautologie
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Darstellung mit Negation, Konjunktion und Disjunktion
[Bearbeiten]
Modus ponens:
Modus tollens:
Modus tollendo ponens:
Modus ponendo tollens:
Kontraposition:
Beweis durch Widerspruch:
Zerlegung einer Äquivalenz:
Kettenschluss:
Ringschluss:
Ringschluss, allgemein:
Modus ponens:
Sei eine endliche Menge von Formeln.
Korrektheit der Aussagenlogik.
Es gilt:
Vollständigkeit der Aussagenlogik.
Es gilt:
Deduktionstheorem (syntaktisch).
Es gilt:
Infolge gilt auch:
Deduktionstheorem (semantisch).
Es gilt:
Infolge gilt auch:
Einsetzungsregel.
Sei v eine logische Variable. Ist φ eine tautologische Formel, dann ergibt sich wieder eine tautologische Formel, wenn man jedes Vorkommen von v in φ durch eine Formel ψ ersetzt. Formal:
Das gilt auch für die simultane Substitution:
Beispiel. Man überzeugt sich z. B. mittels einer Wahrheitstabelle von
Unter Anwendung der Einsetzungsregel lassen sich die zwei Variablen simultan gegen Formeln austauschen:
Zieht man nun die Vollständigkeit und das Deduktionstheorem heran, ergibt sich der Modus ponens:
Definition. Formale Sprache der Aussagenlogik.
Sei die Menge der logischen Variablen.
Die Menge der wohlgeformten Formeln ist durch die folgende formale Grammatik definiert:
- Bei 0 und 1 handelt es sich um Formeln.
- Jede Variable aus V ist eine Formel.
- Sind φ und ψ Formeln, dann sind es auch .
Die Menge der wohlgeformten Formeln ist die formale Sprache der Aussagenlogik.
Bemerkung:
- Für die Praxis wird definiert.
- Außerdem können Klammernpaare wie bei Punktrechnung-vor-Strichrechnung weggelassen werden, wobei die Bindungsstärke in absteigender Reihenfolge ist.
- Anstelle von wird auch geschrieben.
Es folgen historische Axiomatisierungen.
Das Axiom (P4) ist redundant.
Definition. Modellrelation.
Eine Formelmenge M modelliert eine Formel ψ, wenn jedes Modell von M auch ein Modell von ψ ist. Kurz:
Definition. Tautologie.
Eine Formel wird tautologisch (allgemeingültig) genannt, wenn jede Interpretation für sie auch ein Modell ist. Kurz:
Eine Formel ist genau dann tautologisch, wenn sie durch die leere Menge modelliert wird:
Definition. Erfüllbare Formel.
Eine Formel wird erfüllbar genannt, wenn sie ein Modell besitzt. Kurz:
Definition. Unerfüllbare Formel.
Eine Formel wird unerfüllbar genannt, wenn sie kein Modell besitzt. Kurz:
Definition. Erfüllbarkeitsäquivalenz.
Zwei Formeln φ und ψ heißen erfüllbarkeitsäquivalent, wenn gilt:
Das Modell der ersten Formel braucht dabei nicht mit dem Modell der zweiten Formel übereinzustimmen.
Verneinung (De Morgansche Gesetze):
Verallgemeinerte Distributivgesetze:
Verallgemeinerte Idempotenzgesetze:
Äquivalenzen:
Implikationen:
Sei .
Analog gilt
usw.
Sei und .
Mit ist die Bildmenge von bezüglich gemeint.
Sei eine Injektion. Es gilt:
Ist eine bijektive Selbstabbildung auf , so gilt speziell:
Quantor für eindeutige Existenz: