Christenverfolgung
vgl. Christenverfolgungen im Römischen Reich
Unter Decius
[Bearbeiten]Liste der Märtyrer
[Bearbeiten]- Anastasia die Fessellöserin - 22. Dezember
Unter Diokletian
[Bearbeiten]Diokletian wurde am 20. November 284 zum Kaiser erhoben, ernannte Maximian 285 zum Unterkaiser (Caesar) und am 1. März 286 zum Mitkaiser (Augustus) des Römischen Reichs. Demzufolge fand die Christenverfolgung unter Diokletian zeitgleich mit der Christenverfolgung unter Maximian statt. 293 ernannte Diokletian zwei Caesares als Unterkaiser: Constantius Chlorus (seit 289 Schwiegersohn des Maximian) für den Westen, und Galerius für den Osten, der im gleichen Jahr seine Tochter Valeria heiratete.
Durch ein Edikt der vier Tetrarchenkaiser vom 23. Februar 303 wurden reichsweit die schlimmsten Christenverfolgungen der Römischen Reiches eingeleitet, die "Diokletianischen Christenverfolgungen" im engeren Sinne. Den Kaisern schwebte eine ähnliche Vernichtung vor, wie sie bereits bei den Manichäern durch ein Edikt von 296 erreicht worden war. Nach der politischen Theologie der Tetrarchie waren Staat und Religion nicht zu trennen, so dass der Ausschließlichkeitsanspruch des Christentums ("Christus ist der Herr") mit dem Kaiserkult unvereinbar war. Eine Vernichtung des Christentums gelang nicht. Diokletian und Maximian traten nach 20-jähriger Regierungszeit gemeinsam am 1. Mai 305 zurück. Die durch das Edikt von 303 ausgelösten Christenverfolgungen wurden von den nächsten Tetrarchen (Vierfürsten) weitergeführt, so dass die Diokletianischen Christenverfolgungen bis zur Mailänder Vereinbarung 313 anhielten. Die "koptische Kirche" führte nach den Verfolgungen die Diokletianische Zeitrechnung (= Anno Diocletianii, AD), auch Ära der Märtyrer (= Anno Martyrum, A.M.) genannt, ein.
Vorgeschichte
[Bearbeiten]Pax Romana
[Bearbeiten]Während der Zeit des „Römischen Friedens“ (Pax Romana) vom Beginn der Herrschaft des römischen Kaisers Augustus im Jahre 27 vor Christus bis zum Beginn der römischen Reichskrise des 3. Jahrhunderts durch die Ermordung des letzten Kaisers aus der Dynastie der Severer, Severus Alexander, im Jahre 235 in Mogontiacum (Mainz) wuchs durch den stabilen Wohlstand die Einwohnerzahl des Imperiums auf geschätzt 70 Millionen.
Decius
[Bearbeiten]Nachdem in den innerrömischen Kämpfen bis 249 bereits acht Soldatenkaiser und zehn Gegenkaiser gefallen waren, versuchte der Ursurpator Decius mittels reichsweiten Loyalitätskundgebungen für sein Kaisertum die Machtverhältnisse wieder zu festigen. Jeder römische Bürger mußte den Göttern, zu denen die früheren Kaiser gehörten, opfern: "Wer die Götter Roms nicht verehrt und dem allmächtigen Kaiser das Opfer verweigert, ist des Religionsfrevels [sacrilegium] und des Majestätsverbrechens [crimen laesae maiestatis] schuldig." Hierbei wurden die Christen auffällig, wodurch es erstmals zu systematisch im gesamten Römischen Reich durchgeführten Christenverfolgung kam. Viele Christen opferten pro forma, erkauften sich Opferbescheinigungen (sogenannte libelli) oder wichen über die Grenzen in den Bereich der Sassaniden, der Alemannen und erstmalig auch zu den Goten aus, welche im Jahre 251 unter ihrem König Kniva den römischen Kaiser Decius und seinen Sohn Herennius als Mitkaiser in der Schlacht von Abrittus (jetzt Rasgrad in Bulgarien) in der Dobrudscha erschlugen. Dieser erste Tod eines Kaisers gegen sogenannte Barbaren wurde als Strafe des Himmels angesehen. Da die Christenverfolgungen abrupt aufhörten, erhielten die christlichen Gemeinden nun reichsweit großen Zulauf, zumal die Krisenzeit noch lange nicht überwunden war. Das Blut der Märtyrer wurde so zum Samen der Kirche.
