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Postfix

Aus Wikibooks

Dieses Buch steht im Regal EDV.

Zusammenfassung des Projekts

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  • Zielgruppe:
  • Lernziele:
  • Buchpatenschaft/Ansprechperson: Zur Zeit niemand, das Buch darf gerne übernommen werden.
  • Sind Co-Autoren gegenwärtig erwünscht? ja, sehr gerne.


Postfix

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Vorbemerkungen

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Dieses Buch erklärt beispielhaft die Einrichtung eines Postfix-Mailservers auf Basis von Debian Linux in der Version 3.1 (Sarge) aus dem Jahre 2005. Dies resultiert aus der starken Verbreitung von Debian sowie aus der Aktualität der verwendeten Version beim Erstellen dieses Buches.
Die Installation sowie einige Konfigurationsschritte können bei anderen Distributionen abweichen und müssen entsprechend angepasst werden.

Allgemeines

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Sofern Sie beabsichtigen einen Mailserver nur für sich zu betreiben, dann haben Sie die Wahl zwischen Postfix, Qmail oder einem der anderen unzähligen Mailserver, die es derzeit gibt. Sollten Sie aber beabsichtigen einen Mailserver mit Web-Oberfläche z.B. für ihren Fußballverein oder ihre Firma anzubieten, dann werden Sie recht schnell mit den traditionellen Methode an ihre Grenzen stoßen. Hier ist eine schnelle, sichere Einrichtung eines Mailservers geboten, der obendrein noch gut zu warten ist und bei dem jederzeit „neue“ Module wie Virenscanner oder Spam-Filter nachinstalliert werden können.

In diesem Projekt werden wir einen Postfix-Mailserver erstellen, der seine gesamte Verwaltungsinformationen für Benutzer, Domains und Weiterleitungen in einer MySQL-Datenbank ablegt, die zudem noch gut zu pflegen ist und den höchsten Ansprüchen der Zeitersparnis genügt.

Sofern Sie beabsichtigen für eine größere Anzahl von Usern E-Mail-Accounts einzurichten, dann haben Sie sich bestimmt schon gefragt, wie große E-Mail-Provider mit der Flut an Kundendaten ruhig und gewissenhaft umgehen können. Um uns diese Erkenntnis im Umgang mit E-Mail auch zu ermöglichen, greifen wir auf Postfix zurück. Zusätzlich bietet Postfix nicht nur die Möglichkeit die Daten der User in einem Textfile abzulegen sondern auch die Userdaten in einer Datenbank zu speichern. Wir werden hierfür die bereits bekannte und hier vorgestellte MySQL-Datenbank verwenden. Außerdem wollen wir unseren Usern noch die folgenden Funktionen für deren E-Mail-Postfächer zur Verfügung stellen:

  • Die Möglichkeit mit dem bisher bestehenden Client (Kmail oder Outlook) die E-Mails via POP3/IMAP abzuholen
  • Die einfache Möglichkeit sich die E-Mail über einen Webzugang im Web-Browser anzeigen zu lassen
  • Die E-Mails vor der Zustellung in die Postfächer nach Viren zu scannen
  • Und Last but not Least: die E-Mails ebenfalls vor dem Zustellen in die Postfächer noch einem SPAM-Filter vorzulegen, der ggf. bekannte SPAM-Mails herausfiltert.

Erforderliche Vorbereitungen

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Eine typische Mailserver-Konfiguration zur Authentifizierung. Die gestrichelten Linien sind unsichere, aber dennoch oft verwendete Verfahren.
  • Eine SQL-Datenbank: Hier bietet sich die freie Datenbank MySQL oder PostgreSQL an.
  • SMTP-, POP3-, IMAP-Dienste: Hierfür bietet sich Postfix und die Courier-Paketfamilie an
  • Postfix

Schritt für Schritt zum eigenen Mailserver

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Schritt 1

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Installation der erforderlichen Debian-Pakete mit dem apt-get-Befehl.

Die Installation der Postfix-Binary-Pakete mit apt-get sollte eigentlich nicht schwer sein. Hierzu gibt es je nach Distribution fertige Pakete, die Sie mit einem einfachen Befehl über das Paketmanagement installieren. Es könnte sein, dass Sie in ihrer Distribution noch die Quellen für Postfix in der Version 1.xx haben. Sollten Sie den Postfix in der neueren Version installieren wollen, dann fügen Sie die folgenden Zeilen ihrer sourceslist hinzu.

