Philosophie für Durchschnittsmenschen

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Dieses Buch steht im Regal Philosophie.

Das transzendente Staunen[Bearbeiten]

In den letzten Jahrhunderten haben die Religionen das transzendente Staunen für sich monopolisiert. Heute vermitteln auch atheistische Wissenschaftler dieses Staunen. Über Dawkins sagte einst ein Professor:

"Sicher, seine eigentliche Wissenschaft ist mit der Religion nicht vereinbar, aber er gerät ins Schwärmen über die Natur und das Universum. Für mich ist das Religion." [1]

Der Wissenschaftler Carl Sagan zeigt sich ebenfalls von der Größe und Schönheit der Natur begeistert. Er schreibt in seinem Buch Pale Blue Dot Der(Blauer Punkt im All):

"Wie kommt es, dass kaum eine der großen Weltreligionen jemals die wissenschaftlichen Erkenntnisse betrachtete und dann daraus folgerte: `Das ist besser, als wir dachten! Das Universum ist viel größer, als unsere Propheten sagten, viel gewaltiger, subtiler und eleganter. Gott muss größer sein, als wir uns träumen ließen.´ Stattdessen sagen sie `Nein, nein, nein! Mein Gott ist ein kleiner Gott, und ich will, dass er klein bleibt.´ Eine Religion, die die Größe des Universums im Sinne der modernen Wissenschaft betont, könnte wahrscheinlich auf mehr Ehrfurcht und Ehrerbietung hoffen als die herkömmlichen Glaubensrichtungen." [2]

Gleiches gilt für eine moderne Philosophie. Sie darf nicht nur Wissen, sie muss auch das Staunen vermitteln. Darum ist es unerlässlich, dass sich meine Ausführungen auch mit den Wissenschaften befassen, die die Größe unserer Welt aufzeigen.

Gedanken eines Philosophen[Bearbeiten]

Naturgesetz[Bearbeiten]

Unter Naturwissenschaft verstehe ich das menschliche Bemühen, der Natur auf ihre Schliche zu kommen. In erster Linie fragt sie also, „wie tickt die Natur?“ [3] Es geht um die Mechanismen, welche das Geschehen im All und auf der Erde bestimmen. Die auf diese Fragen gefundenen Antworten nennen wir Naturgesetze. Früher dachte man, dass alles in der Welt nach den von Gott erstellen Gesetzen abläuft. Die Naturgesetze hatten einen Gesetzgeber, nämlich Gott. Heute kann man unter Naturgesetze jene Mechanismen im All verstehen, die sich ständig und unabhängig von zeitlichen und örtlichen Gegebenheiten wiederholen oder die menschliche Interpretation dieser Vorgänge. Werden diese beiden Gesichtspunkte nicht auseinandergehalten, entsteht Verwirrung.

Wie entstehen die menschlichen Interpretationen der Gesetzmäßigkeiten im All? Wir machen im uns zugänglichen Bereich Beobachtungen, dass es Gesetzmäßigkeiten gibt, die sich ständig unabhängig von zeitlichen und örtlichen Gegebenheiten wiederholen. Daraus schließen wir, dass sie auch im All ständig und unabhängig von zeitlichen und örtlichen Gegebenheiten wirksam sind. Dann versuchen wir, diese Hypothese anhand von Beispielen zu verifizieren. Erst dann, wenn alle Versuche ausnahmslos das erwartete Ergebnis bringen, sprechen wir von einem Naturgesetz. Es hängt von der Fragestellung und ihrer Verifizierung ab, was genau als Naturgesetz gelten soll. Somit ist es theoretisch möglich, dass die auf der menschlichen Interpretation basierenden Definitionen Änderungen und Ergänzungen erfahren, aber nur sie. Ohne verlässliche „Naturgesetze“ gibt es keine außerirdische Forschung. Die erzielten Forschungsergebnisse sprechen für die Richtigkeit der von uns Menschen formulierten Naturgesetze.

Merke:
Es gibt in der Natur ständig wiederkehrende Abläufe, die sich unabhängig von zeitlichen und räumlichen Umständen ereignen. Das, was wir Naturgesetze nennen, sind die wissenschaftlich verifizierten Beschreibungen dieser Abläufe.
Quellen:

Ist die Welt schön oder faszinierend?[Bearbeiten]

Philosophie für Durchschnittsmenschen#Evolution

Geschichte, Humanismus und Kultur[Bearbeiten]

Alle Lebewesen sind in eine Umwelt eingebettet, die sich ständig verändert. Die Geschichtswissenschaften erforschen und dokumentieren die im Laufe der Zeit erfolgten Veränderungen. Aus ihr lassen sich Zusammenhänge erkennen, die aufzeigen, dass wir nie von einer isolierten Betrachtungsweise ausgehen können. Wenn wir die Entwicklung des wissenschaftlichen Zeitalters verstehen wollen, müssen wir gesamtheitlich denken. Ist die Entfaltung der Baukunst ohne Kultgebäude oder Wehranlagen. denkbar? Sind diese ohne Religion oder Kriege möglich? Was ist mit unserem Gehirn, das sich nur deswegen besser entwickeln konnte, weil es Fleischfresser gibt? Fleisch hatte doch für die Entwicklung des Gehirns eine wichtige Bedeutung. Die Welle des Fortschritts wälzt sich in ihrer Gesamtheit fort. Auch der Mensch des 21. Jahrhunderts ist nicht vom Himmel gefallen. Kunst, Wissenschaft, Technik, Kriege, Not und Elend haben uns gemeinsam geformt. Darum ist jedes isolierte evolutionäre, kulturelle, religiöses oder sonstiges Denken eine Verfälschung der Wahrheit.[6]

Versenken im Selbst[Bearbeiten]

Mystik, Spiritualität und Aszetik sind Begriffe, die Erscheinungsformen des religiösen Lebens bezeichnen. Auf den Begriff Aszetik wird nicht näher eingegangen. Aszetik wird immer entweder aus einem religiösen oder einem anderen Motiv geübt, wie z. B. aus gesundheitlichen Gründen.

Die beiden anderen Begriffe entstanden in unserem Kulturkreis zu Zeiten, in denen der Mensch als Krone der Schöpfung angesehen wurde. Weil er direkt von Gott erschaffen und ihm eine unsterbliche Seele eingehaucht wurde, kann er im Gegensatz zu den Tieren denken und wollen. Trotzdem sich dieses Menschenbild durch die Erkenntnisse der modernen Wissenschaften total geändert hat, blieben die Bezeichnungen Mystik und Spiritualität dieselben.

Alles Herumdeuten nützt nichts. Die Begriffe Mystik und Spiritualität bauen auf einem vergangenen Menschen- und Weltbild auf und bezeichnen nach wie vor ausschließlich religiöse Bewusstseinszustände. Die wichtigste Aufgabe, hier Klarheit zu schaffen, ist, für alle menschlichen und tierischen Verhaltensweisen, die mit denen von Mystik und Spiritualität vergleichbar sind, einen aussagekräftigen Namen zu finden. Der Versuch von Schmidt-Salomon, den Begriff „Rationale Mystik“ [7] einzuführen, konnte sich nicht durchsetzen. Meine folgenden Darlegungen knüpfen an dem Begriff Hypnose an.

Die Hypnose scheint der erste Bewusstseinszustand der Menschen gewesen zu sein. [8] Für Kleinkinder ist sie auch heute noch ihre natürliche Bewusstseinslage. [9] Dazu kommt, dass unsere Suggestibilität die Grundlage für jedes Gemeinschaftsleben ist. [10] Die Begriffe „Spiritualität“ und „Mystik“ sind religiös belegte Verhaltensweisen. Daneben gibt es auch wertfreie, wie etwa das Autogene Training. Als neutraler Oberbegriff bietet sich die Bezeichnung Versenkung bzw. Versenkung im Selbst an. Der Ausdruck „Versenkung“ ist bereits in der Psychologie und Poesie als neutraler Überbegriff bekannt und eingeführt. [11] Daraus ergibt sich folgende

Begriffshierarchie
Oberbegriff
Versenkung im Selbst
Unterbegriffe
a) Ideologiefreie Versenkungsarten, wie etwa das Autogene Training.
b) Ideologisch beeinflusste Versenkungsarten, wie etwa Mystik und Spiritualität.
Permanente hypnoide Bewusstseinslage

Sowohl die ideologiefreien als auch die ideologische beeinflussten Versenkungsarten können fallweise oder permanent wirksam sein. Beispiele für permanent bestehende Bewusstseinslagen sind etwa die hypnoide Bewusstseinslage von Kleinkindern, das Flow-Erlebnis und religiös das Wandeln in der Gegenwart Gottes

Hinweise

1) Eine Versenkung kann gezielt oder anlassbezogen durch nahezu jedes Alltagsereignis bewirkt werden. Gezielt etwa durch einen Hypnotiseur oder durch Eigenhypnose (z.B. autogenes Training), Anlassbezogen etwa durch ein Gemeinschaftserlebnis, Musik, Gebete usw. [12]

2) Im Grunde genommen ist die Hypnose ein natürlicher Bewusstseinszustand, „den jeder gesunde Mensch auch im Alltag oft vermischt mit dem „Wachsein“ (Vigilanz) erlebt, in der Liebesbeziehung, in der Schule, am Arbeitsplatz [...] Sie kann allerdings, bewußt eingesetzt, zum machtvollen Instrument werden, für oder gegen den Betreffenden ...“ [13]

Trotzdem kann es sich lohnen, sich mit ihr zu befassen. Insbesondere das Autogene Training half mir, mich besser zu erkennen und viele Lebenssituationen erfolgreich zu meistern.

Anmerkungen [1] W. J. Meinhold, Das große Handbuch der Hypnose, Ariston Verlag, 6. vollständig überarbeitete Auflage 1997, Im Folgenden Handbuch genannt, S 37. [2] Handbuch S 45 [3] Ebenda [4] Im Schlagwortregister des Handbuchs, Seite 636, scheint der Begriff Versenkung mit mehreren beispielsweise angeführten Unterbegriffen auf. [5] Auch das Werk Dr. med. Bernt Hoffmann, Handbuch Autogenes Training, im Folgenden kurz AT genannt, verweist in seinem Sachregister auf S 631 unter dem Schlagwort „Versenkung“ auf 10 Stellen, in denen dieser Begriff verwendet wird. [6] Vgl. Handbuch SS 43 und 44 [7] Handbuch S 153

Religionen[Bearbeiten]

Der Begriff Religion entstand zu einer Zeit, in der bereits mehrere Religionen nebeneinander wirkten. Im Mittelalter gab es ihn noch nicht. [14] Seit dieser Zeit versucht man mühsam, für ihn eine allgemeingültige Definition zu erstellen. [15] Ein Einsteigen in diese Debatte halte ich für nur bedingt sinnvoll. Religionsgemeinschaften sind dagegen greifbare Wirklichkeiten. Es lohnt sich, sich mit ihnen zu befassen.

