Die Umschlagshäufigkeit beschreibt das Verhältnis zwischen Verbrauch im Lager und dem durchschnittlichem Lagerbestand. Sie zeigt an, wie oft das Lager im Jahr umgeschlagen - also gefüllt und geleert - wurde. Je öfter sich das Lager umschlägt, desto weniger Zeit verbringt ein Gut im Lager, was zu geringerem Wertverfall und zu einer niedrigeren Kapitalbindung führt.
Wie der durchschnittliche Lagerbestand, kann auch die Umschlagshäufigkeit sowohl mengen- als auch wertmäßig berechnet werden.
Formel:
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Beispiel
Für die Baugruppe G77 soll nun die Lagerumschlagshäufigkeit berechnet werden. Im Jahr wurden 29382 Stück an Wareneingang ermittelt.
Im Gegensatz zum durchschnittlichen Lagerbestand muss bei der Umschlagshäufigkeit nicht die Unternehmensgröße im Branchenvergleich bedacht werden. Allerdings kann nicht ohne weiteres zwischen verschiedenen Branchen verglichen werden, da beispielsweise ein Lebensmitteldiscounter eine sehr viel höhere Umschlagshäufigkeit als ein Autohändler aufzuweisen hat.