 # vi /etc/apt/sources.list
 deb http://www.backports.org/debian sarge-backports main contrib non-free
 # apt-get update

Updated: 03.10.2006 APT-Pinning ( http://www.backports.org/dokuwiki/doku.php?id=instructions )

 # vi /etc/apt/preferences
   Package: PAKETNAME (z.B. postfix)
   Pin: release a=sarge-backports
   Pin-Priority: 999

Bei unserem Debian-Server ist es der Befehl:

 # apt-get install postfix
 Reading Package Lists... Done
 Building Dependency Tree... Done
 Suggested packages:
 postfix-mysql postfix-pgsql postfix-ldap postfix-pcre
 The following NEW packages will be installed:
 postfix
 0 upgraded, 1 newly installed, 0 to remove and 32 not upgraded.
 Need to get 0B/611kB of archives.
 After unpacking 1688kB of additional disk space will be used.
 Preconfiguring packages ...
 Selecting previously deselected package postfix.
 (Reading database ... 76108 files and directories currently installed.)
 Unpacking postfix (from .../postfix_2.0.16-4_i386.deb) ...
 Adding `diversion of /usr/share/man/man8/smtpd.8.gz to /usr/share/man/man8/smtpd.real.8.gz by postfix'
 Setting up postfix (2.0.16-4) ...
 Postfix was not set up.  Start with
 cp /usr/share/postfix/main.cf.debian /etc/postfix/main.cf
 If you need to make changes, edit
 /etc/postfix/main.cf (and others) as needed.  To view Postfix configuration
 values, see postconf(1).
 After modifying main.cf, be sure to run '/etc/init.d/postfix reload'.

Oben wird auch das Paket Postfix für PostgreSQL-, LDAP- und PCRE-Unterstützung installiert. Falls Sie dies nicht wünschen, lassen Sie diese Pakete weg.

Installieren Sie mit dem gleichen Befehl auch noch folgende Pakete:

  • Postfix-mysql, Postfix-doc
  • Mysql-client, Mysql-Server (sofern noch nicht auf dem System vorhanden)
  • Courier-Authdaemon (courier-authlib-mysql), Courier-authmysql, Courier-POP, Courier-POP-ssl, Courier-imap, Courier-imap-ssl
  • Postfix-TLS, Libasl-modules-plain, sasl-bin, libpam-mysql, openssl
  • Spamkiller und Virenscanner
  • sqwebmail
  • phpmyadmin (optional)

Postfix ist nun installiert, aber noch nicht konfiguriert. Debian hat außerdem die Pakete postfix-mysql, postfix-pgsql, postfix-ldap und postfix-pcre installiert. Bitte beachten Sie an dieser Stelle, dass Sie alle anderen MTA (Mail Transport Agents) stoppen, damit diese nicht in irgendeiner Form dazwischen funken.

Außerdem hat Debian für Sie schon die folgenden Daten angelegt:


Das Verzeichnis /etc/postfix - Hier befinden sich die Konfigurationsdateien von Postfix, insbesondere ist hier die master.cf zu erwähnen. Außerdem sind dort noch die folgenden Files untergebracht.

 access          master.cf     postfix-files   relocated
 canonical       pcre_table    postfix-script  transport
 dynamicmaps.cf  post-install  regexp_table    virtual

Auf diese werden wir im weiteren Verlauf noch eingehen.


Die Datei /etc/init.d/postfix – Die Startdatei, um Postfix zu starten


Das Verzeichnis /usr/lib/postfix – Hier findet man die Module von Postfix, sowie die erforderlichen Unterprogramme

 bounce       error  local   pickup    qmgr   smtp   trivial-rewrite
 cleanup      flush  master  pipe      qmqpd  smtpd  virtual
 dict_tcp.so  lmtp   nqmgr   proxymap  showq  spawn


/usr/sbin/postfix – In diesem Verzeichnis finden Sie das Postfix Master Programm


/etc/rc2.d/ - Dort befindet sich das Start Skript (S20postfix), welches Postfix beim Erreichen des Level2 startet. Es handelt sich hierbei um ein Skript, das von S20postfix auf ../init.d/postfix verweist.


Also wenn wir unserem System trauen, dann startet unser Server den MTA Postfix auf Level2 und beendet den MTA beim herunterfahren auf Level1. Der Start schlägt jedoch fehl, solange in /etc/postfix/ die main.cf fehlt. Diese können wir uns von der Beispielkonfiguration kopieren.

 cp /usr/share/postfix/main.cf.debian /etc/postfix/main.cf

Alternativ nutzt man den Befehl dpkg-reconfigure postfix, der uns mittels eines Dialog-Menüs die initiale Konfiguration für uns erstellt.