Valerian
[Bearbeiten]Nach vier weiteren Kaisern und vier Gegenkaisern hatte sich die innenpolitische Situation ab 254 mit den Kaisern Valerian und seinem Sohn Gallienus (Mitkaiser im Westen) wieder soweit stabilisiert, dass Valerian nach der Verteidigung der Reichsgrenzen im Osten im Jahre 257 die reichsweiten Christenverfolgungen gezielt mit einem Versammlungsverbot für Christen wieder aufnahm und 258 die christlichen Bischöfe verhaften und ohne Prozess hinrichten ließ. Die Christen wurden regelrecht dafür verantwortlich gemacht, daß der Frieden mit den römischen Göttern gestört war und es wegen dieser Störung des Staatskultes dem Reich schlechter erging als zu Zeiten der Pax Romanum vor 235. Erneut fielen viele Christen, vor allem Neugetaufte, vom Glauben ab oder wichen wieder in den Bereich des Sassanidenreiches (dort insbesondere nach Armenien), nach Iberien (Kartlien), in das Bosporanische Reich sowie zu den Alemannen und Goten aus. Doch schon 260 geriet Kaiser Valerian schmachvoll in persische Gefangenschaft als eine einmalige und beispielhafte Strafe Gottes für seine Vergehen gegen die Christen. Valerians Sohn und nun alleiniger Kaiser Gallienus hob die valerianischen Dekrete auf und ließ die Verfolgungen einstellen.
Valerian starb in Gefangenschaft. Er mußte dem Perserkönig als eine Art „lebendige Leiter“ zur Besteigung des Pferdes dienen. Nach seinem Tod wurde ihm die Haut abgezogen, diese dann mit Zinnober gefärbt und in einem Tempel als Warnung an Rom aufgehängt.
Gallienus
[Bearbeiten]Durch diesen großen Verlust an Ansehen und Macht verlor das römische Kaisertum erhebliche Teile des Reiches nicht nur im Osten an die Perser oder an das Sonderreich von Palmyra, sondern auch im Westen. Hier entstand das Gallische Sonderreich (Imperium Galliarum), zu welchem anfänglich sogar noch Britannien und Spanien gehörten. Das Dekumatsland östlich des Rheins mußte sogar dauerhaft geräumt, der 550 km lange Obergermanisch-Raetische Limes aufgegeben werden. In diesem Bereich konnten die Christen als damalige Reichsfeinde unter alemannischer Gastfreundschaft große Teile der ehedem römischen Struktur übernehmen. Von hier aus verbreitete sich auch der alemannische Begriff kilche (chile) für Kirche in den germanischen Sprachraum.
Durch diesen herben Verlust für das römische Imperium nach fast 300 Jahren der Stabilität und des Wohlstandes herrschte eine Untergangsstimmung, welche den wiedererstarkten christlichen Gemeinden erneut starken Zulauf brachte. Die Verkündung der Erlösung und des ewigen Lebens nach dem Tode zog die damals oft verzweifelten Menschen stark an. Die missionarischen Bestrebungen des Christentums fielen daher auf einen äußerst fruchtbaren Boden.
Nach 260 gab es bis zur Ursurpation durch Diokletian (284) 24 Gegenkaiser (also durchschnittlich einen Gegenkaiser pro Jahr) und nach dem Tod von Gallienus 268 nochmals neun Kaiser bis Diokletian. Hinzu kamen zehn Kaiser des Imperium Galliarum bis 274 sowie der Kaiser Vaballathus von Palmyra.
Diokletian
[Bearbeiten]Im November 284 erkrankte der Kaiser der östlichen Reichshälfte, Numerian, an einer Augenentzündung und musste in einer geschlossenen Sänfte durch Kleinasien transportiert werden. Diese Gelegenheit nutzte Numerians Berater und Schwiegervater, der Prätorianerpräfekt Aper, zur Ermordung des Kaisers. Daraufhin rief die Armee Diokletian, den Befehlshaber der kaiserlichen Leibgarde, am 20. November 284 in Nikomedia zum römischen Kaiser aus. Nach dieser Ausrufung zum Imperator erschlug Diokletian seinen Rivalen Aper mit eigener Hand. Im Juli 285 kam es in der Schlacht am Margus (heute der Fluß Morava in Serbien) zum Kampf zwischen Diokletian und dem legitimen Kaisers Carinus, des älteren Bruders und Mitkaisers (für den westlichen Reichsteil) seines Vorgängers Numerian. Carinus wurde nach der Schlacht von seinen eigenen Leuten ermordet.