Die heute in unserem Kulturkreis bekannten Religionen bestehen aus einer oder mehreren miteinander verbundenen Gemeinschaften. Sie sind Vereinigungen von Menschen. [16] Ihr Entstehen und Wachsen sowie ihr ideologisches Selbstverständnis werden von ihrer natürlichen Umgebung sowie von ihrer inneren und äußeren Entwicklungsgeschichte geformt. [17]

Religionsgemeinschaften bestehen aus ihren Mitgliedern. Das einigende Band sind der gemeinsame Glaube, die gemeinsam gelebten und erlebten Rituale sowie das gemeinsame natürliche und kulturelle Umfeld, welches insbesondere durch das Brauchtum im Sinne des Glaubens geformt wird.

Merke:
"Religion ist ein facettenreiches Phänomen, welches sich in seiner Gesamtheit auf alle Lebensbereiche menschlichen Denkens und Handelns erstrecken kann." [18]
Zwei Hauptgedanken der Religion, sind erstens der Glaube an rein geistige Wesen/Kräfte und zweitens der Glaube an das Weiterleben nach dem Tode.
Eine völlig befriedigende Definition von Religion existiert nicht. [19]
Religionsgemeinschaften sind natürlich entstandene und gewachsene Vereinigungen von Menschen. Das einigende Band sind der gemeinsame Glaube, die Rituale und das Brauchtum im engeren und weiteren Sinn.

Weltanschauung[Bearbeiten]

Weltanschauung ist die Interpretation der kosmischen Wirklichkeit. Sie beinhaltet die "Gesamtheit von Anschauungen, die die Welt und die Stellung des Menschen in der Welt betreffen“. [20]

Traditionsgemäß unterscheiden wir zwischen

Theismus

Er begreift Gott als Schöpfer der Welt, der sie auch weiterhin erhält und lenkend in sie eingreift.

Deismus

Er anerkennt zwar einen Schöpfergott, lehnt aber sein Eingreifen in das Weltgeschehen ab. Deismus Mit vollendeter Schöpfung ist sein Tun abgeschlossen, die Schöpfung läuft ohne ihn weiter.

Doch: „Wozu ist ein Gott gut, der keine Wunder tut und keine Gebete erhört?“‘‘ [21]

Agnostizismus

Bei ihm unterscheidet Dawkins zwischen einem

vorübergehenden pragmatischen Agnostizismus

und einem

prinzipiellen permanenten Agnostizismus.[22]

Ersterer bezieht sich auf Fragestellungen, die zwar lösbar, aber derzeit noch nicht lösbar sind. [23]

Letzterer bezieht sich auf Fragestellungen, die für uns überhaupt nicht lösbar sind. [24]

Die Frage nach der Existenz Gottes schätzt Dawkins als vorübergehenden Agnostizismus ein. Entweder existiert Gott oder er existiert nicht. Diese Frage ist wissenschaftlich zu lösen. [25]

Pantheismus

Dieser ist für Dawkins „ein aufgepeppter Atheismus .“ [26]

Der Begriff "Weltanschauung" wird heute präziser definiert. Die Wortschöpfung "Weltanschauung" findet sich das erste Mal in Immanuel Kants Kritik der Urteilskraft (Erster Theil, Zweites Buch, § 26) von 1790. [27] Das bedeutet jedoch nicht, dass "Weltanschauung" erst seit damals existiert. Alle Philosophien der Vergangenheit und der Gegenwart befassen sich mit den Grundprinzipien des Seins, also mit Fragen der Weltanschauung.

Weltanschauungsgemeinschaft[Bearbeiten]

Weltanschauungsgemeinschaften sind "ein Zusammenschluss von Menschen zum Zwecke der gemeinschaftlichen Pflege einer Weltanschauung". [28] Weltanschauungsgemeinschaften wären somit menschliche Gemeinschaften, zu denen auch Religionsgemeinschaften, Philosophenschulen, Philosophenschüler usw. zählen. Der Begriff "Weltanschauungsgemeinschaft" ist jedoch ein durch die Rechtsordnung geschaffener und definierter Begriff. In Deutschland und Österreich sind die Religionsgemeinschaften Körperschaften des öffentlichen Rechts. Ihnen stehen die nichtreligiösen Weltanschauungsgemeinschaften gegenüber. Diese sind in Deutschland den Religionsgemeinschaften rechtlich gleichgestellte Gemeinschaften. In Österreich sind nur die Religionsgemeinschaften gesetzlich geregelt. Die Weltanschauungsgemeinschaften können sich nur als Verein oder als rechtlich ungeregelte Gemeinschaften konstituieren. [29] Dadurch sind die Religionen rechtlich bevorzugt, was verfassungsrechtlich bedenklich erscheint. [30]

Merke:
Weltanschauung ist die Interpretation der kosmischen Wirklichkeit.
Weltanschauungsgemeinschaft ist das gemeinsame Leben und Erleben einer Weltanschauung.

Dualistisches und monistisches Weltbild[Bearbeiten]

Der Monismus ist die philosophische oder metaphysische Position, wonach sich alle Vorgänge und Phänomene der Welt auf ein einziges Grundprinzip zurückführen lassen. Der Monismus bezieht damit die Gegenposition zum Dualismus und Pluralismus, die zwei oder viele Grundprinzipien annehmen. [31]

Als ontologischer Dualismus werden philosophische Positionen bezeichnet, die davon ausgehen, dass alles, was ist (Ontologie), in zwei einander ausschließende Arten von Entitäten oder Substanzen zerfällt (Dualismus), und die beschreiben, ob und wie Wechselwirkungen zwischen diesen Arten möglich sind. In der westlichen Philosophietradition werden materielle und immaterielle („geistige“) Entitäten einander gegenübergestellt. […] Ausgangspunkt ist oft die Bemühung um eine Lösung des Leib-Seele-Problems. [32]

Das naturwissenschaftliche Weltbild geht von einem monistischen Weltbild aus. Philosophie für Durchschnittsmenschen#Gefühl und Verstand

Kreationismus[Bearbeiten]

Leben[Bearbeiten]

Leben ist eine chemische Reaktion. Ihr vorangegangen waren Vorstufen, die ebenfalls chemische Reaktionen waren. So ist das Leben ein Kontinuum von chemischen Reaktionen, an deren Ende die chemische Reaktion stand, die wir Leben nennen. Zur Materie Leben braucht es keiner natürlichen, außernatürlichen oder übernatürlichen Ergänzungen. Wenn wir zwischen unbelebter und belebter Materie sprechen, ist es nicht so, dass zur Materie das Attribut Leben kommt. Die belebte Materien ist eine besondere Art der Materie, die unbelebte Materie ist die Materie, der die besonderen Eigenschaften der belebten Materie fehlen.

„Die Frage nach dem Ursprung des Lebens auf der Erde führt zwangsläufig zur Frage nach der Entstehung unseres Planeten, des Sonnensystems und des Kosmos. Erklärungs- und Deutungsversuche gehen bis zu den Denkern des Altertums zurück, aber erst im letzten Jahrhundert gelangen den Naturwissenschaften entscheidende Durchbrüche, die zu Weltmodellen führten, über die z. T. intensiv diskutiert und gestritten wird.“ [33]

Merke:
Leben ist Materie mit besonderen Reaktionsweisen. Mit der Erfüllung der chemischen Voraussetzungen, war auch die Unterart der Materien entstanden, die wir Leben nennen. Es brauchte weder eines übernatürliches Wesens, das der Materie Leben eihauchte, noch eines anderen Einflusses, der eine "toten Materie" zu einer "Lebenden Materie" machte.
  • Quellen:
Philosophie für Durchschnittsmenschen#Über das Leben

Hineingeboren[Bearbeiten]

Bei meiner Geburt war das All bereits 13,8 Milliarden Jahre alt. In dieser langen Vorlaufszeit hatte sich viel ereignet. Wir brauchen ja nur zum Sternenhimmel blicken, um zu erahnen, was alles geschehen war. Abermilliarden von Gestirnen waren entstanden und zahlreiche von ihnen wieder untergegangen. Ganz zu schweigen, was auf unserer 4,6 Milliarden alten Erde ablief. Es war Leben erwacht und hat sich in einer nicht überschaubaren Vielfalt auf dem Planeten ausgebreitet. Dabei konnte sich der Mensch als ein bevorzugtes Lebewesen entwickeln und sich ein reichhaltiges kulturelles Umfeld schaffen.

Das kulturelle Umfeld des Menschen wurde immer größer und bedeutsamer. Mit ihm tauchten die Fragen „Woher?“ „Wohin?“ „Wozu?“ auf. Um sie zu beantworten, reichten die Sinnesorgane nicht mehr aus. Die Fähigkeit des Gehirns, zu phantasieren, sprang als Lückenbüßer ein. Es entwickeln sich Mythen und Sagen. Sinneswahrnehmungen wurden umgedeutet, aus Naturerscheinungen, wie etwa Wolken, bilden sich Geister- und Götterwelten. Schließlich erlernte der Mensch das Sprechen und mit ihm das logische Denken. Philosophen traten auf den Plan. Daraus ergab sich eine Vielfalt von Meinungen, doch auch sie konnten die letzten Fragen des Daseins nicht erklären. Nur das, was im All, in uns und um uns herum geschieht, können wir beobachten und so auch immer besser erkennen, was hinter dem Weltgeschehen wirklich steht, aber nicht. Darum halten viele die Fragen nach dem Jenseits, der Existenz Gottes und Ähnliche für keinen Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung.

