Mac-OS-Kompendium/ Glossar

Aus Wikibooks

IPhone OS[Bearbeiten]

Diese Version von OS X wurde am 9. Januar 2007 im Zusammenhang mit dem neu erschienenen iPhone vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine dem iPhone angepasste, auf die ARM-Architektur portierte Version von Mac OS X. Mitgeliefert werden Safari, Mail und andere Programme bzw. Applikationen (Apps) sowie Widgets und diverse „Web-Apps“. Eine Variante von iPhone OS kommt auch auf dem iPod touch zum Einsatz.

Am 11. Juli 2008 veröffentlichte Apple iPhone OS 2.0 für das iPhone und iPod touch Software 2.0 für den iPod touch; erstere Software war kostenlos, letztere kostenpflichtig.

Am 17. Juni 2009 stellte Apple iPhone OS 3.0 für alle iPhone- und iPod touch-Generationen vor. Das Update war für alle iPhones kostenlos und für iPod touch kostenpflichtig.

Zeitgleich mit dem Erscheinen von OS 3.0 wurde bei der WWDC 2009 auch das schnellere iPhone 3G S präsentiert, das zweimal schneller als die Vorgängergeneration laufen sollte und auf dem OS 3.0 zusätzliche Funktionen freischaltete wie zum Beispiel Videoaufnahmefunktionen, Sprachsteuerungen, einen Kompass, volle MMS-Unterstützung, „Finde mein iPhone“, „Sende einen unüberhörbaren Meldeton mit meiner Nachricht“ oder „Lösche meinen Inhalt vom iPhone per Fernzugriff“ für MobileMe-Kunden, 3-Megapixel-Autofokus mit manueller, sensitiver Fokusanpassung und für die Vorgängermodelle Spotlight:„Spotlite“, Querformattastatur, Sprachmemos, Cut, Copy & Paste, Internet-Sharing, verbesserte Aktienanzeigen, „Erstelle einen oder mehrere iTunes Store Accounts direkt auf dem iPhone“ und mehr.

Mac OS X Server[Bearbeiten]

Mac OS X Server ist die Server-Variante von Mac OS X. Sie basiert auf dem BSD-Unix-ähnlichen Betriebssystem OPENSTEP, das Apple Computer bei der Übernahme von NeXT Computer erworben hat. Dies bildet die gemeinsame Basis für Mac OS X.

Bevor Mac OS X auf den Markt kam, stellte Apple Serverdienste in Form von AppleShare für Mac OS zur Verfügung, die Datei- und Druckdienste anboten.

Die erste Version von Mac OS X Server war ein Hybrid von OPENSTEP aus dem Haus NeXT Computer und Mac OS 8.5.1. Die grafische Benutzeroberfläche war eher an OPENSTEP angelehnt, für ältere Programme wurde eine Emulation eingesetzt, um Programme von Mac OS 8.5.1 laufen lassen zu können. Ab Mac OS X Server 1.0-2 wurden auch Programme für Mac OS 8.6 unterstützt. WebObjects war in dem Paket inbegriffen.

Am 21. Mai 2001 veröffentlichte Apple eine neue Version des Server-Betriebssystems auf Basis von Mac OS X v10.0. Die Server-Variante ist nahezu identisch mit dem normalen System. Der Hauptunterschied besteht darin, dass beim Server Software mitgeliefert wird, die vor allem Administration und Bedienung von Diensten wie Web und E-Mail vereinfachen. Die meisten Dienste von Mac OS X Server basieren auf erprobten Tools von BSD, zum Beispiel dem Apache Webserver. In Mac OS X Server gibt es jedoch für jedes dieser Programme eine grafische Benutzeroberfläche. Einige der Dienste basieren jedoch auch auf Benutzerdiensten von NetInfo der Firma NeXT.

MobileMe[Bearbeiten]

MobileMe ist ein kostenpflichtiger Online-Dienst von Apple, der Daten auf mobilen und stationären Geräten synchron hält. Dabei kann es sich um E-Mails, Termine, Adressen oder Fotos handeln. Zu den unterstützten Geräten gehören das iPhone, der iPod Touch sowie Computer mit Mac OS X, Microsoft Windows oder einem aktuellen Browser.

QuickTime[Bearbeiten]

QuickTime ist eine von der Firma Apple entwickelte Multimedia-Architektur für Mac OS und Windows. Diese besteht im Kern aus drei Elementen: dem Framework, dem API und dem Dateiformat. Basisanwendungen, die auf diese Architektur aufbauen, sind zum Beispiel der QuickTime Player, der QuickTime Broadcaster oder der QuickTime Streaming Server. QuickTime wird irrtümlicherweise zumeist auf den QuickTime Player reduziert. Dabei arbeitet es als zugrundeliegender technologischer Unterbau in zahlreichen Applikationen beider Betriebssysteme wie zum Beispiel Adobe Premiere, Apple Logic, Optibase Media 100, iTunes, Final Cut Pro oder den Avid-Videoschnittprogrammen.

Remote Desktop[Bearbeiten]

Apple Remote Desktop ist ein Programm zur Fernsteuerung von Macintosh. Es läuft unter dem Betriebssystem Mac OS X.

Einsatzgebiete sind die Fernwartung und Ferninstallation von Software auf Mac-OS-X-Rechnern sowie in Computernetzwerken, wie zum Beispiel in Schulen und Lehranstalten, etwa Überwachung der Schülerrechner und Vorführung von Beispielen vom Lehrerrechner aus auf den Rechnern der Schüler. Des Weiteren können auch beliebige PCs, die nicht unter Mac OS X laufen, via Virtual Network Computing (VNC) ferngewartet werden.

Die Möglichkeiten von ARD sind:

  • Ausführen von UNIX-Befehlen
  • Software-Installation per Fernzugriff
  • Aufgabenlisten erstellen
  • Berichte über Hard- und Software erstellen
  • Bildschirmfreigabe steuern
  • Fernsteuerung
  • Fernunterstützung
  • Verteilung der Software
  • Verwaltung der Ressourcen

Xcode[Bearbeiten]

Xcode ist das von Apple als Teil der DeveloperTools mitgelieferte, jedoch nicht standardmäßig installierte Softwarewerkzeug zum Erstellen von Programmen. Programmiert werden kann in den Sprachen Objective-C, C, C++, Java und AppleScript.