Liederbuch/ Die Gedanken sind frei
Volkslied Text: schlesisches Volkslied (um 1780) Melodie: aus Bern (um 1815) bearbeitet von Mjchael und Eckhard Etzold
Die Gedanken sind frei
[Bearbeiten]Die Ge-[A]danken sind frei, wer [E]kann sie er[A]raten?
Sie fliegen vorbei wie [E]nächtliche [A]Schatten.
Kein [E]Mensch kann sie [A]wissen, kein [E]Jäger er-[A]schießen.
Es [D]bleibet da-[A]bei: Die Ge-[E]danken sind [A]frei!
Ich [A]denke was ich will und [E]was mich be-[A]glückt,
doch alles in der Still', und [E]wie es sich [A]schicket.
Mein [E]Wunsch, mein Be-[A]gehren kann [E]niemand ver-[A]wehren.
Es [D]bleibet da-[A]bei: Die Ge-[E]danken sind [A]frei!
Und [A]sperrt man mich ein in [E]finstere [A]Kerker,
das alles, das sind ver-[E]gebliche [A]Werke.
Denn [E]meine Ge-[A]danken zer-[E]reißen die [A]Schranken
und [D]Mauern ent-[A]zwei, die Ge-[E]danken sind [A]frei!