Zunächst stabilisierte Diokletian das Imperium durch das Herrschaftssystem der Tetrarchie. Zwei Seniorkaiser (Augusti) und zwei Unterkaiser (Caesares) herrschten über einen jeweils eigenen Reichsteil, wodurch sich immer ein Mitglied des Kaiserkollegiums in der Nähe der kämpfenden Truppen am Rhein, an der Donau und am Euphrat aufhalten konnte, was die Gefahr einer Usurpation verminderte. 285 ernannte Diokletian seinen alten Kameraden Maximian zum Caesar, am 1. April 286 sogar zum Augustus des Westens. Zur sakralen Legitimierung nahm Diokletian den Namen Iovius („Abkömmling des Gottes Jupiter“) und Maximian den Namen Herculius an. 293 ernannte Diokletian zwei Caesares als Unterkaiser: Constantius Chlorus (seit 289 Schwiegersohn des Maximian) für den Westen, Galerius für den Osten, der im gleichen Jahr Diokletians Tochter Valeria heiratete. Zusätzlich wurden die Caesares von den Augusti adoptiert, um die Tetrarchie zu stärken. Constantius als auch Galerius waren erfahrene Soldaten und somit für die Sicherung der Außengrenzen geeignet. Im Inneren teilte Diokletian die Provinzen in kleinere Verwaltungseinheiten, die Diözesen (lat. dioecēsis, von griech. διοίκησις), auf.
Christenverfolgung
[Bearbeiten]Edikt gegen die Manichäer 296
[Bearbeiten]Nach der politischen Theologie der Tetrarchie waren Staat und Religion nicht zu trennen. Dies führte von Anfang an zu einem Konflikt mit den Christen, aber auch mit den Manichäern, welche seit etwa 290 vor allem in Ägypten sehr erstarkt waren. Diokletian erließ 296 ein strenges Verfolgungsedikt gegen diese Religion, welche dadurch im römischen Imperium nahezu vernichtet wurde. Gegen das starke Christentum wurde vorerst noch nichts derartiges unternommen. Diokletians Frau Alexandra und Tochter Galeria Valeria wie auch Helena, die Frau des Caesars für den Westen, Constantius Chlorus, waren aktive Christen.
Edikt gegen die Christen vom 23. Februar 303
[Bearbeiten]Durch den Erfolg gegen die Manichäer ermutigt, drängte vor allem der Caesar des Ostens Galerius, der über Griechenland und den Balkan herrschte, auf eine nachfolgende Christenverfolgung. Mit dieser Maßnahme sollte die römische Staatsreligion gestärkt werden, indem die Verweigerer des Tempelopfers ausgeschaltet werden. Man erhoffte sich durch diese Intoleranz eine Rückkehr zur Pax Romanorum vor 235. Am 23. Februar 303 verabschiedeten die vier Kaiser in Nikomedia, der Hauptstadt des Diokletian, ein Edikt gegen die Christen. Diese verloren jetzt ihre Bürgerrechte. Alle Gemeindevorsteher, Bischöfe und Presbyter sollten eingekerkert und bis zum Abschwören ihres Glaubens verhört und gefoltert werden. Für alle, die das Kaiseropfer weiterhin verweigerten, war die Todesstrafe vorgesehen.
- Es war das 19. Jahr der Regierung des Kaisers Diokletian, als überall ein Erlass des Kaisers angeschlagen wurde, wonach die Kirchen niederzureißen, die heiligen Bücher dem Feuer zu übergeben seien. (Eusebius, Historia Ecclesiastica 8.4)
Kirche und Ära der Märtyrer
[Bearbeiten]Die "koptische Kirche", welche sich seither als die "Kirche der Märtyrer" versteht, führte nach den Verfolgungen, welche vor allem den Ostteil des Römischen Reiches betrafen, die Diokletianische Zeitrechnung (= Anno Diocletianii, AD), auch Ära der Märtyrer (= Anno Martyrum, A.M.) genannt, ein. Der Beginn dieser von den Kopten bis heute verwendeten Zeitrechnung wurde im fünften Jahrhundert auf das Jahr 284 gelegt, dem Regierungsantritt von Diokletian. Als letztes Opfer und somit "Siegel der Märtyrer" dieser Verfolgung gilt den Kopten der alexandrinische Patriarch Petros I., der den Patriarchenthron von 300 bis zu seinem Martyrium im November 311 innehatte. Aus diesem Selbstverständnis und Selbstbewußtsein heraus erwuchs im Jahre 451 dann auch die Spaltung der koptischen (und syrischen) Kirche von der Orthodoxie auf dem IV. Ökumenischen Konzil von Calkedon.