Schritt 2

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Schritt 3

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Schritt 4

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Schritt 5

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Das Ergebnis können Sie sich in der /etc/postfix/main.cf anschauen: Betrachten Sie auch das File /usr/share/postfix/main.cf.dist , eine auführlich dokumentierte Version:

smtpd_banner = $myhostname ESMTP $mail_name (Debian/GNU)
biff = no

# appending .domain is the MUA's job.
append_dot_mydomain = no

# Uncomment the next line to generate "delayed mail" warnings
#delay_warning_time = 4h
myhostname = localhost
alias_maps = hash:/etc/aliases
alias_database = hash:/etc/aliases
mydestination = mobil, localhost, localhost.localdomain, localhost
relayhost =
mynetworks = 127.0.0.0/8
mailbox_command = procmail -a "$EXTENSION"
mailbox_size_limit = 0
recipient_delimiter = +

Die Datenbank mit den Verwaltungs- & Userdaten erstellen

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Verbinden Sie sich zur Datenbank (MySQL) oder benutzen Sie PhpMyAdmin um die nachfolgenden Datenbanken anzulegen und die nachfolgenden Daten einzugeben.

 $ mysql -u Peter -h localhost -p
 Enter password:
 Welcome to the MySQL monitor.  Commands end with ; or \g.
 Your MySQL connection id is 7 to server version: 4.0.18-log
 Type 'help;' or '\h' for help. Type '\c' to clear the buffer.
 mysql> create database mail
 -> ;
 Query OK, 1 row affected (0.06 sec)
 mysql> use mail;
 Database changed

Zuerst legen Sie mit dem Befehl CREATE DATABASE [Datenbankname] eine Datenbank an, in der die Daten gespeichert werden können.


 mysql> create table maildomains(
   -> domain varchar (75) NOT NULL,
   -> PRIMARY KEY (domain),
   -> UNIQUE KEY domain (domain))
   -> TYPE=MyISAM;

Danach legen Sie die Tabelle Maildomains in der soeben erstellten Datenbank mail an.


 mysql>CREATE TABLE users (
   -> email varchar (80) NOT NULL,
   -> password varchar (20) NOT NULL,
   -> UNIQUE KEY email (email))
   -> TYPE=myISAM;

In der soeben erstellten Tabelle Users sollen später dann die Informationen über E-Mail-Adresse und Passwort der Benutzer abgelegt werden. Diese werden wir später mit Leben füllen.

Da Sie natürlich auch User haben werden, die die E-Mails an einen anderen Account weitergeleitet bekommen wollen, sollten Sie diese ebenfalls berücksichtigen. Hierzu legen Sie am besten eine zusätzliche Tabelle an.

 mysql> CREATE TABLE weiterleitung (
   -> qaccount varchar (80) NOT NULL,
   -> zaccount BLOB NOT NULL,
   -> PRIMARY KEY (qaccount) )
   -> TYPE=MYISAM;

Postfix mitteilen, wo er Userinformationen finden kann

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 /etc/postfix# touch mysql-virtual_weiterleitung.cf mysql-virtual_mailboxes.cf mysql_virtual_email2email.cf mysql_virtual_catchall.cf

Der User Mailsystem – als Pseudo-User

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Sollten Sie viele User anlegen müssen, dann haben Sie auch entsprechend viele Postfächer zu verwalten. Mit einem virtuellen User-Mailsystem können Sie es sich ersparen, für jedes Postfach eine eindeutige UserID erstellen zu müssen.

 mobil:/etc/postfix# groupadd -g 5000 mailsystem
 mobil:/etc/postfix# useradd -g mailsystem -u 5000 mailsystem -d /home/mailsystem -s /bin/false -m

Postfix konfigurieren

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Nun sollten Sie die Postfix-Konfigurationsdatei im Verzeichnis /etc/postfix/main.cf an ihre Bedürfnisse anpassen:


