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Französisch: Schreiben am Computer

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Glücklicherweise unterscheidet sich Französisch, was die Buchstaben betrifft, nicht groß von unserer Sprache. Trotzdem gibt es einige Spezialitäten, welche beim Schreiben am Computer Probleme bereiten könnten. Hier werden Möglichkeiten erläutert, wie man Akzente erzeugt, die es im Deutschen nicht gibt.

Franzosen schreiben in der Regel mit einer AZERTY-Tastatur. Wie der Name schon sagt, weist sie wesentliche Unterschiede zur deutschen QWERTZ-Tastatur auf. Mehrere Tasten sind anders angelegt. Dafür enthält sie Sonderzeichen wie ù, é, è, ç und à sowie Tottasten für die Erzeugung von ¨^`´.

Selbstverständlich ist es möglich, Texte in Word ohne irgendwelchen Sonderzeichen zu schreiben und dann alle Korrekturvorschläge zu akzeptieren. Hier einige elegantere Tricks, um am Computer Französisch zu schreiben.

Mit der Tastatur: Deutsch (Deutschland)

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Wegen der komplett andersartigen Anordnung ist ein Wechsel der Tastatureinstellungen von QWERTZ auf AZERTY nicht empfehlenswert. Der Umgang mit der neuen Tastatur wäre mühsam. Für kurze Texte bzw. wenige Sätze lohnt es sich, Sonderzeichen mithilfe der Tottasten ` und ´ zu erzeugen oder den Alt-Code der entsprechenden Zeichen auswendig zu lernen. Diese sind in Windows in der Regel unter Start, Programme, Zubehör, Systemprogramme, Zeichentabelle zu finden. Für Leute, die häufig und fast ausschließlich Französisch schreiben, lohnt es sich, die AZERTY-Tastatur zu erlernen (Wechsel siehe weiter unten). Ein Geheimtipp stellt jedoch die Schweizer Tastatur dar, welche für das viersprachige Land perfekt angepasst ist. Es handelt sich hierbei auch um eine für Deutsche gewohnte QWERTZ-Tastatur und enthält ebenfalls ö, ü und ä, jedoch auch die meisten französischen Akzente. Sie bietet außerdem sämtliche existierenden Tottasten wie ´`^¨ und ~. ç, é, è und à können direkt bzw. mit Umschalt (Shift) erzeugt werden. Leider gibt es auch Nachteile, denn die Anordnung der Sonderzeichen weicht teilweise von jener der deutschen Tastatur ab und ß muss mit einem Alt-Code erzeugt werden (in der Schweiz wird ß seit Jahrzehnten nicht mehr verwendet). Für Leute, welche jedoch viel auf beiden Sprachen schreiben, bietet die Schweizer Tastatur sicher viele Vorteile (Siehe auch: Mit der Tastatur: Englisch

Mit der Tastatur: Deutsch (Schweiz)

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Die Tastatur, welche auf vier Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch) angelegt ist, empfiehlt sich vor allem für häufiges Wechseln von Sprachen. Dabei gibt es eigentlich zwei Einstellungen. Die deutsche und rätoromanische, welche ö, ü und ä priorisiert, wodurch é, è und à auf denselben Tasten mit Umschalt (Shift) geschrieben werden, und die italienische und französische, bei welchen é, è und à ohne und ö, ü und ä mit Drücken der Umschalt- (Shift-)Taste erzeugt werden. Ansonsten sind die Einstellungen identisch. Um die genannten Umlaute/akzentuierten Buchstaben groß zu schreiben, muss Caps Lock für einen Moment aktiviert werden, woran man sich schnell gewöhnt. ç wird durch Umschalt (Shift)+4 und sämtliche weiteren Sonderbuchstaben mit Hilfe von Tottasten erzeugt. Diese sind Tasten, deren Zeichen erst beim Drücken des nächsten Buchstaben (Zeichens) zusammen mit diesem geschrieben werden. Dies ist mit den folgenden Zeichen in Kombination mit nachfolgenden Buchstaben möglich:

´ é ú í ó á ý
` è ù ì ò à
^ ê û î ô â
~       õ ã ñ
¨ ë ü ï ö ä ÿ

Wie bereits erwähnt, gibt es jedoch für é, è, à, ö, ü und ä direkte Tasten. Es gibt keine Taste für den deutschen Buchstaben ß. Dieser muss mit Alt-Code 0223 erzeugt werden. Es gibt auch keine Tasten für die französischen Buchstaben æ und œ. Diese müssen mit den Alt-Codes 0230 bzw. 0156 erzeugt werden.

Wechsel der Tastatureinstellungen

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Windows XP: Auf kleines Sprachsymbol in der Taskliste "DE" vermutlich unten rechts neben der Uhrzeit rechtsklicken, "Einstellungen", wenn Französisch (Frankreich)/Französisch (Schweiz)/Deutsch (Schweiz) in der Liste noch nicht aufgeführt ist, rechts auf "Hinzufügen..." klicken, unter "Eingabegebietsschema" "Französisch (Frankreich)/Französisch (Schweiz)/Deutsch (Schweiz)" und unter "Tastaturlayout" "Französisch (Frankreich)/Französisch (Schweiz)/Deutsch (Schweiz)" auswählen, "OK", "OK", "OK".

Wenn das kleine Sprachsymbol in der Taskliste nicht zu finden ist, dann "Start", "Systemsteuerung", "Regions- und Sprachoptionen", Registerkarte "Sprachen" unter dem Kapitel "Textdienste und -eingabesprachen" auf "Details..." klicken und dann wie oben beschrieben fortfahren. Unter dem Kapitel "Einstellungen" auf "Eingabegebietsschema-Leiste" klicken und dann "Eingabegebietsschema-Leiste auf dem Desktop anzeigen" anhäkeln.

Windows Vista: (Siehe Windows XP).

Französisch (Frankreich)/Französisch (Schweiz)/Deutsch (Schweiz) ist nun auf dem Computer verfügbar und kann über die Tastatur geschrieben werden. Es ist nicht notwendig, eine französische/Schweizer Tastatur zu kaufen. Die Sprache kann über das Sprachensymbol auf der Taskliste ausgewählt werden (Linksklicken), oder standardmäßig mit Alt (linke Alt-Taste!) + Umschalt (Shift) kann zwischen den installierten Tastatureinstellungen gewechselt werden (Beachte die Buchstaben in der Taskliste, "DE" für Deutsch (Deutschland), "DE" für Deutsch (Schweiz), "FR" für Französisch (Frankreich), "FR" für Französisch (Schweiz) usw.).


Die Tastenbelegung der Schweizer Tastatur. Die roten Zeichen sind Tottasten. Es lohnt sich beim Wechsel von einer anderen Tastatur, ein Bild davon auf dem Computer offen zu haben, bis man blind schreiben kann.

Die Tastenbelegung der französischen Tastatur. Es lohnt sich beim Wechsel von einer anderen Tastatur, ein Bild davon auf dem Computer offen zu haben, bis man blind schreiben kann.