Liste der Märtyrer
[Bearbeiten]In der Verfolgung unter Diokletian erlangten folgende Heilige die Krone des Martyrium:
- Aaron von Quadra Legionum, heute Caerleon-on-Usk in Wales - 22. Juni
- Acacius (Achatius)
- Achatius von Byzanz (griechisch Ακακιος, * ? in Kappadokien; † in Byzanz), auch Agathius, Acato von Ávila, Agario - Hauptmann in der römischen Armee, in Thrakien stationiert - 7. Mai und 21. Juli - nach einer Legende bekannten sich noch 9000 Achatius untergebene Soldaten und 1000 weitere Soldaten zum Christentum - sie wurden alle hingerichtet („Zehntausend Märtyrer“)
- Acisclus in Córdoba - 17. November
- Afra von Augsburg - 5. August
- Agape, Chione und Irene - aus Aquileia † in Thessaloniki - 303 flohen sie wegen der Christenverfolgung unter Diokletian in die Berge, wurden dort aber gefunden und verhaftet - 16. April
- Agapius und Gefährten in Caesarea Maritima - 20. November
- Agathius Byzantium - 8. Mai
- Alban von England aus Verulamium, heute St-Albans in England - 22. Juni
- mit ihm starben sein Priester Amphibalus und sein bekehrter Henker Heraclius sowie 2000 weitere Märtyrer
- Alexander von Bergamo, römischer Soldat in der Thebäischen Legion - 26. August
- Alexander von Perga - s. Attius und Leontius von Perga
- Anastasia die Fessellöserin - 22. Dezember
- Anastasia von Sirmium
- Anatolia von Rom und ihre Schwester Victoria - 23. Dezember
- Anatolia von Tyra (Tyrus) - 9. Juli
- Anthimos, Bischof von Nikomedia - 18. März, 3. September, und Gefährten (der Priester Glykerios, der Diakon Migdonius, der Diakon Theophilus, Agathia (Agape) , Antonia , Clericus der Ältere, die Jungfrau Domna , Dorotheus, Euthymios, Gorgonius, Indes, General Mardonius, Gouverneur Mygdonius, Nikostrates, Peter, Theophila, Secundos, Zeno, sowie 20.000 weitere Märtyrer - 28. Dezember und 30. Dezember)
- Antiochos - Arzt aus Sebaste, verkündete das Evangelium in Kappadokien und Galatien - 16. Juli
- Antonius von Antiochia, Celsus und Marcionilla
- Antoninos, Nikephoros und Germanos, hl. Märtyrer - 13. November
- Anysia von Thessaloniki - 30. Dezember
- Aphian in Caesarea Maritima - 2. April
- Apodemus von Saragossa
- Artemon Priester in Laodicea in Syrien, Mönch, und Sisinios, Bischof - 13. April
- Athanasia und ihre Töchter Theodotia, Theoktiste und Eudoxia - 31. Januar
- Attius von Perga
- Barbara von Heliopolis 4. Dezember - nach anderen Quellen: Barbara von Nikomedia - nach anderen Quellen Martyrium zur Zeit des Imperators Maximian (305-311)
- Barlaam von Caesarea in Kappadokien - 19. November
- Barlaam der Greis von Antiochia - 19. November
- Basilissa von Nikomedia - 3. September
- Bonifatius von Tarsus, Märtyrer - 19. Dezember
- Maura und Britta von Tours
- Cajus, Bekenner, und Crescens (Crementius), Bekenner in Saragossa - 16. April
- Candidus bei Agaunum, heute St-Maurice in der Schweiz, senator militium, also Leutnant der Thebäischen Legion des Mauritius 10. März, 22. September, 27. Dezember (durch Maximian)
- Caprasius von Agen, Bischof
- Cassian von Tanger 3. Dezember - (sein traditionell angenommener Todestag)
- Castulus in Rom, 26. März Hofbeamter (Kämmerer des Kaisers Diokletian ?), seine Witwe Irene 22. Januar pflegte den heiligen Sebastian
- Cessianus
- Chrysanthus und Daria (ehemalige Vestalin) in Rom 19. März
- Chrysogonus von Aquileia, Bischof - von einem alten Priester namens Zoilus begraben 24. November, 22. Dezember
- Chrysogonus von Rom (Aquileia) - gilt als Erzieher und Seelenführer der heiligen Anastasia - an einem 24. November Anfang des 4. Jahrhunderts wurde eine der ältesten Kirchen Roms, die ihm geweihte Kirche San Crisogono in Trastevere über einer alten Aula errichtet und 499 Chrysogonus als Stifter zugeschrieben
- Claudius, Lupercus, Victorius 30. Oktober - Söhne des Marcellus von Tanger
- Claudius, Nicostratos, Castorius, Sempronianus und Simplicius - fünf pannonischen Steinmetzen - sie sollen sich geweigert haben, eine von Diokletian befohlene Äskulapstatue herzustellen, und wurden daraufhin 304 bei Sirmium in der Save ertränkt 8. November - der Christ Nikodemus barg die Reliquien von Sempronianus, Claudius, Nikostratus und Castorius, die anschließend nach Rom in die Katakomben an die Via Labicana gebracht und verehrt wurden