Merke:
Das im All ablaufende Geschehen können wir erkennen, beschreiben und verknüpfen. Sein "Ding an sich" ist unseren Sinnen verschlossen.
Religionen kennen außernatürliche Wesen und Kräfte, denen wir unabdingbar gehorchen müssen. Aufgeklärte Menschen wissen, dass sie in eine Weltordnung hineingeboren wurden, die sie auch ohne Gottesglauben nicht abschütteln können.
Quellen
  • Universum
  • Michael Schmidt Salomon, Hoffnung Mensch, [34]
  • Richard Dawkins, Der Gotteswahn [35]
  • Horst Rauchfuß, Chemische Evolution, S 3ff Historischer Überblick [36]

Warum muss ich leiden?[Bearbeiten]

Viele Jahrmilliarden hindurch war von mir nur ein im All verteilter Weltraumstaub vorhanden. Schließlich wurde ich gezeugt. Niemand hat mich gefragt, ob ich überhaupt leben will, welche Eltern ich haben oder welchem kulturellen Umfeld ich zugehören möchte. Ich bin nur ein einziges der Abermilliarden Ereignisse, die laufend im All geschehen. Mit meinem Tod wird aus mir ein toter Körper, der irgendwann wieder zu Weltraumstaub zerfällt.

Daher ist mein kurzes Erdenleben das Kostbarste, was ich habe. Wenn ich es verliere, ist alles vorbei. Dabei sind Freud und Leid meine besten Schutzengel. Was dem Leben nützt, empfinden ich als freudvoll, was ihm schadet, als leidvoll. Damit spannt mich aber auch die Natur vor ihren Karren und veranlasst mich, notfalls sogar bis zum letzten Atemzug durchzuhalten.

Ähnlich wie bei meiner Geburt, kann ich mir kaum aussuchen, was mit mir tatsächlich geschieht. Ich muss nur zu oft nehmen, was kommt, denn sämtliche selbst geschmiedete Pläne können rascher dahin sein, als ich denke. Zu akzeptieren, dass wir von zufällige Ereignissen in uns und um uns abhängig sind, ist nicht leicht.

Wenn ein Erdbeben. eine Landschaft zerstört, ist es nur eines der vielen Ereignisse, die es im All gibt. Unter ihm leiden aber nicht die Berge, deren Hänge abrutschten, und auch nicht die durch Überschwemmung verwüsteten Landstriche. Tote Materie ist nicht leidensfähig, nur gefühlsbegabte Lebewesen sind es. Aber selbst das ist den Naturgewalten gleichgültig. Sie sind ja keine gefühlsbegabten Wesen, sondern nur Naturgewalten. Für sie ist es gleichgültig, ob ein Mensch oder ein Stein beim Bergrutsch verschüttet wird. Das ist unser Problem.

In der Sendung Universum wird uns die Schönheit der Natur vorgegaukelt. Wenn wir sehen, wie Löwen einen Büffel jagen und ihn dabei quälen und töten, dann sitzen wir auf der Couch, essen Soletti und freuen uns über den gemütlichen Abend. Verkörpern wir damit nicht auch die gefühlslosen Naturgewalten? Das Ereignis, gequält und getötet zu werden, empfinden wir und die mit uns Verbundenen doch oft nur dann, wenn wir Betroffene sind.

„Warum muss ich leiden?“ fragen sich viele Menschen. Religiöse beginnen mit Gott zu hadern oder sich durch die Hingabe an seinen unergründlichen Ratschluss zu trösten. Andere wissen, dass nicht das All für uns, sondern wir für das Leben im All geschaffen sind. Seine Gesetze haben vor unseren Bedürfnissen den Vorrang. Darum wissen viele, dass Grübeln keinen Sinn hat. Sie meinen, dass wir nur das Eine können: das Leben so lange wie möglich genießen.

Merke:
Die Kräfte der Natur haben immer den Vorrang vor unseren Wünschen und Bedürfnissen. Das Grübeln über das Warum bringt daher nichts. Wichtiger ist die Frage, wie wir die Wechselfälle des Lebens meistern können.
Quellen

Die Entwicklung des moralischen Verhaltens nach Lawrence Kohlberg[Bearbeiten]

Wie viele anderen Entwicklungen des Menschen, geht auch die Ethische stufenweise vor sich. Dabei spielen emotionale und kognitive Faktoren eine entscheidende Rolle. Kohlberg geht von drei Hauptstufen und sechs Unterstufen aus.

Hauptstufe 1

Präkonventionelle Stufe
Deutsch: Vorstufe der konventionellen Stufe.
Das Verhalten beschränkt sich auf das Vermeiden von Strafe und das Erzielen von Vorteilen. Warum etwas verboten oder erwünscht ist, wird nicht hinterfragt.

Hauptstufe 2

Konventionelle Stufe
Bedeutung: Die Stufe der „Absprachen“
Das Verhalten orientiert sich an den bestehenden Konventionen (Absprachen) und Gesetzen des sozialen Umfelds. Man identifiziert sich so sehr mit der vorgegebenen Ordnung, dass man aus sich heraus die Regeln einhält und Gewissensbisse hat, wenn man sie übertritt.

Hauptstufe 3

Postkonventionelle Stufe
Deutsch: Stufe, die nach der Konventionellen folgt.
Das postkonventionale Denken beschränkt sich nicht nur auf das bloße Verstehen und Akzeptieren der Regeln des sozialen Umfelds. Es orientiert sich an den für alle Menschen geltenden Regeln (z.B. Menschenrechte)
Unterstufen zur Hauptstufe 1
Unterstufe 1: Man handelt so, dass man nicht bestraft wird
Unterstufe 2: Man handelt so, dass man belohnt wird.
Unterstufen zu Hauptstufe 2
Unterstufe 3: Man möchte ein „guter Junge“ oder ein „gutes Mädchen“ sein
Unterstufe 4: Man akzeptiert die Regeln, weil man ihre Bedeutung erkennt, die sie für Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung haben.
Unterstufen zu Hauptstufe 3
Unterstufe 5: Idee des Gesellschaftsvertrags: Die Soziale Regeln müssen für die Mitglieder der Gesellschaft nützlich sein.
Unterstufe 6: Die Orientierung erfolgt an höheren Prinzipien, wie z.B. am Ideal einer universellen Gerechtigkeit. Sie werden zum Bestandteil der moralischen Beurteilung von konkreten Handlungen herangezogen.
Merke:
Moderne Moralsysteme gehen nicht von Gut und Böse aus, sondern vom Reifezustand des Menschen. Damit besteht auch kein Zusammenhang zwischen Schuld, Sühne und Strafe. [39] Strafen sind Maßnahmen zur Verhinderung von gemeinschaftsschädlichen Verhaltensweisen. [40]


Quellen:

Beurteilung der Moral von religiösen Menschen[Bearbeiten]

Michael Schmidt Salomon meint in Leibniz war kein Butterkeks, dass die religiöse Moral eine Kombination von der Hauptstufe 1 und 2 der Entwicklung nach Lawrence Kohlberg ist. Religiöse Menschen fürchten sich vor dem strafenden Gott und umwerben ihn, um von ihm belohnt zu werden (Unterstufe 1 und 2). Gleichzeitig wollen sie der „gute Junge“ und das „gute Mädel“ sein. (Unterstufe 3). [44]

Die katholische Theologe war mein Erststudium. Damals verstanden wir unter Moral die von Gott geoffenbarte Sittenlehre. Also die christliche Moral. Unter Ethik verstanden wir das natürliche Sittengesetz. Es bestand in einem vor der menschlichen Vernunft geleiteten und der menschlichen Art entsprechenden (artgerechten) Handeln. Weil die menschliche Natur von Gott stammt, sind auch alle Nichtchristen diesem Sittengesetz verpflichtet. [45]

Heute werden die Begriffe Moral und Ethik nur zu oft als Synonyme behandelt. Das ist bestimmt zweckdienlich, sofern man durch entsprechende Begriffseinengungen Verwirrungen vorbeugt. Lea Salomon und Michael Schmidt-Salomon grenzen ihre Ausführungen auf die religiöse Moral ein. Sie übersehen jedoch, dass jede religiöse Moral verschiedene Entwicklungsstufen kennt. Im christlichen Glauben kann man sich vom Sünder, Büßer und Durchschnittschristen bis zum Heiligen entwickeln.

Weil der religiöse Mensch von systemfremden Ansatzpunkten ausgeht, nämlich von Gott, Göttern und Offenbarungen, muss er notwendiger Weise zu anderen Ergebnissen kommen als jemand, dessen Ethik (Moral) sich ausschließlich nach Vernunftgründen ausrichtet. Das schließt aber nicht aus, dass man bestimmte Handlungsweisen von religiösen Menschen, mit denen von vernunftorientierten Ethikern vergleichen kann. Ein Katholik, z. B, der nur aus Angst vor Gott handelt, ist mit einem Menschen zu vergleichen, der der Stufe 1 nach Kohlberg entspricht. Ein Katholik, der aus Liebe zu Gott sich um kranke und arme Menschen kümmert, entspricht wohl einem Menschen der Stufe 6 nach Kohlberg.[46]
Die unterschiedslose Behandlung von Moral und Ethik als synonyme Begriffe hat die unangenehme Nebenwirkung, dass religiöse Morallehren oft der wissenschaftlich fundierten Ethik (faktisch) gleichgestellt werden.
Was ist eine Ethikkommission? Sie beschäftigt sich mit der Behandlung ethischer Fragestellungen. Gleichberechtigte Mitglieder solcher Ethikkommissionen sind auch Theologen, die von einer Menschennatur ausgehen, die von Gott geschaffen wurde, und eine ewig gültige und unveränderliche Moral vertreten. Das artgerechte Verhalten aller Menschen, aller Zeiten und aller Orte hat der von Gott geschaffenen Menschennatur zu entsprechen. Sie vertreten also katholische Dogmatik und keine wissenschaftlich fundierte Ethik. Einfluss haben sich trotzdem, und je nach den politischen Verhältnissen sogar einen beachtlichen.
Merke:
Religiös motivierte Moral (Ethik) wurzelt in einem nicht beweisbaren Glauben. Deshalb kommt sie notgedrungen zu anderen Wertungen als eine Moral (Ethik), deren Basis ausschließlich die menschliche Vernunft ist. Dennoch initiieren sie beide menschliche Haltungen (Verhaltensweisen), die jedenfalls teilweise mit einander verglichen werden könne

Wissenschaftliche Hintergründe[Bearbeiten]

„Die Frage nach dem Ursprung des Lebens auf der Erde führt zwangsläufig zur Frage nach der Entstehung unseres Planeten, des Sonnensystems und des Kosmos. Erklärungs- und Deutungsversuche gehen bis zu den Denkern des Altertums zurück, aber erst im letzten Jahrhundert gelangen den Naturwissenschaften entscheidende Durchbrüche, die zu Weltmodellen führten, über die z. T. intensiv diskutiert und gestritten wird.“ [47]

Was würde der Begriff Philosophie bedeuten, wenn für sie diese Entwicklungen bedeutungslos wären? Philosophie ist weder bloße Philosophiegeschichte noch Spekulation, sondern angewandte Welterklärung.

