Innere Medizin kk: Haemolyse
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Hämolyse = Zerfall der roten Blutkörperchen (Erys)
Werden mehr Erythrozyten abgebaut als gebildet werden, dann entsteht eine Blutarmut (hämolytische Anämie).
Diagnose
[Bearbeiten]- kleines Blutbild
- Hämoglobin im Serum und im Urin
- erhöht bei schwerer Hämolyse
- Haptoglobin erniedrigt
- fängt freies Hämoglobin ein ,
- es wird deswegen bei Hämolyse verbraucht und sinkt ab
- fängt freies Hämoglobin ein ,
- LDH erhöht
- Indirektes Bilirubin erhöht
- Retikulozyten erhöht
Ursachen der Hämolyse
[Bearbeiten]bei Erwachsenen
[Bearbeiten]- mechanische Störungen (Gefäßveränderungen oder auch bei extremen Märschen)
- Membrandefekte der Erythrozyten
- Sichelzellanämie
- nach Lichteinwirkung bei erythropoetischer Protoporphyrie)
- durch Infektionen wie z. B. bei Malaria
- immunologische Störungen
- Gifte (z. B. von Streptokokken oder bestimmten Spinnenarten)
- Morbus Waldenström
bei Neugeborenen
[Bearbeiten]- deutlich vermehrter Abbau innerhalb weniger Stunden oder Tage
- physiologisch durch den vermehrten Umbau des fetalen zu „normalem“ Hämoglobin
- bei Blutgruppen- oder Rhesusfaktor-Unverträglichkeiten zwischen Mutter und Kind
Differentialdiagnose
[Bearbeiten]- Hämolyse bei der Blutabnahme