- Cosmas und Damian, aus Arabien, lebten in Aigeai in Kilikien, Uneigennützige Ärzte
- Claudius, Asterius, Neones und Theonilla von Aigai - 29. Oktober
- Crescentianus von Rom,
- Crescentia (Amme) 15. Mai und deren Mann Modestus, die Erzieher des hl. Vitus
- Cyriaca von Nicomedien , Tochter des Dorotheos, wurde zusammen mit fünf anderen - namentlich nicht bekannten - Frauen verbrannt 7. Juli
- Cyriacus von Marcellinus (Bischof von Rom) um 300 zum Diakon geweiht, † um 305 als Märtyrer während der Christenverfolgung in Rom, ein aus Alexandrien stammender Arzt
- Cyril, Bischof von Gortyna auf Kreta 6. September
- Dadas, Quinctillian und Maximus (Lektoren) 13. April
- Demetrios, hl.Großmärtyrer - 26. Oktober
- Dominica in Tropea in Kampanien in Italien
- Domnius von Split - in Antiochien geboren - Bischof des Bistums Salona, heute das Erzbistum Split-Makarska - er wurde mit weiteren sieben Christen bei Salona dem Scharfrichter übergeben und enthauptet 7. Mai
- Engratia (Enkratis, Encratides, Encratide, Engracia, Engratia), Jungfrau, Märtyrerin in Saragossa und 18 Gefährten 16. April
- Dorothea, Christina, Kallista u. Theophilos - 6. Februar
- Eleutherios von Konstantinopel - 4. August
- Ephysius
- Erasmus von Antiochia
- Erasmus (Elmo) von Formiae - 4. Mai
- Ermolaos, Hermippos und Hermokrates, Märtt. in Nikomedia - 26. Juli
- Eulalia von Barcelona - 22. August - (12. Februar - Todestag)
- Eulalia von Mérida - 22. August
- Eulampios und Eulampia - 10. Oktober
- Euphemia die Vielgelobte (Euphemia von Chalkedon) - 11. Juli - 16. September
- Eutropios v. Amasea u. mit ihm Kleonikos u. Basiliskos, Märtt. - 3. März - 22. Mai
- Expedit (Expeditus)
- Exuperantius in Zürich in der Schweiz vgl. Felix
- Exuperius in Agaunum, heute St-Maurice im Wallis in der Schweiz
- Felix von Thibiuca - Bischof von Thiabara / Thibiuca † in Thiabara / Thibiuca, heute Henchir Zouitina bei Tebourba in Tunesien - 24. Oktober - 16. April
- Felix Märtyrer * in Ägypten † in Turicum, heute Zürich in der Schweiz - zur Thebäischen Legion des Mauritius an
- Felix und Fortunatus - 14. Mai - in Aquileia: 13. August
- Fevronia, Hl.Märtyrerin - 25. Juni
- Fidelis von Como - am Nordufer des Comer Sees - 28. Oktober
- Firmin der Ältere von Amiens
- Florian von Lorch - † in Lauriacum (Lorch) - und 40 Christen - 4. Mai
- Gatianus von Tours - erster Bischof von Tours * in Rom (?) † 18. Dezember 301 in Tours in Frankreich
- Georg der Siegesträger, Großmärtyrer - † 23. April um 303 in Nikomedia - sein Gedächtnis wird gefeiert am 23. April sowie am 3. November, 10. November und 26. November
- Gloriosa von Laodicea - 26. Juli - † um 303 in Laodicea, heute Ruinen bei Denizli in der Türkei - mit mehreren Gefährten (Anfang des 4. Jahrhunderts war Laodicea die Hauptstadt der Provinz Phrygien)
- Gorgonius von Rom († um 305 in Rom) 9. September - in einem frühchristlichen Friedhof mit dem Namen "Inter duas lauros" (Zwischen zwei Lorbeerbäumen) an der römischen Via Labicana bestattet
- Gorgonius von Nikomedia - hielt eine hohe Position am Hofe des Kaisers inne - als die Christenverfolgungen begannen, gehörte er zu den ersten, die einen grausamen Tod fanden - Diokletian wollte die Christen in seinem Haushalt aufdecken und ordnete an, dass jeder den römischen Göttern opfern sollte - der erste, der offengelegt wurde, war Diokletians Kammerdiener Petrus Cubicularius - zwei Christen protestierten gegen das schonungslose Vorgehen: Gorgonius, ein Heeresoffizier, und Dorotheus, ein kaiserlicher Kämmerer - auch sie wurden für ihren Glauben getötet
- Gregor von Spoleto - 24. Dezember - Priester † um 303 in Spoleto in Italien
- Honorina
- Herta (Hertula) von Rom - 12. April
- Hirenarchos, hl. Mrt. und sieben Märtyrerinnen in Sebaste (Armenien) - 28. November
- Illuminata
- Innocentius - † bei Agaunum, heute St-Maurice im Wallis in der Schweiz - einer der christlichen Soldaten, der mit Mauritius und anderen Gefährten der Thebäischen Legion enthauptet wurde - 27. Dezember