Was den Aufbau des Buchs betrifft, unterscheide ich zwischen Philosophie und den naturwissenschaftlichen Grundlagen der Philosophie.

Das irdische Wasser[Bearbeiten]

Es gibt viele lustige Verse, die mit den Wörtern „Froh“ und „Ha-zwei-O“ gebildet werden, wie z. B.: „Heute bin ich richtig froh, ich trinke Wein statt `Ha-zwei-O´.

H2O ist die chemische Formel für Wasser. Aus ihr geht hervor, dass dieses aus den Gasen Wasserstoff (Symbol „H)“ und Sauerstoff (Symbol „O“) besteht. Wenn sich diese beiden Gase verbinden, entsteht Wasser. Dabei zeigt es sich, dass der Sauerstoff mehr Bindungsmöglichkeiten als der Wasserstoff hat.

Der Sauerstoff hat 2 Bindungsmöglichkeiten um seine Elektronenschalen voll zu bekommen. Der Wasserstoff hat nur eine. Darum besteht das Wasser aus zwei Teilen Wasserstoff und einem Teil Sauerstoff.

Habitable Zone[Bearbeiten]

Leben kann nur auf Planeten entstehen, die über flüssiges Wasser verfügen. Es gibt jedoch viele Planeten im All, auf denen es zwar Wasser, aber kein flüssiges Wasser gibt. Das hängt davon ab, wie nahe ihre Umlaufbahnen zu ihren Muttersternen sind. Sind diese zu nahe, wird das Wasser zu heiß, kocht und verdampft. Sind die Umlaufbahnen zu weit vom Mutterstern entfernt, erstarrt es zu Eis. Leben kann also nur auf einem "habitablen Planeten" besehen, dessen Umlaufbahn dazwischen liegt. Das ist jedoch bei Weitem nicht bei allen mit Wasser ausgestatteten Planeten der Fall. [48] [49]

Es ist erstaunlich, unter welchen extremen Verhältnissen Leben bestehen kann. Das bedeutet aber nicht, dass es auch unter diesen extremen Verhältnissen entstehen kann. Als Exoplaneten bezeichnet man die außerhalb unseres Sonnensystems bestehenden Planeten. Heute sind 3500 solcher Exoplaneten bekannt. Auf keinem von ihnen wurde Leben entdeckt. Die Darlegungen im Beitrag Karl Urban, Abschied von der habitablen Zone, [50]sind in vieler Hinsicht interessant, vermögen aber nicht, die Bedeutung der habitablen Zone zu schmälern. (Vgl. dazu auch die sechs angeführten Lesermeinungen, insbesondere die von Fornpost, Seb, Theorie und Praxis, vom 14. 08. 2017.)

Wasseranteil der Erde[Bearbeiten]

Etwa zwei Drittel unserer Erdoberfläche besteht aus Wasser. Das Festland beschränkt sich auf das restliche Drittel. Auch manches Gestein enthält eingeschlossenes Wasser. Trotzdem macht der Gesamtbestand des irdischen Wassers nur etwa 2 % der Materie unseres Planeten aus. [51]

Der heiße Feuerball[Bearbeiten]

Unser ca. 4,6 Milliarden Jahre alter Planet war einst ein heißer Feuerball. Er war lange ohne Atmosphäre. Seine erste Atmosphäre konnte er nicht halten, sie verflüchtigte sich im Weltraum. Später entstand eine zweite Atmosphäre, die zu 80 % aus Wasserdampf bestand. [52]

Schließlich kühlte die Erde ab, der Wasserdampf wurde zu Regen, der in Erdnähe wieder zu Wasserdampf wurde. Es dauerte 40 000 Jahre, bis auch die Erdkruste soweit abgekühlt war, dass ein oder mehrere Ozeane entstehen konnten. [53]

Woher kommt unser Wasser?[Bearbeiten]

Dafür, wie das Wasser auf die Erde kam, gibt es zwei Hypothesen.[54]

Die Eine geht davon aus, dass Wasser bereits zum Zeitpunkt der Entstehung der Erde auf ihr vorhanden war.
Die Zweite meint, dass es vom Weltraum importiert wurde.
Sie scheint die Wahrscheinlichere zu sein.

Weitere Details werden zur besseren Übersicht im Abschnitt #5)_Die_Heimkehr_des_Wassers behandelt.

Besonderheiten des Wassers[Bearbeiten]

Einst war ich Mitglied einer Jugendgruppe. In einer unserer Heimstunden gossen wir unsere persönlichen Wachskerzen. Zuerst reinigten und sortierten wir die vorhandenen Wachsreste. Wir schmolzen nicht das gesamte Material auf einmal ein.So entstand flüssiges Wachs, in das wir nach und nach unsere Wachsstücke gaben. Es war lustig zuzuschauen, wie die einzelnen Brocken untertauchten, bevor sie schmolzen.

Wenn Eisbrocken schmelzen, gehen sie nicht unter. Sie schwimmen so lange im Wasser, bis sie von unten her geschmolzen sind. Warum verhält sich Wasser so ganz anders als andere Flüssigkeiten?

Betrachten wir ein Wassermolekül. Es hat drei Enden. Da ist einmal das reaktionsfreudige Sauerstoffatom „O“, das zwei Wasserstoffatome „H“ bindet. Die Formel lautet daher: H2O.

Aufbau eines Wasserstoffmoleküls

H+O+H

Das Sauerstoffatom des Wassers ist zweifach negativ geladen. Es neutralisiert damit die jeweils einfach positive Ladung der beiden Wasserstoffatome. Das festigt den inneren Zusammenhalt des Wassermoleküls.

Um Details zu behandeln, müsste weiter ausgeholt werden. Hier genügt es, zu wissen, dass wir zwischen den inneren Kräften, die im einzelnen Wassermolekül wirken, und den Kräften unterscheiden müssen, die nach außen auf die anderen Wassermoleküle wirken. Man nennt sie "Partialladungen" [55]

Dadurch entsteht die sogenannte Wasserstoffbrückenbildung.

Das Sauerstoffatom O eines Wassermoleküls verbindet sich mit jeweils einem Wasserstoffatom zweier anderen Wassermoleküle.

Wassermolekül 1: H+O {+H}
Wasserstoffbücke zwischen den Wasserstoffmolekülen 1 und 2
Wassermolekül 2: H [+O+H]
Wasserstoffbrüche zwischen den Wasserstoffmolekülen 2 und 3
Wassermolekül 3: [H] {+O+H}

Eine geht vom O des betroffenen Wasserstoffmoleküls zu einem H eines zweiten Wasserstoffmoleküls, eine zweite Brücke geht vom O des betroffenen Wassermoleküls zu einem H eines dritten Wasserstoffmoleküls.

Hinweis:
Bei gefrorenem Wasser verstärkt sich die Die Wasserstoffbrückenbindung. Die Wassermoleküle sind eng aneinandergebunden. Das ist eine Folge der Kälte. Steigt die Wärme an, wird die Wasserstoffbrückenbindung schwächer. Die Wassermoleküle haben mehr Bewegungsfreiheit, wodurch die Möglichkeiten steigen, sich an verschiedene Wassermoleküle zu binden. Verdampft das Wasser, hört die Wasserstoffbrückenbindung auf. Der Wasserdampf verhält sich wie ein Gas und verteilt sich gleichmäßig im Raum.

'Das gefrorene Wasser

Beim gefrorenen Wasser verbinden sich ringförmig sechs Wasserstoffatome. Dadurch entsteht in der Mitte ein Freiraum, der die Dichte von Eis reduziert und damit verhindert, dass das Wasser vollständig untergeht.

Das flüssige Wasser

Das kochende Wasser:

Damit flüssiges Wasser zu kochendem Wasser wird, müssen die bestehenden Brücken zwischen den Wassermolekülen aufgebrochen werden. Das erfolgt, wenn das Wasser auf 100 Grad erhitzt wird.

Bedeutung für unser Dasein:
Würde das Wasser bereits bei den irdischen Normaltemperaturen verdunsten, gäbe es keine Gewässer auf der Welt, sondern nur Wasserdampf.

Wissensgebiete der Astronomie[Bearbeiten]

Ein Blick zu den Sternen[Bearbeiten]

Es war eine klare Nacht, als ich in die unendliche Tiefe des Weltraums blickte. Ich sah die Unzahl von Sternen und konnte mir nicht vorstellen, wieso ich sie zu sehen vermochte. Sie waren doch Millionen von Lichtjahren von mir entfernt. Wie konnte der Lichtstrahl so lange durch das All wandern, ohne dass ihm irgendetwas in die Quere kam?

Im Jahr 1929 [56] veröffentlichte der amerikanische Astronom Edwin Hubble die weittragende Erkenntnis, dass sich das Weltall ständig räumlich ausdehnt. [57] So verringert sich laufend dessen Dichte. Man schätzt, dass heute auf einen Kubikmeter Weltraum im Durchschnitt nur ein einziges Teilchen von Materie kommt. [58] Bedenkt man, dass die Teilchendichte ungleich verteilt ist, weil ja auf den Himmelskörpern, wie etwa auf unserer Erde, die Teilchendichte viel größer sein muss und ist, erkennt man, dass zwischen den Himmelskörpern ein Vakuum besteht, durch das das Licht problemlos dringen kann.

Ohne Licht können wir nicht sehen. Es muss ein Lichtstrahl in unser Auge eindringen, damit wir sehen können. Das Licht vom Mond zur Erde braucht etwa 1,25 Sekunden.[59] Das bedeutet, dass wir den Mond so sehen, wie er vor 1,25 Sekunden aussah. Das spielt kaum eine Rolle. Wie ist es jedoch, wenn ein Stern vor mehreren Millionen Jahren ein Licht ausstrahlte und dieses Licht erst heute unser Auge trifft? Dann sehen wir den Stern so, wie er vor mehreren Millionen Jahre ausgesehen hat. Darum ist unser Blick in den Sternenhimmel ein Blick in die Vergangenheit. Was wir heute sehen, gibt es schon längst nicht mehr, jedenfalls nicht mehr so, wie wir es heute sehen.