 # See /usr/share/postfix/main.cf.dist for a commented, more complete version
 
 smtpd_banner = $myhostname ESMTP $mail_name (Debian/GNU)
 biff = no
 
 relay_domains = $mydestination, 
 
 # Pfad, der vor die Mailbox des User gestellt wird
 virtual_mailbox_base=/home/mailsystem
 
 
 #Die NutzerId zum Abspeichern der Mails
 
 virtual_uid_maps=static:5000 
 virtual_gid_maps=static:5000
 
 
 #virtual_uid_maps=hash:/etc/postfix/ids.mysql
 #virtual_gid_maps=hash:/etc/postfix/ids.mysql
 # Pfad zu maildir
 
 virtual_mailbox_maps=mysql:/etc/postfix/mysql-virtual_mailboxes.cf 
 virtual_alias_maps=mysql:/etc/postfix/mysql-virtual_weiterleitung.cf, mysql:/etc/postfix/mysql-virtual_email2email.cf
 virtual_mailbox_domains=mysql:/etc/postfix/mysql-virtual_maildomains.cf
 
 
 #minimale uid, die zum Postholen erlaubt ist
 virtual_minimum_uid = 5000
 
 #appending .domain is the MUA's job.
 append_dot_mydomain = no
 
 
 #uncomment the next line to generate "delayed mail" warnings
 #delay_warning_time = 4h
 
 myhostname = mobil.homelinux.org 
 alias_maps = hash:/etc/aliases.db
 alias_database = hash:/etc/aliases.db
 mydestination = mobil.homelinux.org, localhost, localhost.localdomain, localhost.localhost
 relayhost = 
 mynetworks = 127.0.0.0/8, 192.168.0.0/24
 mail_owner = postfix 
 mailbox_command = procmail -a "$EXTENSION"
 mailbox_size_limit = 0
 recipient_delimiter = 
 
 #### SMTP Einträge ###
 smtp_sasl_auth_enable = yes
 broken_sasl_auth_clients = yes
 smtpd_recipient_restrictions=permit_mynetworks, 
				permit_sasl_authenticated,
				reject_unauth_destination
 smtpd_use_tls = yes
 smtpd_tls_cert_file = /etc/postfix/sasl/smtpd.cert
 smtpd_tls_key_file = /etc/postfix/sasl/smtpd.key


7.Schritt: SMTP-Authentifizierung konfigurieren

Zunächst erstellen Sie für die Konfigurationsdatei smtp.conf ein Verzeichnis unterhalb des /etc/postfix Verzeichnisses. Erstellen Sie nun in diesem Verzeichnis die smtpd.conf Datei mit folgendem Inhalt:

pwcheck_method: auxprop
auxprop_plugin: sql
mech_list: plain login cram-md5 digest-md5
sql_engine: mysql
sql_hostname: localhost
sql_user: Peter
sql_passwd: test
sql_database: mail
sql_select: select password from users where email='%u@%r'


#cd /etc/postfix/sasl/
#openssl req -new -outform PEM -out smtpd.cert -newkey rsa:2048 -nodes -keyout smtpd.key -keyform PEM -days 265 -x509

Mit diesem Befehl erstellen Sie das Zertifikat, welches zuvor in der main.cf angegeben wurde.


Generating a 2048 bit RSA private key
.................+++
...................+++
writing new private key to 'smtpd.key'
-----

Beim Erstellen des Zertifikats werden Sie aufgefordert, einige Angaben zu machen, die dann in das Zertifikat gespeichert werden. Sie werden aufgefordert einen DN ("Distinguished Name") sowie weitere Angaben zu machen, von denen Sie jedoch einige leer lassen können. Es gibt für einige Felder einen Standardwert. Wenn Sie ein Feld leer lassen wollen, so geben Sie einen '.' ein.



Country Name (2 letter code) [AU]:DE

State or Province Name (full name) [Some-State]:RheinlandPfalz

Locality Name (eg, city) []:Koblenz

Organization Name (eg, company) [Internet Widgits Pty Ltd]: example.com

Organizational Unit Name (eg, section) []:Bucherstellung

Common Name (eg, YOUR name) []:Peter Example

Email Address []: sample@example.org



Danach sollten sich in dem neu erstellten Verzeichnis die folgenden Dateien befinden:

smtpd.cert  
smtpd.conf  
smtpd.key

8.Schritt: Konfiguration des POP3/IMAP Dienstes

Die Standard Einträge sind zum leichteren Auffinden mit einem > gekennzeichnet. In Ihrer Datei hingegen sind die Werte aus den mit < gekennzeichneten Zeilen einzutragen.

mobil:/etc/courier# vi authdaemonrc
27,29c27
< #authmodulelist="authpam"
< authmodulelist="authmysql"
<
---
> authmodulelist="authpam"

