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GNU Health Dokumentation (deutsch)/ Einführung

Aus Wikibooks

Über dieses Buch

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Dieses Buch bietet eine Einführung in GNU Health, das Freie Gesundheits- und Krankenhausinformationssystem. Im Gegensatz zu herkömmlichen Büchern wird dieses Wikibook mit der neuesten stabilen Version von GNU Health aktualisiert. Gesundheit ist von Natur aus dynamisch, genau wie GNU Health.

Versionierung: Das Buch wird einige Wochen vor dem Stable-Release Funktionen aus der kommenden Version enthalten. Dies bedeutet, dass einige Texte und Bilder im Buch zur neuen Version gehören.

Das Buch ist in folgende Abschnitte gegliedert:

  • Einführung in GNU Health
  • Funktionaler Guide: Philosophie hinter dem Projekt und die Kernfunktionalität. Bietet Informationen darüber, wie Sie sich einer GNU Health-Implementierung nähern.
  • Module im Detail: Informationen und Anweisungen für bestimmte Module. Jedes Modul umfasst Funktionen für eine Spezialität (Pädiatrie, Chirurgie, Gynäkologie, Sozioökonomie ...)
  • Technisch: Installationshandbuch, Administratorhandbuch

Wenn Sie mit GNU Health beginnen, sollten Sie das Buch in einer linearen, sequenziellen Weise lesen. Es ist der beste Weg, um die Software, das Projekt und dessen Umsetzung zu verstehen.

GNU Health Funktionalität

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Die Hauptgebiete von GNU Health sind:

  • Individual- und Community-Management: Demografie, Wohneinheiten, Familien, Einsatzgebiete und Einsatzbereiche, ...
  • Patientenmanagement: Sozioökonomie, Lebensstil, Untersuchungen / Behandlungen, Krankenhausaufenthalte, Laborwerte, Krankengeschichte, ...
  • Gesundheitszentrumsmanagement: Finanzen, Lager, Apotheke, Labor, Betten, Operationssäle, Termine, Supply Chain Management, Personalwesen, ...
  • Informationsmanagement: Berichterstattung, Demographie und Epidemiologie

Diese Bereiche umfassen multidisziplinäre Teams, mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten. Zum Beispiel können die individuellen Demografien und der Status der Wohneinheiten (Domiciliary Units - DU) von Sozialarbeitern gesammelt werden, das Patientenmanagement durch die Gesundheitsfachkräfte, das Gesundheitszentrumsmanagement durch Verwaltungspersonal und Buchhalter, und die von dem Gesundheitszentrum erzeugten Informationen können von den Behörden des Gesundheitsministeriums verwaltet und verarbeitet werden.

Dies ist nur ein Beispiel, um zu zeigen, wie wichtig Teamarbeit in GNU Health ist, um die besten Ergebnisse in Ihrem Verantwortungsbereich zu erzielen.

Bereitstellen von GNU Health: Zentralisierte versus verteilte Installationen

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GNU Health ist in Funktionalität, Datenbankgröße und Transaktionsvolumen skalierbar. Zum Beispiel können Sie GNU Health in einer einzelnen Arztpraxis oder in einem öffentlichen Krankenhausnetzwerk eines Landes installieren. Abhängig von der Art der Bereitstellung werden Sie eine zentralisierte (einzelne Instanz) oder eine verteilte Installation in Betracht ziehen.

  • Single GNU Health Instance: Alle Informationen befinden sich in einer einzigen Datenbank und werden über das Netzwerk von verschiedenen Workstations aus dem gleichen Gesundheitszentrum (lokales Netzwerk) oder von verschiedenen Gesundheitszentren aus aufgerufen.
  • Verteilte GNU-Health-Instanzen: In diesem Szenario hat jede Gesundheitseinrichtung eine eigene Datenbankinstanz und die Informationen können zwischen den Gesundheitszentren synchronisiert werden. Dies ist der Fall, wenn Sie GNU Health in einem Netzwerk von Krankenhäusern einsetzen möchten, in denen die Kommunikationsinfrastruktur nicht optimal ist.

Unnötig zu sagen, dass die Auswahl der Bereitstellungsmethode natürlich eine sorgfältige Untersuchung der Ressourcen erfordert (Hardware-, Netzwerk-, Personal-, Sicherheits- und Zugriffssteuerung, Sicherungs- und Notfall-Wiederherstellungsrichtlinien), die den Rahmen dieses Buches sprengen. Die zwei Arten von Installationen haben Vor- und Nachteile.

Beispiel einer Patienten-ID-Karte, in GNU Health generiert

Eindeutige Patienten-ID: In handgeschriebenen Krankengeschichten und in einigen elektronischen Krankenakten ist es nicht ungewöhnlich, doppelte Patienten oder doppelte medizinische Aufzeichnungen zu finden. Dieses Szenario ist nicht nur kostspielig, sondern kann auch ein Risiko für den Patienten darstellen.

Das andere Problem, mit dem Menschen in vielen Ländern konfrontiert sind, ist die Datenisolierung. Das heißt, Gesundheitszentren kommunizieren nicht miteinander, was zu einer unterschiedlichen Krankengeschichte in jedem Zentrum führt. Mit anderen Worten, in vielen Gesundheitssystemen sind Sie heute de facto eine andere Person und ein anderer Patient in jedem Gesundheitszentrum, das Sie besuchen.

GNU Health verwendet eine eindeutige Personen- und Patientenidentifizierung, die die Verdopplung von Personen oder Krankengeschichten im Gesundheitszentrum nicht erlaubt. Es ermöglicht den Export von Informationen auf die Patientenkarte und bietet den Rahmen für die Synchronisierung von Daten zwischen Gesundheitszentren. Zur schnellen Patientenidentifikation in verschiedenen Gesundheitsversorgungsnetzen kann die Patienten-ID beispielsweise mit einem QR-Reader gelesen werden, der den Registrierungsprozess beschleunigt. Damit werden häufige menschliche Fehler vermieden.

Wenn Sie planen, eine verteilte Umgebung in Ihrem Netzwerk zu verwenden, finden Sie weitere Informationen dazu im GNU Health Synchronization Guide.