Bevor unsere Erde entstand, gab es also schon längst vergangene Welten. Vor ihnen gab es jedoch Vorläufer und davor ebenfalls. So können wir immer weiter fragen, was war vorher, bis wir zu einem Punkt kommen, an dem die Materie und mit ihr das All entstanden. Dabei durchlaufen wir einen Zeitraum von 13,8 Milliarden Jahren. [60] Damit sind wir knapp vor dem Urknall angelangt. Mit ihm entstanden Raum, Zeit und Materie. Der vor dem Urknall vorhanden gewesenen Zustand war einmalig, darum nennen wir ihn „Singularität“. Für den Menschenverstand ist er wenigstens bisher kaum erklärbar. Trotzdem versucht man, ihn zu erforschen [61]

Im Weitergehen fragte ich mich, wie sich dieses unermessliche Weltall in die Enge der Singularität einfügen konnte. Dann dachte ich an ein Atom. Es ist viel zu klein, als dass man es mit freiem Auge sehen könnte. Trotzdem werden bei einer Kernspaltung unermessliche Kräfte frei.[62] Ich begann zu ahnen, dass ich als Laie in vieler Hinsicht nur staunen und nicht verstehen kann. Aber worüber soll ich staunen? Doch nur über die Geheimnisse der Materie und die Vielfalt, Schönheit und Größe des Alls.

Himmelskörper[Bearbeiten]

Zu den Himmelskörpern unseres Sonnensystems gehören die Sonne, acht Planeten, der Erdmond, die Zwergplaneten und die Kleinkörper Kleinkörper.[63]

Auch andere Planeten haben Monde.[64] Auf sie gehe ich jedoch nicht weiter ein.
“Zwergplaneten haben dieselben Eigenschaften wie Planeten, außer dass sie ihre Bahnen nicht bereinigt haben.“ [65]
“Kleinkörper sind Himmelskörper, die unsere Sonne umkreisen. Ihr Durchmesser ist kleiner als 300 Kilometer“. [66] Weitere Details siehe 4) Kleinkörper.

Supernovae[Bearbeiten]

Die Lebenszeit eines Sternes endet mit einer gewaltigen Explosion. [67] Wie nach jeder Explosion fliegen auch nach einer Supernova Trümmer umher. Sie bilden einen Sternhaufen. [68]

Entstehung eines neuen Sterns[Bearbeiten]

Jeder dieser Trümmer ist ein eigener Himmelskörper und hat als Solcher eine eigene Anziehungskraft. Kommen sich zwei oder mehrere solcher Trümmer zu nahe, ziehen sie sich gegenseitig an. Dabei können sie sich gegenseitig zerstören (Crash) oder einen gemeinsamen Klumpen bilden. [69]

Die einzelnen Bestandteile dieses Klumpens ziehen sich weiterhin gegenseitig an. So rücken sie immer näher zusammen, das heißt, sie verdichten sich. Das kann soweit gehen, dass sich auch ihre Atome verschmelzen. [70]

Das so entstandene Gebilde zieht aus seiner Umgebung immer weitere in der Wolke vorhandene Trümmer und Klumpen an. Sind jedoch zu viele vorhanden, bekommt es eine Konkurrenz. Neben ihm entstehen zusätzlich noch weitere Gebilde. Das Ursprüngliche zieht diese zwar an, kann sie aber nicht mehr verschlucken. Stattdessen kreisen sie um das ursprüngliche Gebilde. So entstehen ein Zentralstern und seine Planeten. [71]

Kleinkörper[Bearbeiten]

Begriff:

„Unter dem Begriff Kleinkörper werden Asteroiden, Kometen und Meteoroide zusammengefasst, die die Sonne umkreisen und – anders als Zwergplaneten – wegen ihrer geringen Masse und Gravitation keine Kugelgestalt ausbilden können.“ [72]

Komet:

„Ein Komet ist ein Kleinkörper, der in der Nähe der Sonne ausgast und Koma bzw. Schweif ausbildet. Verschwinden Schweif und Koma, sodass der Körper im Fernrohr als scharf umrissenes Gebilde erscheint, ist er von einem Asteroiden nicht mehr zu unterscheiden.“ [73]

Meteoroid:

„Ist ein Kleinkörper kleiner als einige Meter, wird er Meteoroid genannt. In Erdferne ist er für eine direkte Beobachtung zu klein. Dafür macht er sich als Meteor bemerkbar, falls er in die Erdatmosphäre eintritt, und als Meteorstaub. Wenn er nicht vollständig als Sternschnuppe verglüht, erreicht er die Erdoberfläche als Meteorit.“ [74]

Asteroid:

„Asteroiden und Kometenkerne gelten in erster Linie als urtümliche Materialreste, die aus der Bildungszeit des Planetensystems übrig geblieben sind, weil sie sich nicht mit anderen Planetesimalen zu Protoplaneten bzw. Planeten zusammengeschlossen haben. Daneben handelt es sich bei manchen auch um Bruchstücke, die aus der Kollision zwischen größeren Kleinkörpern oder aus dem Zerfall eines Kometenkerns zu einem Meteorstrom hervorgegangen sind. Solche Ereignisse sind zugleich die Hauptursache für die Entstehung von Meteoroiden. Solch kleinere Objekte können aber auch bei einem Einschlag auf einem größeren Körper wie einem Planeten oder einem Mond aus dessen Oberfläche geschlagen werden.“ [75]

Die Heimkehr des Wassers[Bearbeiten]

Unsere Erde ist der drittgrößte Planet im Sonnensystem und gehört zu den vier Gesteinsplaneten. Diese bestehen aus festen (mineralischen) Stoffen [76] und belegen die ersten Umlaufbahnen um die Sonne. Sie waren ursprünglich glühende Feuerbälle, auf denen sich keine Gase halten konnten. Der aus den Gasen Wasserstoff und Sauerstoff bestehende Wasserdampf, wurde vom Sonnenwind an den Rand des Sonnensystems verblasen. Bei den dort herrschenden niedrigen Temperaturen gefror er und siedelte sich als Schneeball in einem Bereich an, der von den Planeten nicht mehr berührt wurde. Als aber eine Änderung der Planetenbahnen eintrat, wurde dieser Bereich teilweise Bestandteil der neuen Planetenbahnen. Die aufgescheuchten „Schneebälle“ wurden zu Meteoren und Asteroiden und schlugen auch auf unsere Erde ein. So, die Theorie, kehrte das Wasser auf unsere Erde zurück. [77]

Über das Leben[Bearbeiten]

Die Bemühungen, die Entstehung des Lebens zu erforschen, gleichen einem Kriminalroman.[78] Bei diesem gibt es am Anfang nur einen rätselhaften Fall. Ähnlich gibt es bei der Erforschung des Lebens nur die Tatsache, daß das Leben irgendwie entstanden sein muß. Das bisherige Forschen konnte diese Rätsel noch nicht vollständig klären. [79] Darum war es lange Zeit einfacher, auf mythologische Traditionen zurückzugreifen. Dies widerspricht jedoch den bereits gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wüssten wir, wie die Erde zur Zeit der Entstehung des Lebens genau beschaffen war, wäre vieles leichter. Aber auch darüber haben wir nur unvollkommene Vorstellungen. Darum ist der erste Schritt, zu erforschen, wie die Bausteine des Lebens entstanden sind und wie sie beschaffen waren. Um ein Haus aus Ziegeln zu bauen, muss man ja auch zuerst wissen, wie Ziegel hergestellt werden.[80]

Die Erde nach der vierzigtausendjährigen Regenperiode[Bearbeiten]

Vierzigtausend Jahre lang prasselte pausenlos alles Wasser unserer Erde als Regen auf sie nieder, verdampfte und stürzte erneut vom Himmel. Durch diesen Kreislauf wurden viele der in ihm vorhandenen Substanzen ausgewaschen. Dann entstanden die irdischen Gewässer. Die Wissenschaftler vermuteten, dass in ihnen bereits organische Stoffe enthalten waren.

Organische Stoffe kommen in Lebewesen vor. Zur Zeit, als die Einteilung in organischer und anorganischer Chemie entstand, konnte man diese Stoffe noch nicht chemisch herstellen. Man nahm an, dass ihnen eine geheimnisvolle Lebenskraft (vis vitalis) innewohnt.
Anorganische Stoffe waren die "Nicht organischen Stoffe". [81]

Dass solche tatsächlich in den Ur-Gewässern vorhanden waren, bewies im Jahre 1953 der Student Stanley Miller im Labor der University of Chicago, dem der Lehrer von Stanley Miller, Professor Harold Clayton Urey vorstand. [82] Im sogenannten Miller-Urey-Experiment von 1953 wurde zum ersten Mal nachgewiesen, dass bereits in den Urgewässern organische Stoffe vorhanden waren.

Seit wann gibt es Leben?[Bearbeiten]

Vor 4 Milliarden Jahren entstanden die Ozeane, vor 3,5 Milliarden Jahren die Bakterien. [83] In dieser Zeitspanne muss sich das Leben entwickelt haben. Es liegen Berichte vor, dass in Kanada 3,77 Milliarden Jahre alte Spuren von Leben gefunden wurden. [84] Ob das Leben etwas früher oder später entstand, wird sich vielleicht kaum jemals klären lassen.[85] Vielleicht ist dies auch nicht so wichtig. Von Interesse ist jedoch auf jeden Fall, dass wir davon ausgehen müssen, dass Leben nicht von einer außernatürlichen bzw. übernatürlichen Macht geschaffen wurde, sondern ein Naturereignis ist, das sich auch auf anderen Planeten wiederholen kann bzw. bereits wiederholt hat. [86]

Wie entstand das Leben?[Bearbeiten]

Vor Beginn der Entstehung von Leben, also in der sogenannten präbiotischen Zeit, gab es in den irischen Gewässern viele Varianten von physikalisch chemischen Vorgängen. Schließlich konnte sich eine von ihnen selbst organisieren und reproduzieren, einen Stoffwechsel haben und von einer Membran umschlossen werden. Damit war die erste Zelle, und mit ihr der Übergang von toter Materie zur belebten Materie, geschaffen. [87]

Alles Leben der Erde stammt aber von einer einzigen dieser Zellen ab, die wir die Ur-Zelle Luka nennen. [88]

Weitere Details[Bearbeiten]

Philosophie für Durchschnittsmenschen#Anhang

Evolution[Bearbeiten]

In letzter Zeit vermehren sich die Berichte, dass Antibiotika vielfach ihre Wirkung verliern. Die Begründung ist verständlich: Wenn eine kritische Anzahl krankheitserregender Bakterien in unserem Körper vorhanden ist, erkranken wir. Es genügt oft, dass wir zuerst nur mit einzelnen Bakterien angesteckt werden, weil diese sich in unserem Körper vermehren. Die Antibiotika unterbinden die Vermehrung und töten die bereits Vorhanden ab. Doch nicht alle. Bei der Vermehrung entstehen auch „Missgeburten“. Teils haben sie keine Überlebenschance, teils sind sie jedoch gegen die verwendeten Antibiotika immun. Man nennt sie ja auch nicht Missgeburten, sondern Mutationen. Während die Vorgänger und ihre unveränderten „Nachkommen“ durch die Behandlung mit dem geeigneten Antibiotikum getötet (selektiert) werden, vermehre sich die Mutationen unbehelligt.