- Irenaeus von Sirmium († in Sirmium), erster Bischof von Sirmium, in der Provinz Pannonien, im heutigen Serbien nahe der Stadt Sremska Mitrovica 26. März und 23. August
- Januarius von Benevent - * in Joppolo, Kalabrien; † in Pozzuoli - Bischof von Neapel sowie Bischof von Benevent - und sieben Gefährten in der Schwefelquelle bei Pozzuoli in den Campi Flegrei: die Diakone Socius, Proclus und Festus, der Lektor Desiderius sowie die Christen Gantiol, Eutychius, Acutius und Festus - 21. April, 19. September
- Júlia und Máxima
- Julian und Basilissa vermutlich aus Antinoë (Ägypten), wurden gegen ihren Willen von ihren Familien miteinander verheiratet, beschlossen jedoch, in strenger Enthaltsamkeit zu leben - Anfang des 4. Jahrhunderts starb Basilissa -kurze darauf wurde Julian während der Christenverfolgungen des Diokletian von einem Gouverneur namens Marcian gefangengenommen und zum Tode verurteilt - in Gefangenschaft bekehrte er Celsus, den Sohn Marcians, sowie dessen Mutter Marcanilla zum Christentum - beide wurden zusammen mit Julian, einem Priester namens Antonius und einem weiteren Mann namens Anastasius sowie weiteren Personen hingerichtet - 8. Januar, auch 6. Januar, 13. Januar, 13. Februar oder 21. Juni
- Julius von Caerleon - † in Quadra Legionum, heute Caerleon-on-Usk in Wales - Julius und Aaron neben Alban von England - gemeinsames Fest der drei am 22. Juni
- Justina von Padua - † in Padua in Italien 7. Oktober
- Justus von Triest - 2. November - † bei Aquileia in Italien - man warf ihn, nachdem man an seinen Händen und Füßen große Steine angebracht hatte, ins Meer - sein Körper wurde nach kurzer Zeit bei Tergeste – dem heutigen Triest - ans Ufer gespült und auf Grund der Vision eines Priesters namens Sebastian gefunden und begraben
- Katharina von Alexandria - 24. November
- Kassian - 13. August
- Kassius - 10. Oktober
- Leocadia von Toledo - 9. Dezember
- Leontius von Perga
- Marina, Großmärtyrerin = Margareta von Antiochia - * in Pisidien - 17. Juli
- Mark und Marcellian in Rom - 18. Juni
- Marcellus von Tanger - 30. Oktober
- Maura und Britta von Tours
- Mauritios und seine 70 Gefährten Heeresführer in Apamea in Syrien - unter den Märtyrern war auch der Sohn des Hl. Mauritius, Photinos; von den übrigen sind nur die Namen Theodor und Philipp bekannt - 22. Februar
- * Mauritius * in der Thebais - der Gegend um Theben, heute Ruinen bei Al-Uqsur in Ägypten † bei Agaunum, heute St-Maurice in der Schweiz - römischer Offizier, Anführer der 22., der thebäischen Legion, die in der Thebais ausgehoben worden war, nur aus Christen bestand und dann in Agaunum stationiert war - mit Mauritius gehörten zu den getöteten Führern Innocentius, Exuperius, Candidus und Victor 22. September und 27. Dezember - in Magdeburg: Ankunft der Reliquien: 25. Februar - in Magdeburg: Ankunft seiner Kopfreliquie: 28. September
- Nabor - Soldat aus Nordafrika, nach Mailand versetzt, kam er dort zum Christentum, er desertierte während der Verfolgungen, wurde gefaßt, gefoltert und am 12. Juli (wohl schon 303) hingerichtet
- Natalia von Nikomedien - Witwe, Wohltäterin * in Nikomedien, heute Ízmit in der Türkei † in Byzanz - Natalia war die Witwe des Märtyrers Hadrianus. Bis zu seiner Hinrichtung kümmerte sie sich um ihren Mann und andere zum Tod Verurteilte, nach seinem Tod um 303 ließ sie sich beim Grab ihres Mannes in Byzanz nieder - 26. August
- Nicasius, Quirinus, Scubiculus und Pientia in Gallien
- Nike (Nice) - 25. April
- Onesiphorus und Porphyrius von Ephesus, hll. Mrtt. - 9. November
- Pamphilus von Caesarea (Maritima) - 16. Februar
- Pancharios von Nikomedia - 19. März
- Großmärtyrer und Heiler Hl. Panteleimon - 27. Juli
- Philomena von Rom 11. August
- Porphyrius - s. Onesiphorus
- Proculus von Pozzuoli - s. Januarius
- Quatuor coronati - vier römische Militärbeamte im Heeresdienst (Cornicularii) - 304 weigertensie sich, die Statue des Aeskulap zu verehren, sie wurden gegeißelt, den wilden Hunden vorgeworfen und schließlich an den Thermen des Trajan in Rom hingerichtet -ursprünglich namenlos, erhielten die vier erst im 7. Jahrhundert die Namen Victorinus, Serverus, Carpophorus und Serveranius