Danach /etc/courier/authmysqlrc

27,28c27,28
< MYSQL_USERNAME                Peter
< MYSQL_PASSWORD                test
---
> MYSQL_USERNAME                admin
> MYSQL_PASSWORD                admin
54c54
< MYSQL_DATABASE        maildomains
---
> MYSQL_DATABASE                mysql
61c61
< MYSQL_USER_TABLE      users
---
> MYSQL_USER_TABLE      passwd
70c70
MYSQL_PORT 0
< #MYSQL_CRYPT_PWFIELD  crypt
---
> MYSQL_CRYPT_PWFIELD   crypt
7 5c75
< MYSQL_CLEAR_PWFIELD   password
91c91
< MYSQL_UID_FIELD               5000
---
> MYSQL_UID_FIELD               uid
97c97
< MYSQL_GID_FIELD               5000
---
> MYSQL_GID_FIELD               gid
106c106
< MYSQL_LOGIN_FIELD     email
---
> MYSQL_LOGIN_FIELD     id
111c111
< MYSQL_HOME_FIELD      "/home/mailsystem"
---
> MYSQL_HOME_FIELD      home
128c128
<  MYSQL_MAILDIR_FIELD  concat(email,'/')
---
> # MYSQL_MAILDIR_FIELD maildir


Danach starten Sie den courier-authdaemon neu. mobil:/etc/courier# /etc/init.d/courier-authdaemon restart Stopping Courier authdaemon: done. Starting Courier authdaemon: done.


9.Schritt: Testphase


Postfix

User Postfix suchen:

cat /etc/passwd
[...]
saned:x:106:106::/home/saned:/bin/false
aptproxy:x:103:65534::/var/cache/apt-proxy:/bin/false
postfix:x:104:107::/var/spool/postfix:/bin/false
mysql:x:105:109:MySQL Server,,,:/var/lib/mysql:/bin/false
snort:x:107:110:Snort IDS:/var/log/snort:/bin/false
[...]

Die Gruppe Postfix finden:

Syntax: groupadd [-g gid [-o]] Gruppe
mobil:/etc# groupadd postfix
groupadd : Gruppe postfix bereits vorhanden
mobil:/etc# groupadd postdrop
groupadd : Gruppe postdrop bereits vorhanden

...

Postfix unterstützt die folgenden Module:

mobil:/etc/postfix# postconf -m
static
cidr
nis
dbm
regexp
environ
proxy
btree
unix
hash
tcp


Die Module Mysql und LDAP noch hinzufügen In unserem fall einfach die erforderlichen Pakete installieren

apt-get install postfix-mysql
apt-get install postfix-ldap

Danach können wir den Postfix-Dienst neu starten.

mobil:/etc/postfix# postfix stop
postfix/postfix-script: stopping the Postfix mail system


make upgrade Postfix Version:mobil:

/etc/postfix# postconf mail_version
mail_version = 2.1.3

Wieder starten

mobil:/etc/postfix# postfix start
postfix/postfix-script: starting the Postfix mail system

Testen, ob der Mailserver funktioniert

mobil:/etc/postfix# tail -f /var/log/mail.log
Jul 23 14:26:09 localhost postfix/qmgr[2399]: D41BB1503C: removed
Jul 23 14:26:21 localhost postfix/pickup[2398]: 3B8C81503C: uid=0 from=<root>
Jul 23 14:26:21 localhost postfix/cleanup[2970]: 3B8C81503C: message-id=<20040723122621.3B8C81503C@localhost>
Jul 23 14:26:21 localhost postfix/qmgr[2399]: 3B8C81503C: from=<root@localhost>, size=622, nrcpt=1 (queue  active)
Jul 23 14:26:21 localhost postfix/local[2974]: 3B8C81503C: to=<Peter@localhost>, orig_to=<root>,  relay=local, delay=0, status=sent (delivered to command: procmail -a "$EXTENSION")
Jul 23 14:26:21 localhost postfix/qmgr[2399]: 3B8C81503C: removed
Jul 23 14:47:20 localhost postfix/postfix-script: stopping the Postfix mail system
Jul 23 14:47:21 localhost postfix/master[2395]: terminating on signal 15
Jul 23 14:49:51 localhost postfix/postfix-script: starting the Postfix mail system
Jul 23 14:49:51 localhost postfix/master[3262]: daemon started -- version 2.1.3
Jul 23 14:50:45 localhost postfix/smtpd[3274]: connect from localhost[127.0.0.1]