Was hier geschildert wurde, ist ein Beispiel, wie Evolution funktioniert. Sie ruht auf zwei Säulen: der Mutation und der Selektion. Gehen wir davon aus, dass das irdische Leben jedenfalls 3,5 Milliarden Jahre alt ist, können wir mit Hilfe der Evolution die gigantische Entwicklung und die Vielfalt des Lebens auf Erden verstehen. Vom ersten Augenblick vermehrt sich das Leben. Ständig entstehen bei seiner Vermehrung Kopien und Mutationen des vorhandenen Lebens. Ständig gibt es Mutationen, die für veränderte Lebensbedingungen geeignet sind. Ständig werden ungeeignete Lebensformen „selektiert“. Und das seit 3,5 Milliarden Jahre hindurch nicht nur stündlich, sondern in jeder Millisekunde. Der Vorgänger vom Maulwurf frisst Beutetiere, die er am Boden findet. Eine Mutation bekommt Gliedmaßen, die es ihm erlauben, Beutetiere unter der Erde zu finden. Sie verdrängt die andren, weil sie sich durch das erweiterte Nahrungsangebot besser vermehren. Es entsteht eine neue Generation, deren Gliedmaßen besser zum Graben geeignet sind. So können sie sich sogar unterirdischen Wohnstätten schaffen. Ich gestehe, dass dieses Beispiel ein von mir Erfundenes ist: Wenn ich es aber in Gesprächen verwendet habe und bei meinem GesprächspartnerInnen erreichen konnte, dass sie selber weitere Beispiele erfanden, dann erahnten unterschiedslos alle, die keine FundamentalistInnen waren, die Bedeutung der Evolution.

Gefühl und Verstand[Bearbeiten]

In Arbeit

Geisteswissenschaftliche Ansätze[Bearbeiten]

Anhang[Bearbeiten]

Es gibt Sachverhalte, die für manche Durchschnittsmenschen uninteressant sind oder deren Erklärung für sie zu kompliziert ist. Für Benützer, die auch an tiefergehenden Darstellungen interessiert sind, sollen im Abschnitt "Anhang" ergänzende Ausführungen erfolgen. Dabei ist zu beachten, dass auch sie nicht vollständig und erschöpfend sind. Insbesondere wird auch auf den Abschnitt "Weiterführende Medien"verwiesen.

Biogenese[Bearbeiten]

"Biogenese bezeichnet in der Biologie das Entstehen einer biologischen Struktur oder eines neuen Organismus – unter der Grundvoraussetzung, aus existierenden Lebensformen zu entstehen. Ein Beispiel hierfür sind Vögel, die Eier legen, aus denen wiederum Vögel schlüpfen" [89] Wenn es auch noch keine anerkannte Wissenschaftstheorie über die Entstehung des Lebens gibt, hat sich die Erforschung der Entstehung des Lebens faktisch zu einer interdisziplinären Forschungsaufgabe entwickelt. Darum verwende ich im Folgenden auch für die Erforschung der Entstehung des Lebens den Begriff Biogenese. [90]

Der Prozess der Biogenese durchläuft folgende Phasen:

  • Bildung kleiner Moleküle.
  • Makromoleküle werden durch Selbstorganisation zu funktionsfähigen und sich selbst reproduzierenden Einheiten.
  • Innerhalb dieser Einheiten entstehen Strukturen.
  • Biologische Evolution: Aus den Einzellern werden "multizelluläre Gebilde".

Definition von Leben[Bearbeiten]

Leben ist ein dissipatives System des Ungleichgewichts, in dem ein permanenter Energiestrom stattfindet.[91]

Erklärung der in der Definition gebrauchten Begriffe

Begriffserklärung Dissipatives System
Die Energieform wechselt ständig im Laufe des Geschehens.[92] Siehe: Stoffwechsel
Begriffserklärung "System des Ungleichgewichts"
Durch die Nahrung usw. aufgenommene Energie ist stärker als die Ausgeschiedene. Es besteht also ein Niveauunterschied zwischen aufgenommener und ausgeschiedener Restenergie.
Begriffserklärung "Permanenter Energiestrom"
Durch den Niveauunterschied entsteht Bewegung und mit ihr ein ständiger Energiestrom. Der Energiezufluss und die ausgeschiedene Energie reißt nicht ab.

Beispiel Speicherkraftwerk

Zum leichteren Verständnis der in der Definition verwendeten Begriffe, will ich sie mit dem Geschehen in einem Speicherkraftwerk vergleichen:
ein Speicherkraftwerk besteht aus dem Zufluss, dem Staubecken, den Abflussrohren, den Turbinen, und einem Sammelbecken, von wo aus es „gezähmt“ weiterfließt. Auf dem Weg vom Zufluss bis zum Abfließen ändert es fortlaufend seine Energieform.
Energieform 1 Ruhendes Wasser
Das im Staubecken vorhandene Wasser hat einen periodischen oder aperiodischen permanenten Zufluss. Es hat ein enormes Gewicht, also ein enormes Energiepotential. Es ist ein ruhendes Potential, das man mit dem eines stehenden Gewässers vergleichen kann. Stausee
Energieform 2 Fließendes Wasser
In dem Moment, in dem es in ein zur Turbine führendes Rohr einfließt, wird es zu einem fließenden Wasser. Durch den Niveauunterschied zwischen Stausee und Turbine setzt es (zusammen mit der abgeführten Wassermenge) die Turbine in Gang.
Energieform 3 Elektrizität
Die in Gang gesetzte Turbine erzeugt die Energieform Strom. Dabei verliert das Wasser bei gleichbleibender Menge nahezu seinen gesamten Druck.
Energieform 4: Restenergie des Wassers
Im Sammelbecken beruhigt sich das sprudelnde Restwasser und fließt schließlich als Fluss oder in einer anderen Energieform ab.

Wesentliche Eigenschaften des Lebens[Bearbeiten]

Leben ist eine besondere Form der Materie. [93]

Seine wesentlichen Eigenschaften sind, dass
es sich selbst organisiert,
einen Stoffwechsel hat,
sich fortpflanzt, und
von einer Membran umschlossen ist [94]

Erklärung:

  • Selbstorganisation ist das "Zusammenfügen kleinerer Einheiten zu größeren, wohlgeordneten Systemen, z. B. […] von Proteinen und Kohlenhydraten zu lebendem Gewebe..." [95] Siehe auch Selbstortganisation
  • Als Stoffwechsel […] bezeichnet man die gesamten chemischen und physikalischen Vorgänge der Umwandlung chemischer Stoffe bzw. Substrate (z. B. Nahrungsmittel und Sauerstoff) in Zwischenprodukte (Metaboliten) und Endprodukte im Organismus von Lebewesen. Diese biochemischen Vorgänge dienen dem Aufbau, Abbau und Ersatz bzw. Erhalt der Körpersubstanz (Baustoffwechsel) sowie der Energiegewinnung für energieverbrauchende Aktivitäten (Energiestoffwechsel) und damit der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen und damit des Lebens. Wesentlich für den Stoffwechsel sind Enzyme, die chemische Reaktionen beschleunigen und lenken (katalysieren). [96]
  • Mizellen sind zusammengelagerte Molekülkomplexe [97] Stoßen zwei Mizellen zusammen, können sie sich zu einer größeren vereinigen. Wird sie so groß, dass die Oberflächenspannung der Membran zu groß wird, teilt sie sich spontan in kleinere Mizellen auf. [98]
  • Bei der Entstehung der Zellmembran spielten die proteinogenen Aminosäuren [99] eine wichtige Rolle. Ihre Moleküle sind bipolar, das bedeutet, dass ihre Atome an einem Ende „polar“ und am anderen Ende „unpolar“ sind. [100] So können sich ihre Moleküle wie Stabmagneten oder Kugelmagneten zu einer Kette verbinden. Die polaren Enden der proteinogen Aminosäuren ziehen Wassermoleküle an. Sie sind somit hydrophil [101] die unpolaren Seiten der proteinogenen Aminosäuren stoßen Wasser ab. Sie sind also hydrophob [102] Der leichteren Verständigung halber bezeichnet man bei diesen Ketten die polare, also hydrophile Seite, als Kopf und die unpolare, also hydrophobe Seite, als Schwanz. [103]

Das Urey-Miller-Experiment 1953[Bearbeiten]

Mit diesem Experiment wurde zum ersten Mal das Vorhandensein von Bioelementen in der jungen Erde nachgewiesen

Die genaue Zusammensetzung der frühen Erdatmosphäre war nicht bekannt. Darum beruht die für das Experiment notwendige Atmosphäre auf einer hypothetisch angenommenen Uratmosphäre. Für diese wurde ein den vierzigtausend Jahre langen Regenfällen entsprechender Kreislauf eingerichtet. Da die damalige irdische Atmosphäre keinen Sauerstoff enthielt, gab es im Versuchsaufbau zwar Wasser (H2O) aber keinen freien Sauerstoff.

Die Veröffentlichung des Experimentes trug den Titel: Herstellung von Aminosäuren unter möglichen Bedingungen einer einfachen Erde.

* Beschreibung des Experiments:

Zuerst wurde ein Kolben mit 50% Wasser und 50% Luft erhitzt.
Es entstand Wasserdampf.
Ihm wurden die in der Uratmosphäre zusätzlich vorhandenen Gase [104] zugeführt.
Das so entstandene Gemisch wurde simulierten Blitzen ausgesetzt, die ein Lichtbogen erzeugte.
Hernach wurde die so entstandene hypothetische Uratmosphäre abgekühlt.
In einem Auffangrohr sammelte sich das Wasser und wurde anschließend neuerdings erhitzt.
Damit war ein den Regenfällen vergleichbarer Kreislauf in Gang gesetzt.