- Quiricus und Julitta - * in Iconium, dem heutigen Konya, Türkei; † in Tarsos, dem heutigen Tarsus, Türkei - 15. Juli
- Quirinus von Sisseg = Quirinus von Siscia - Bischof von Siscia in Pannonia (heute Sisak, Kroatien) 4. Juni
- Regula Märtyrerin † in Turicum, heute Zürich in der Schweiz - Schwester von Felix
- Romanus von Caesarea
- Sabinus von Assisi † in Spoleto - war Bischof einer Kirchengemeinde von Assisi, zusammen mit seinen Diakonen Exuperantius und Marcellus und weiteren Gefährten in Assisi gefangen genommen - 7. Juli, 1. Dezember und 30. Dezember Patron von Spoleto, Siena, Assisi und Fermo
- Sabinus von Piacenza
- Saturninus - Priester in Abitina in Africa proconsularis (heute Tunesien) - und Ampelius, Lektor, Emeritus, ein Lektor, Felix, ebenfalls ein Sohn des Priesters, Lektor, Saturninus der Jüngere, der Sohn des gleichnamigen Priesters, ein Lektor, Dativus, Senator, Ampelius, Berectina, Caecilia, Caecilianus, Clautus, Dacianus, Dativus, Eva, Faustus, Felix, ein weiterer Felix, Givalius, Hilarianus (Hilarion), der jüngste Sohn des Priesters, Honorata, Januaria, eine weitere Januaria, Januarius, Majora, Margareta, Maria, Tochter des Priesters, gottgeweihte Jungfrau, Martinus, Matrona, eien weitere Matrona, Maximianus, Octavius Felix, Pelusius, Pomponia, Prima, Quintus, Regiola, Restituta, Rogatianus, ein weiterer Rogatianus, Rogatus, Saturnina, Secunda, Thelica , Vincentius, Victoria, Victoria aus Karthago, Victorianus, Victorinus = Märtyrer der heiligen Bücher 11. Februar oder 12. Februar
- Sebastian (* in Mailand oder Narbonne; † in Rom) römischer Soldat 20. Januar, 24. Oktober und 18. September und seine Gefährten Nikostratos, Zoe, Kastorios, Tranquillinos, Marcellinos, Mark, Claudius, Symphorian, Victorinus, Tiburtius und Castulus - 18. Dezember
- Sergios
- Serenus von Sirmium - 11. Februar
- Severus, Victorinus, Carpophorus und Severianus - gest. in Albano - sie wurden auf dem dortigen Friedhof beigesetzt - ab dem 7. Jahrhundert übertrug man ihre Namen, vielleicht auf Grund einer Verwechslung, auf die anonymen Soldaten (Vier Gekrönten [Quattuor Coronati]) in Rom - Gedenktag zunächst der 8. August und später der 8. November - siehe Claudius etc.
- Sophia von Rom 15. Mai
- Susanna von Concordia in Rom 11. August - Nichte des Papstes Cajus und Tochter des hl. Gabinus, Diokletians Gattin Serena, selbst heimliche Christin, begrub die Tote in einem silbernen Sarg in den Katakomben des Calixtus
- Theodotus, Thekusa und Gefährtinnen - 17. Mai, 18. Mai - 6. November (Thekusa und Gefährtinnen) - 7. Juni, 7. November (Theodotus) - † in Ankyra, heute Ankara in der Türkei - Theodotus starb zusammen mit Thekusa, Alexandra, Claudia, Thaina (Phaina, Phœne, Polactia), Euphrasia (Euphrosyne), Matrona und Julia (Julitta, Athanasia) - Theodotus wird auch als Bischof von Ankyra verehrt - Anlaß zu seiner Verfolgung gab der Martertod der sieben betagten Jungfrauen: Tecusa, Alexandra, Claudia, Euphrasia, Matrona, Julitta (Julia) und Phaine - sie wurden sämtlich in einem Teiche außerhalb der Stadt ertränkt - durch die Bemühungen des heil. Theodotus wurden ihre Leichname aufgefunden, aus dem Wasser gezogen und bestattet - einer der Teilnehmer, namens Polychronius, wurde ergriffen und heftig gefoltert - die Schmerzen überwältigten und verwirrten ihn so sehr, daß er, um seine Freilassung zu erlangen, den hl. Theodotus verriet, und den Ort angab, wo die Leichname der heil. Jungfrauen lagen - sie wurden auf Befehl des Statthalters sogleich ausgegraben und verbrannt - jetzt erkannte der Heilige, daß seinem Wirken ein Ziel gesetzt sei, und beschloß, sich freiwillig dem Richter vorzustellen - auf diese Weise konnte er hoffen, wenigstens seine Gehilfen zu retten
- Theopont
- Tiburtius von Rom 22. November
- Ursus - 30. September - † in Solothurn in der Schweiz - wie Mauritius Angehöriger der Thebäischen Legion - mit seinem Gefährten Victor und 66 weiteren christlichen Soldaten entkam er demnach dem Massaker von Agaunum - dem heutigen St-Maurice im Wallis - und ging nach Salodurum - dem heutigen Solothurn