Danach öffnen Sie eine Telnetsession auf

Peter@mobil:~$ telnet localhost 25
Trying 127.0.0.1...
Connected to localhost.
Escape character is '^]'.
220 localhost ESMTP Postfix (Debian/GNU)


Legen Sie bitte die folgende Datei ... unter /etc/postfix an:

user=postfix
password=test
dbname=mailbase
table=mailbase
select_field=uid
where_id=id
host=localhost


Weiter geht's dann mit.... Bitte legen Sie ebenfalls die Datei mailbox.mysql im Verzeichnis /etc/postfix an

user=postfix
password=test
dbname=mailbase
table=mailbase
select_field=maildir
where_field=id
host=localhost


See /usr/share/postfix/main.cf.dist for a commented, more complete version

smtpd_banner = $myhostname ESMTP $mail_name (Debian/GNU)
biff = no

relay_domains = $mydestination,

# Pfad der vor die Mailbox des User gehängt wird
virtual_mailbox_base=/var/spool/maildirs

#Die NutzerId zu abspeichern der Mails

#virtual_uid_maps=mysql:/etc/postfix/ids.mysql
#virtual_gid_maps=mysql:/etc/postfix/ids.mysql

virtual_uid_maps=hash:/etc/postfix/ids.mysql
virtual_gid_maps=hash:/etc/postfix/ids.mysql
# Pfad zu maildir
virtual_mailbox_maps=hash:/etc/postfix/mailbox.mysql

#minimale uid die zum Postholen erlaubt ist
virtual_minimum_uid = 5000

# appending .domain is the MUA's job.
append_dot_mydomain = no

# Uncomment the next line to generate "delayed mail" warnings
#delay_warning_time = 4h

myhostname = localhost
alias_maps = hash:/etc/aliases
alias_database = hash:/etc/aliases
mydestination = mobil, localhost, localhost.localdomain, localhost
relayhost =
mynetworks = 127.0.0.0/8
[...]

...

$ mobil:/etc/postfix# vi transport
localhost 	virtual:


$ mobil:/etc/postfix# postmap transport
# ==========================================================================
# service type  private unpriv  chroot  wakeup  maxproc command + args
#               (yes)   (yes)   (yes)   (never) (100)
# ==========================================================================
smtp      inet  n       -       -       -       -       smtpd
#submission inet n      -       -       -       -       smtpd
#       -o smtpd_etrn_restrictions=reject
#628      inet  n       -       -       -       -       qmqpd
pickup    fifo  n       -       -       60      1       pickup
cleanup   unix  n       -       -       -       0       cleanup
qmgr      fifo  n       -       -       300     1       qmgr
#qmgr     fifo  n       -       -       300     1       oqmgr
rewrite   unix  -       -       -       -       -       trivial-rewrite
bounce    unix  -       -       -       -       0       bounce
defer     unix  -       -       -       -       0       bounce
trace     unix  -       -       -       -       0       bounce
verify    unix  -       -       -       -       1       verify
flush     unix  n       -       -       1000?   0       flush
proxymap  unix  -       -       n       -       -       proxymap
smtp      unix  -       -       -       -       -       smtp
relay     unix  -       -       -       -       -       smtp
#       -o smtp_helo_timeout=5 -o smtp_connect_timeout=5
showq     unix  n       -       -       -       -       showq
error     unix  -       -       -       -       -       error
local     unix  -       n       n       -       -       local
virtual   unix  -       n       n       -       -       virtual
lmtp      unix  -       -       n       -       -       lmtp
anvil     unix  -       -       n       -       1       anvil
#


 $ mobil:/etc/postfix# useradd -u 5001 -d /var/spool/postfix/ -s /bin/false mailsystem
 $ mobil:/etc/postfix# groupadd -g 5001 mailsystem
 INSERT INTO `mailbase` ( `id` , `maildir` , `uid` , `gid` , `passwort` , `home` ) 
 VALUES (
 'testuser@localhost', 'localhost/maildirs/', '5001', '5001', , '/home/mailsystem'
 );

Verweise:

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Bücher:

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  • Peer Heinlein: Das Postfix-Buch (2004), ISBN 393751404X
  • Kyle D. Dent: Postfix (2004), ISBN 3897213729
  • Ralf Hildebrandt and Patrick Koetter: The Book of Postfix: State-of-the-Art Message Transport (2005), ISBN 1-59327-001-1
  • Ralf Hildebrandt, Patrick Ben Koetter: Postfix: Einrichtung, Betrieb und Wartung (2005), ISBN 3-89864-350-6