Bereits nach einer Woche waren komplexe Molekülverbindungen entstanden. 18% der Methanmoleküle waren in Biomoleküle umgewandelt worden. Aus dem Rest war eine teer-artige Masse entstanden. Sie enthielt Milchsäure, Glykolsäure und Ameisensäure. Damit war bewiesen, dass unter den Bedingungen der Uratmosphäre Moleküle entstehen konnten, wie sie heute in Lebewesen vorkommen. [105]

* Weitere Entwicklung Stanley Miller verstarb am 20. Mai 2007. In seinem wissenschaftlichen Nachlass entdeckte man von ihm für eine Versuchsreihe erstelle Proben, die nicht weiterverfolgt worden waren. Heute weiß man, dass auf der Jungen Erde eine ungeahnter Vielzahl organischer Verbindungen vorhanden waren. [106]

Stammbaum des Lebens[Bearbeiten]

In Arbeit

Weiterführende Medien[Bearbeiten]

Umfassende Medien[Bearbeiten]

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Nicht sicher.

Einzelmedien[Bearbeiten]

  • Kathrin Altweg, Woher kommt das Wasser? Mission Rosetta, q=Wie+kommt+das+Wasser+auf+die+ERde&&view=detail&mid=F15F42B7706FB31D2B00F15F42B7706FB31D2B00&rvsmid=3C5DB7F842D316DAC1F13C5DB7F842D316DAC1F1&FORM=VDQVAP (Abgefragt 27.6.18) (Abgefragt 27.6.18)

Literaturverzeichnis[Bearbeiten]

NN
  • Ökosystem Erde, Das Leben, http://www.oekosystem-erde.de/html/leben.html (Abgefragt 14.7.2018)
  • Pädapedia Wiki,Kohlberg, Moralische Entwicklung (Kohlberg http://de.paedapedia.wikia.com/wiki/Moralische_Entwicklung_(Kohlberg)
  • Rauchfuß, Horst, Chemische Evolution und der Ursprung des Lebens, Springer, 2005
  • Raulin,(2000) zitiert in Rauchfuß 1208 http://www.scinexx.de/dossier-detail-23-4.html
  • Reisinger, Dr. Franz. Hrsg. Deutsche Ausgab e der Werke des Hl. Franz von Sales, nach der vollständigen Ausgabe der OEUVRES DE SAINT FRANCOIS DE SALES der Heimsuchung Mariä in Annecy (1892-1931), herausgegeben der Oblaten des hl. Franz von Sales unter Leitung von P. Dr. Franz Reisinger OSFS.) Werke des hl Franz von Sales, 3. Band, Gottesliebe
  • Salzmann, Dr. Wiebke Wissenstexte, Erdzeitalter, Hadaikum und Archaikum
  • Salzmann, Wiebke in Wissenschaftstexte / Erdzeitalter, Abschnitt Archaikum https://physik.wissenstexte.de/erdzeitalter.htm (Abgefragt 27.6.2008)
  • Schmidt-Salomon, Michael & Lea Salomon, Leibniz war kein Butterkeks, Dürfen wir töten? Vollständige E-Book Ausgabe der im Piper Verlag erschienenen Buchausgabe, 1. Aufl. 2011, Seite 211ff
  • Schmidt-Salomon, Michael & Salomon, Lea Leibniz war kein Butterkeks, vollständige E-Book Ausgabe der im Piper Verlag erschienenen Buchausgabe, 1. Aufl. 2011, Seite 215ff
  • Schmidt-Salomon, Michael, Hoffnung Mensch,Vollständige E-book Ausgabe der im Piperverlag erschienenen Buchausgabe, 1. Aufl. 2014,

Quellen[Bearbeiten]