- Valentin und Hilarius - 3. November - Priester bzw. Diakon † in Viterbo in Italien
- Victor von Agaunum - † bei Agaunum, heute St-Maurice im Wallis in der Schweiz - gehörte nach der Überlieferung nicht unmittelbar der Thebäischen Legion an, weigerte sich aber, an dem Opfermahl nach der Hinrichtung des Mauritius und seiner neun Gefährten teilzunehmen und wurde daraufhin ebenfalls enthauptet - 22. September
- Victor von Mailand * in Mauretanien; † Lodi (Lombardei), Italien 8. Mai - nach dem Zeugnis des Ambrosius der älteste bekannte Märtyrer in Mailand - wie Nabor und Felix stammte er demnach aus Afrika, war Soldat und wurde in Lodi gemartert - Bischof Maternus habe die Gebeine nach Mailand übertragen - neben Victors Grab bestattete Ambrosius seinen Bruder Satyrus - die Grabkapelle ist als Anbau von S. Ambrogio in Mailand erhalten
- Victor von Solothurn - 30. September - † in Solothurn in der Schweiz - Angehörigen der Thebäischen Legion des Mauritius - mit seinem Gefährten Ursus und 66 weiteren christlichen Soldaten entkam er der Überlieferung nach dem Massaker von Agaunum - dem heutigen St-Maurice im Wallis -, und ging nach Solothurn, wo sie gefangen, ins Feuer getrieben, schließlich enthauptet wurden - sein Haupt soll Victor an die Stelle getragen haben, an der er begraben sein wollte, um dort der Totengebete teilhaftig zu werden
- Viktor von Xanten - † in Xanten in Nordrhein-Westfalen ) - als Führer einer zur Thebäischen Legion des Mauritius gehörenden Kohorte war Viktor der Überlieferung nach von der Dezimierung in Agaunum - dem heutigen St-Maurice - nicht erfasst worden, fiel der Verfolgung unter Kaiser Maximian aber dann zusammen mit weiteren Gefährten in Xanten zum Opfer. -nach anderen Überlieferungen war er ein Gefährte des Gereon von Köln - 10. Oktober
- Viktor von Marseille Soldat, Bischof - 21. Juli
- Victoria von Rom - 23. Dezember - * in Monteleone Sabina bei Rieti in Italien - † um 250 oder um 303 in Rom - Schwester der Anatolia
- Vincent, Orontius und Victor in Puigcerdà - 22. Januar
- Vinzenz von Valencia auch Vinzenz von Saragossa (* in Huesca, röm. Provinz Tarraconensis; † in Valencia) Diakon des greisen Bischofs Valerius von Saragossa - Datianus, der Statthalter der Provinz Tarraconensis, ließ die beiden zur Zeit der Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian verhaften 11. November
- Vitus (Veit) (* in Mazara, Sizilien; † um 304 in Lukanien, Süditalien) 16. Mai und 15. Juni - seine Eltern gaben Veit als Kind der Amme Crescentia und deren Mann Modestus zur Erziehung
Maximian war ab 285 Unterkaiser (Caesar) und ab 1. März 286 zusammen mit Diokletian (ab 284) Kaiser (Augustus) des Römischen Reichs. Demzufolge fand die Christenverfolgung unter Maximian zeitgleich mit der Christenverfolgung unter Diokletian statt. 293 ernannte Diokletian zwei Caesares als Unterkaiser: Constantius Chlorus (seit 289 Schwiegersohn des Maximian) für den Westen, und Galerius für den Osten, der im gleichen Jahr Diokletians Tochter Valeria heiratete.
Unter Maximian
[Bearbeiten]Durch ein Edikt der vier Tetrarchenkaiser vom 23. Februar 303 wurden reichsweit die schlimmsten Christenverfolgungen der Römischen Reiches eingeleitet, die "Diokletianischen Christenverfolgungen" im engeren Sinne. Den Kaisern schwebte eine ähnliche Vernichtung vor, wie sie bereits bei den Manichäern durch ein Edikt von 296 erreicht worden war. Nach der politischen Theologie der Tetrarchie waren Staat und Religion nicht zu trennen, so dass der Ausschließlichkeitsanspruch des Christentums ("Christus ist der Herr") mit dem Kaiserkult unvereinbar war. Eine Vernichtung des Christentums gelang nicht. Diokletian und Maximian traten nach 20-jähriger Regierungszeit gemeinsam am 1. Mai 305 zurück. Die durch das Edikt von 303 ausgelösten Christenverfolgungen wurden von den nächsten Tetrarchen (Vierfürsten) weitergeführt, so dass die Diokletianischen Christenverfolgungen bis zur Mailänder Vereinbarung 313 anhielten.