  1. Dawkins, Richard, Der Gotteswahn, S 23
  2. Sagan 1995;dt 1996, S 67f; Zitiert in Dawkins, Richard, Der Gotteswahn, S 23
  3. „Unter dem Begriff Naturwissenschaft werden Wissenschaften zusammengefasst, die empirisch arbeiten und sich mit der Erforschung der Natur befassen.“ →  Naturwissenschaft
  4. Lesch|Gassner, Weltall, Urknall und das Leben,Vom Nichts bis heute Morgen; Verlag Komplett-Media GmbH, erweiterte 3. Aufl. 2016; ebook-Herstellung und Auslieferung: Herold Auslieferung Service GmbH.Sibylle Anderl, Was ist ein Naturgesetz? in Frankfurter Allgemeine, 2.3.2018, http://blogs.faz.net/planckton/2018/03/02/was-ist-ein-naturgesetz-1748/ abgefragt 10.16.18
  5. Christoph Müller, Ruprechts-Karl-Universität Heidelberg, Institut für Physik und Astronomie, EPG II Seminar: Was sind Naturgesetze? 24.11.2010, http://www.thphys.uni-heidelberg.de/~stamatescu/DIDEPG/WS10/Mueller_Handout_Naturgesetz.pdf Abgefragt 10.6.2018
  6. Vgl.hierzu die Ausführungen in Bachelor, Jenseits des Buddhismus, edition steinrich, 2017, S 424 bis 428, sowie die in Killian, Die Logik der Nicht-Logik, Alibri-Verlag, 2010, S 171,
  7. | Michael Schmidt-Salomon, Jenseits von Gut und Böse
  8. |W. J. Meinhold, Das große Handbuch der Hypnose, Ariston Verlag, 6. vollständig überarbeitete Auflage 1997, im Folgenden Handbuch genannt. Im Schlagwortregister des Handbuchs, Seite 636, scheint der Begriff Versenkung mit mehreren beispielsweise angeführten Unterbegriffen auf. Auch das Werk Dr. med. Bernt Hoffmann, Handbuch Autogenes Training, im Folgenden kurz AT genannt, verweist in seinem Sachregister auf S 631 unter dem Schlagwort „Versenkung“ auf 10 Stellen, in denen dieser Begriff verwendet wird.
  9. |Handbuch S 45
  10. ebenda
  11. Siehe oben
  12. Vgl. Handbuch SS 43 und 44
  13. |Handbuch S 153
  14. Kilian, Andreas, Die Logik der Nicht-Logik, Alibri Verlag, 1. Aufl. 1010, im Folgenden kurz Logik der Nicht-Logik genannt, S 12
  15. Ebenda, S 22
  16. Auch wenn sie daran glauben, dass sie von einem übernatürlichen Wesen eingerichtet wurden. So hat nach der Erzählung der Bibel (2. Buch Moses (Exodus) 19ff) Gott die Israeliten zu seinem auserwählten Volk gemacht. Als Volk hatten sie aber eine durchaus menschliche Entstehungsgeschichte.
  17. Vgl. Logik der Nichtlogik, S 139f
  18. Logik der Nicht-Logik, S 22
  19. Logik der Nicht-Logik, S 10
  20. https://www.duden.de/rechtschreibung/Weltanschauung
  21. Gotteswahn Position 289
  22. Gotteswahn Position 878f
  23. Gotteswahn Position 881
  24. Gotteswahn Position 887
  25. Gotteswahn Position 894
  26. Gotteswahn Position 537
  27. Weltanschauung
  28. w:Weltanschauungsgemeinschaft
  29. Ebenda
  30. Siehe etwa https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJR_19771123_OGH0002_0080OB00131_7700000_002
  31. Monismus
  32. ontologischer Dualismus
  33. Rauchfuß, Horst, Chemische Evolution und der Ursprung des Lebens, Springer, 2005, S 21
  34. Michael Schmidt Salomon, Hoffnung Mensch,Vollständige E-book Ausgabe der im Piperverlag erschienenen Buchausgabe, 1. Aufl. 2014,
  35. Richard Dawkins, der Gotteswahn, Aus de Englischen Sebastian Vogel, Ullstein 13. Aufl. 2014
  36. Horst Rauchfuß, Chemische Evolution und der Ursprung des Lebens, Springer, 2005
  37. Michael Schmidt Salomon, Hoffnung Mensch, vollständige E-Book-Ausgabe der im Piperverlag erschienenen Buchausgabe, 1. Aufl. 2014
  38. Michael Schmidt Salomon, Jenseits von Gut und Böse, vollständige E-Book-Ausgabe der im Piperverlag erschienenen Buchausgabe, 2. Aufl. 2012
  39. Michael Schmidt-Salomon, Jenseits von Gut und Böse, Vollständige E-Book Ausgabe der im Piper Verlag erschienenen Buchausgabe, 2. Aufl. 2012, Position 81 (S 10)
  40. Ebenda, Position 4317 (S 281)
  41. Pädapedia Wiki, Kohlberg, Moralische Entwicklung (Kohlberg http://de.paedapedia.wikia.com/wiki/Moralische_Entwicklung_(Kohlberg)
  42. Michael Schmidt-Salomon & Lea Salomon, Leibniz war kein Butterkeks, Dürfen wir töten? Vollständige E-Book Ausgabe der im Piper Verlag erschienenen Buchausgabe, 1. Aufl. 2011, Seite 211ff
  43. Ja Mo Moralische Entwicklung nach Kohlberg Stufenmodell - Explainity Clip – Lernwerkstatt Entwicklungspsychologie https://www.youtube.com/watch?v=Ofc5w-6T4mg
  44. „Die religiöse Moral scheint mir eine Mixtur aus präkonventionellem und konventionellem Moralverständnis zu sein, oder? Gott droht den Menschen in der Bibel mit schrecklichen Strafen, wenn sie seine Gebote überschreiten, oder garantiert ihnen Segen, wenn sie sich an die Gebote halten. Das entspricht etwa der präkonventionellen Stufe.“ Michael Schmidt-Salomon & Lea Salomon, Leibniz war kein Butterkeks, vollständige E-Book Ausgabe der im Piper Verlag erschienenen Buchausgabe, 1. Aufl. 2011, Seite 215ff
  45. Vgl. dazu auch Kathpedia, Natürliches Sittengesetz http://www.kathpedia.com/index.php?title=Nat%C3%BCrliches_Sittengesetz sowie Sittengesetz https://de.wikipedia.org/wiki/Sittengesetz Das kirchliche Lehramt entscheidet in letzter Instanz auch über die Auslegung des natürlichen Sittengesetzes.
  46. Beispiele:
    Werke des hl Franz von Sales, 3. Band, Gottesliebe 1.
    • S 50: Gott hat um der Schönheit der menschlichen Natur willen die Herrschaft über alle Fähigkeiten der Seele dem Willen übergeben.
    • S 57: Die Liebe beherrscht alle Affekte und Leidenschaften und sogar den Willen, obwohl der Wille auch Gewalt über sie hat.
    • S 180: Die Liebe der Heiligen auf Erden kann ebenso groß, ja noch größer sein als jene der Seligen im Himmel.
    • S 260: Das Verlangen, Gott zu loben, weckt unsere Sehnsucht nach dem Himmel.
    Quelle: Deutsche Ausgab e der Werke des Hl. Franz von Sales, nach der vollständigen Ausgabe der OEUVRES DE SAINT FRANCOIS DE SALES der Heimsuchung Mariä in Annecy (1892-1931), herausgegeben der Oblaten des hl. Franz von Sales unter Leitung von P. Dr. Franz Reisinger OSFS.)
  47. Rauchfuß, Horst, Chemische Evolution und der Ursprung des Lebens, Springer, 2005, S 21
  48. https://www.bing.com/videos/search?q=Wie+kommt+das+Wasser+auf+die+ERde&&view=detail&mid=3C5DB7F842D316DAC1F13C5DB7F842D316DAC1F1&&FORM=VDRVRV
  49. https://astrokramkiste.de/habitable-zone
  50. Spektrum/Astronomie, https://www.spektrum.de/news/abschied-von-der-habitablen-zone/1487205 (Abgefragt: 6.7.218)
  51. Quelle: Sven Titz, „Woher stammt das Wasser auf der Erde?“, in „welt der physik, ErdeAtmosphäre und OzeaneMeere, https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/atmosphaere/meere/herkunft-des-wassers-auf-der-erde/ (Abgefragt 26.6.18)
  52. Quelle: Wiebke Salzmann in Wissenschaftstexte / Erdzeitalter, Abschnitt Archaikum https://physik.wissenstexte.de/erdzeitalter.htm (Abgefragt 27.6.2008)
  53. Quelle: Volker Bromm und Richard B. Larson in Spektrum.de, Die ersten Sterne im Universum https://www.spektrum.de/magazin/die-ersten-sterne-im-universum/828408 (Abgefragt 27.6.18)
  54. Quelle: Sven Titz, „Woher stammt das Wasser auf der Erde?“, in „welt der physik, ErdeAtmosphäre und OzeaneMeere, https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/atmosphaere/meere/herkunft-des-wassers-auf-der-erde/ (Abgefragt 26.6.18)
  55. musstewissen chemie, https://www.youtube.com/watch?v=lO_NSF1PeVI
  56. Ronald S. Brashear u.A. Edwin Hubble und die Expansion des Universums, Spektrum Magazin 1.9.93, https://www.spektrum.de/magazin/edwin-hubble-und-die-expansion-des-universums/821083 , Abgefragt 2.6.18
  57. LEIFI Physik, Hubble-Gesetz, https://www.leifiphysik.de/astronomie/weltall/hubble-gesetz Abgefragt 2.6. 2018
  58. Harald Lesch, Urknall, Weltall und das Leben, kosmologisch 1 / 3, Urknall, Anfang von allem, YouTube 2014, https://www.youtube.com/watch?v=k7P8XYM2jd4&t=465s (Abgefragt 2,6.18)
  59. astronews.com, Fragen und Antworten http://www.astronews.com/frag/antworten/2/frage2724.html (Abgefragt 3.6.18)
  60. Wikipedia, Urknall, https://de.wikipedia.org/wiki/Urknall (Abgefragt 3.6.18)
  61. Details siehe Wikipedia, Urknall, https://de.wikipedia.org/wiki/Urknall (Abgefragt am 3.6.18) sowie die anderweitige umfangreiche Literatur.
  62. Georges Lemaitre bezeichnete den Zustand vor dem Urknall als Uratom (Rauchfuß, Chemische Evolution, Springer 2013, S 21) und stellte somit eine gedankliche Verbindung zu einem Atom her.
  63. Denise Böhm-Schweizer in Astrokramkiste, Planeten, https://astrokramkiste.de/planeten (Abgefragt 27.6.18)
  64. Denise Böhm-Schweizer in Astrokramkiste, Gesteinsplaneten, https://astrokramkiste.de/gesteinsplaneten (Abgefragt 27.6.18)
  65. Quelle: Zwergplaneten (Abgefragt 27.6.18
  66. Quelle:Kleinkörper https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinkörper_(Astronomie) (Abgefragt 27.6,18)
  67. Quelle: Supernova
  68. Vergleiche dazu auch Gaßner in der Diskussion ARD, Alpha Forum, „Josef Martin Gaßner, Mathematiker und theoretischer Physiker“, https://www.youtube.com/watch?v=9OoHZuu_kwA 1. Bilddokument..
  69. Quelle: Planeten | Grundlagen (Harald Lesch) in https://www.youtube.com/watch?v=odFZsxv2Ew4 (Abgefragt 27.9.18)
  70. Vergleiche dazu auch Gaßner in der Diskussion ARD, Alpha Forum, „Josef Martin Gaßner, Mathematiker und theoretischer Physiker“, https://www.youtube.com/watch?v=9OoHZuu_kwA 1. Bilddokument..
  71. Quelle: Josef M. Gaßner, Wie sind Sonnensystem, Erde, Mond und Ozeane entstanden? YouTube 16.01.2015, https://www.youtube.com/watch?v=okhv_eN__sg (Abgefragt 27.6.1)
  72. Kleinkörper (Astronomie,)|Kleinkörper (Astronomie)
  73. Kleinkörper (Astronomie) Definition, (Abgefragt 27.6.2018)
  74. Kleinkörper (Astronomie) Definition, https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinkörper_(Astronomie) (Abgefragt 27.6.2018)
  75. Asteroiden, Entstehung Kleink%C3%B6rper_(Astronomie) veaction=edit&section=3 veaction=edit&section=3 //de.wikipedia.org/wiki/Kleink%C3%B6rper_(Astronomie)?veaction=edit&section=3 (Abgefragt: 30.6.18)
  76. Denise Böhm-Schweizer in Astrokramkiste, Gesteinsplaneten, https://astrokramkiste.de/gesteinsplaneten (Abgefragt 27.6.18)
  77. Antworten Lesch&Gaßner|Wie kommt das Wasser auf die Erde? https://www.bing.com/videos/search?q=Wie+kommt+das+Wasser+auf+die+ERde&&view=detail&mid=922AF4742AE333521FA5922AF4742AE333521FA5&&FORM=VDRVRV (Abgefragt 30.6.18)
  78. Vgl.Leslie Orgel, zitiert in Rauchfuß, Position 82
  79. Vgl. hierzu Rauchfuß, Chemische Evolution und der Ursprung des Lebens, Springer, 2005 S 1
  80. Vgl. Rauchfuß Position 1227
  81. Michael Schmidt, "Chemie verstehen - die Internetseiten von Michael Schmidt" / Stoffe, / Anorganische Stoffe Organische Stoffe / Warum unterscheidet man Anorganische Chemie und Organische Chemie? http://www.chemie-verstehen.de/sm_anorg01.htm (Abgefragt 12.8.18)
  82. Werner Bartens , Mehr Würze für die Ursuppe, in Süddeutsche Zeitung, Entstehung des Lebens, 22. März 2011, 09:27 Uhr , http://www.sueddeutsche.de/wissen/entstehung-des-lebens-mehr-wuerze-fuer-die-ursuppe-1.1075388 (Abgefragt 16.7.
  83. Vgl. Dr. Wiebke Salzmann, Wissenstexte, Erdzeitalter, Hadaikum und Archaikum
  84. Süddeutsche Zeitung vom 1.3.2017, Home > Wissen > Biologie > Erstes Leben auf der Erde vor 3,77 Milliarden Jahren
  85. Ökosystem Erde, Das Leben, http://www.oekosystem-erde.de/html/leben.html (Abgefragt 14.7.2018)
  86. Vgl.Universität Bern/Mission Weltraum/Wie LUCA, die Urzelle des Lebens, entstand Mühlemann, Oliver, www.unibe.ch/unibe/portal/content/e796/e800/e10902/e277579/e624394/files624402/up_157_s_12_muehlemann_ger.pdf (Abgefragt 12.8.18)
  87. www.unibe.ch/unibe/portal/content/e796/e800/e10902/e277579/e624394/files624402/up_157_s_12_muehlemann_ger.pdf
  88. Last universal common ancestor, «Last Universal Common Ancestor», also «letzter gemeinsamer Vorfahre»: http://www.unibe.ch/unibe/portal/content/e796/e800/e10902/e277579/e624394/files624402/up_157_s_12_muehlemann_ger.pdf
  89. Biogenese
  90. Vergl. Rauchfuß, Position 78f
  91. J.M. Gaßner, Was ist Leben? YouTube, https://www.youtube.com/watch?v=txQedSasfo0 (Abgefragt 20.7.18)
  92. Vgl. Dissipation
  93. J.M. Gaßner, Was ist Leben? YouTube, https://www.youtube.com/watch?v=txQedSasfo0 (Abgefragt 20.7.18)
  94. Ebenda
  95. wissen.de , Selbstorganisation: Strukturen im Chaos
  96. Stoffwechsel
  97. Weitere Details siehe Mizellen.
  98. Mühlemann, Oliver; Wie LUCA, die Urzelle des Lebens entstand/Überall füllen sich Tümpel mit Leben
  99. Eine der vielen Varianten der Aminosäuren
  100. Erklärung der Bezeichnung bipolaren und unpolaren Moleküle anhand des Wassermoleküls in biowin.at, bu5b, Polare und unpolare Moleküle http://www.biowin.at/all/Diverses/bu5b/zellbiologie/biomembranen/polar.htm (Abgefragt am 29.7.2018)
  101. “Hyrdo“ bedeutet Wasser, „phil“ bedeutet freundlich
  102. “Hydro“ bedeutet Wasser, „phob“ bedeutet Angst, abstosend
  103. Rauchfuß, Position 3233
  104. Methan, Ammoniak, Wasserstoff und Kohlenmonoxid
  105. Quelle: Miller Urey Experiment einfach erklärt│Biologie Lernvideo│Learning Level Up https://www.youtube.com/watch?v=mPlrgV4hy8c (Abgefragt 15.7.18)
  106. Werner Bartens , Mehr Würze für die Ursuppe, in Süddeutsche Zeitung, Entstehung des Lebens, 22. März 2011, 09:27 Uhr , http://www.sueddeutsche.de/wissen/entstehung-des-lebens-mehr-wuerze-fuer-die-ursuppe-1.1075388 (Abgefragt 16.7.)